ACR - diese drei Buchstaben stehen bei der Dodge Viper für Performance allererster Güte. Der „American Club Racer“ hielt 2008 sogar den begehrten Streckenrekord für straßenzugelassene Fahrzeuge auf der berühmten Nürburgring-Nordschleife. Angelehnt an diese brachiale Giftschlange, zeigt Mopar, der offizielle Teilezulieferer von Chrysler, den straßenuzgelassenen Dodge Challenger SRT8 ACR als besonders geschärftes Muscle Car, der auch auf der Rennstrecke sein Können unter Beweis stellen soll.
© Foto: Chrysler Group / Dodge
Der Dodge Challenger SRT8 ACR basiert auf dem beeindruckenden Challenger SRT8 392, bei dem die Macher den legendären 392-Cubic-Inch-Motor der Rennversion mit 477 PS in ein Straßenfahrzeug verbauten. Der 392-Cubic-Inch basiert auf dem gefeierten HEMI-V8, der im herkömmlichen Dodge Challenger mit 6,1 Litern Hubraum seine Dienste verrichtet, im Challenger SRT8 392 sind es sogar 6,4 Liter (392 Kubik Inch).
Die Neuinterpretation von Mopar besticht bereits optisch durch eine Lackkombination in Schwarz, Weiß und Rot, wobei sich ein roter Streifen von der Front über das Dach bis zum Heck durchzieht. Neben einem neuen Frontsplitter, einer neuen Auspuffanlage mit Fächerkrümmern, Sportkatalysatoren, einem modifizierten Fahrwerk und gigantisch großen 20-Zoll-Rädern erhielt der Challenger SRT8 ACR eine Schaltwegverkürzung, mit dem sich die Gänge noch schneller wechseln lassen.
Im Innenraum ist alles auf Rennsport und Gewichtsoptimierung ausgelegt. So sucht man hier vergebens nach einer Rücksitzbank; anstatt dieser gibt es einen Überrollkäfig und einen Feuerlöscher. Die Frontsitze ersetzten die Macher wiederum durch leichte Rennschalensitze aus Carbon, in welche die Insassen von 4-Punkt-Gurten gefesselt sind.
Die Türverkleidung und die Mittelkonsole sind ebenso in Sichtcarbon gehalten wie die neue Motorhaube und die Heckklappe. Einen Türgriff sucht man vergebens; denn dieser wurde durch eine rote Türschlaufe ersetzt, während der Fahrer in ein 3-Speichen-Sportlenkrad greift.