Dodge Challenger SRT8: Die mächtige Neuauflage der Muscle Car-Ikone

, 07.02.2008

Der Dodge Challenger SRT8 stellt die Neuauflage einer Muscle Car-Ikone der frühen 1970er-Jahre dar, die auf der Chicago Auto Show (08.02.2008 - 17.02.2008) ihre beeindruckende Premiere feiert. Schon der 6,1 Liter große Hemi-V8-Motor mit 425 PS imponiert durch die nackten Zahlen, während die unverkennbare Optik ihre Muskeln spielen lässt. Getreu der alten Muscle Car-Tradition, preisgünstig ein Volumen-Modell mit einem großvolumigen Motor anzubieten, kostet der Dodge Challenger SRT8 nur 37.995 US-Dollar. Das sind aktuell umgerechnet ca. 25.950 Euro.


Das expressive Design des Dodge Challenger SRT8 verbindet Elemente des historischen Originals mit dem modernen, kühnen Dodge-Styling. Die Proportionen der Karosserie und die schwungvolle Seitenlinie sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert. Der imposante Kühlergrill dominiert die Front und erinnert zusammen mit der Anordnung der Nebelscheinwerfer an das berühmte Original. Zusammen mit der konturierten Motorhaube, den zwei Lufteinlässen und den Streifen in Karbon-Optik sorgt er für den aggressiven Auftritt - typisch Muscle Car.

Die seitliche Charakterlinie des 5,023 Meter langen, 1,923 Meter breiten und 1,448 Meter hohen Dodge Challengers stammt insbesondere im Bereich der C-Säule exakt vom Design der Challenger-Studie aus dem Jahr 2006. Diese muskulöse Linienführung kennzeichnet unmissverständlich eine Fahrmaschine mit Hinterradantrieb. Der Radstand beträgt 2,946 Meter.


Am kraftvollen Heck unterstreicht die schwarze Einfassung der Heckleuchten den aggressiven Look. Sie bildet den Rahmen für das aus dem Original bekannte und über die gesamte Breite laufende Heckleuchtenband mit dem zentrierten Rückfahrscheinwerfer. Der schwarze Heckspoiler mit dem SRT8-Schriftzug stellt eine Reminiszenz an den originalen Dodge Challenger T/A dar und sorgt mit diesem funktionalen Designelement für den notwendigen Anpressdruck, der bitter nötig ist.

Befeuert wird der Dodge Challenger SRT8 von einem 6,1 Liter Hemi-V8-Motor, der 425 PS und ein maximales Drehmoment von 569 Nm bei elektronisch abgeriegelten 4.800 U/min mobilisiert. Diese Kraft reicht aus, um das 1.878 Kilogramm schwere Muscle Car in rund 5 Sekunden von 0 auf 60 mph (96,56 km/h) zu beschleunigen. Die berühmte ¼-Meile soll der Dodge Challenger SRT8 in unter 14 Sekunden meistern. Von 0 auf 160 und zurück auf 0 km/h vergehen nicht einmal 17 Sekunden. Für die Studie mit dem gleichen Motor gab Dodge eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h an.

 

Die Kraftübertragung erfolgt über eine Fünfgang-Automatik an die Hinterräder. Den Challenger SRT8 bestückte Dodge mit 20 Zoll großen Felgen. Vorne kommen Reifen der Dimension 245/45 zum Einsatz, hinten Pneus im Format 255/45. Um die gewaltige Power zu zähmen, verbirgt sich in den Rädern eine Vierkolben-Bremsanlage von Brembo: an der Vorderachse sind es Bremsscheiben in 360x32 Millimeter und hinten mit einem Durchmesser von 350x28 Millimetern.


Der Innenraum des Dodge Challenger SRT8 gibt sich betont sportlich. Neben dem dunklen Instrumententräger hielten die Amerikaner auch den Dachhimmel in der Farbe „Dark Slate Gray“. Inspiriert vom Rennsport ist das Design der Sport-Ledersitze mit orangen Akzentstreifen sowie weißen Ziernähten und die tief im Instrumententräger versenkten Rundinstrumente. Ein Display informiert - exklusiv für den SRT8 – unter anderem über die Spurtzeit von 0 auf 60 mph, den beim Beschleunigen auftretenden G-Faktor und die Zeit auf der ¼-Meile.

Den Fahrer des amerikanischen Monsters unterstützen elektronische Helferlein, wie z. B. ABS, eine Traktionskontrolle und eine Stabilitätskontrolle. Den Bremsweg von 100 mph (160 km/h) bis zum Stillstand gibt Dodge mit 100 Feet an (30,48 Meter). Darüber hinaus gibt es Font- und Seitenairbags, eine Reifendruckkontrolle, ein schlüsselloses Zugangssystem, eine Diebstahlwarnanlage und eine Bluetooth-Schnittstelle.


