Rallye-fertig und startbereit - die Weltpremiere des Concept Cars „Dodge Hornet“ auf dem Genfer Autosalon (02.03.2006 - 12.03.2006) stellt eine Mischung aus europäischen Kompaktdimensionen und amerikanischem Design dar.
© Foto: Speed Heads
Mit seiner breiten Spur steht der Hornet satt auf der Straße. Der typische Dodge-Fadenkreuzgrill liegt über einem exponierten Ladeluftkühler - flankiert von den Lufteinlässen für die Bremsen und den Nebellampen. Auf der Fahrerseite der Motorhaube befindet sich ein Lufteinlass, der die Beatmung des Motors verbessert. Unter der Haube arbeitet ein 1,6 Liter 16-Ventiler OHC Vierzylinder-Kompressormotor mit einer obenliegenden Nockenwelle und 127 kW (170 PS), der ein maximales Drehmoment von 224 Nm bei 4.000 U/min entwickelt. Das reicht für den Spurt von 0 auf 97 km/h in 6,7 Sekunden. Der Vortrieb des Dodge Hornet endet bei 209 km/h. Die Kraft überträgt der Fahrer über ein manuelles Fünfganggetriebe an die Vorderräder.
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19 Zoll große, offene Aluminiumräder, fast an den Fahrzeugecken platziert, dominieren die muskulöse Seitenansicht und geben den Blick frei auf goldene Bremssättel. Die Rahmentüren des 3,85 Meter langen, 