Die im ersten Jahr auf 6.400 Exemplare limitierte Version des Dodge Challenger SRT8 kommt im April 2008 auf den US-amerikanischen Markt und wird in den drei Außenfarben „Hemi Orange“, „Bright Silver Metallic“ und „Brilliant Black Crystal Perleffekt“ angeboten. Eine Plakette auf dem Armaturenbrett im Innenraum trägt die Seriennummer, um die Exklusivität der Neuauflage weiter zu unterstreichen.

Der Ur-Challenger wurde von 1970 bis 1974 insgesamt 76.935 Mal gebaut. Als R/T-Version leistete das Top-Modell mit 7,0 Litern Hubraum nicht weniger als 425 PS und 664 Nm bei 4.000 U/min. Damit sprintete der Challenger von 0 auf 60 mph in 5,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 146 mph (235 km/h).

12 Kommentare > Kommentar schreiben

07.02.2008

Ganz großes "haben will"-Gefühl, aber dann bitte in den Speed Heads Farben :D

07.02.2008

das (gelungene) Design konnte man ja schon u.a. auf der IAA 2007 bewundern! Im direkten Vergleich mit dem Vorbild aus den 70ern fehlt allerdings etwas dessen "Filigranität". Alles in allem finde ich es aber einen SEHR gelungenen Wurf!! der mit Sicherheit die Erwartungen seine Kundengruppe getroffen hat. BeezleBug

07.02.2008

Da kann ich im Grunde nur zustimmen. Sieht wirklich klasse aus. Hoffentlich kommt der auch nach Deutschland, also ohne Importeur. Leider dann wohl nicht zu den umgerechnet knapp 30000€. Bevorzuge aber immer noch den neuen Chevy Camaro, auch wenn sich die beiden auf den ersten Blick sehr ähnlich sehen. Da wird sich Ford bei der Neuauflage des Mustangs sehr viel Mühe geben müssen.

09.02.2008

Mal sehen wie lange der Challenger überhaupt gebaut wird. Laut AMD und diversen anderen Quellen möchte der Chrysler Konzern nämlich seien Modellpalette verkleinern und die 3 Marken neu positionieren. Heißt: Chrysler nur für PKW, Dodge nur für Pick Up´s und Jeep nur für Geländewagen. Bedeutet also, dass wir uns von der Viper, dem Dodge Challenger (ich bezweifel, dass man die Viper und den Challenger als Chrysler verkaufen wird) und diversen anderen Modellen verabschieden können. Ich finds auf jeden Fall sehr Schade. Die Nachricht kann man übrigens [URL=http://www.auto-motor-und-sport.de/news/wirtschaft_-_handel/hxcms_article_510062_13987.hbs]hier[/URL] nachlesen.

09.02.2008

Optisch kann der Mustang , so wie er jetzt gebaut wird, mit dem neuen Challenger nicht mithalten .....:eek:

14.08.2008

Bei GeigerCars in München kostet der neue Dodge Challenger als Import 53.900 Euro: [url]http://www.geigercars.de/dodge/angebote.aspx[/url]

14.08.2008

425 PS und ein Topspeed von 235 ist arm in meinen Augen.Ein GTI mit 200 PS ist genauso schnell:boing:

14.08.2008

[QUOTE=BMW Power;55304]425 PS und ein Topspeed von 235 ist arm in meinen Augen.Ein GTI mit 200 PS ist genauso schnell:boing:[/QUOTE] Das ist der Wert des Ur-Challengers in der R/T-Version, der von 1970 bis 1974 gebaut wurde. Die Macher legten den Challenger nicht auf die Höchstgeschwindigkeit aus, sondern auf Beschleunigungsrennen (Viertelmeile und Drag-Strips).

14.08.2008

Typisch Amis ... Auf Geraden Hui, in Kurven Pfui ( Ausnahme Corvette,viper,Saleen)

15.08.2008

[QUOTE=BMW Power;55304]425 PS und ein Topspeed von 235 ist arm in meinen Augen.Ein GTI mit 200 PS ist genauso schnell:boing:[/QUOTE] Ein GTI ist sogar noch schneller. 250 is kein Problem :träller:

15.08.2008

OT: Der GTI ( 200 PS ) ist mit 235 angegeben... klar das geht bestimmt noch was ... Jedes Land und Marke hat eben seine eigennen Autobau Philosophien ... . Die Amis sind eben 1/4 meilen Renner ... Die Europäer und Japaner die Kurvenräuberer

15.08.2008

Was diskutiert ihr hier eigentlich alle?! Der aktuelle Doge Challenger SRT8 hat eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 280 km/h, der alte erreichte die 235 km/h !!!! (was für das Alter auch absolut angemessen ist)


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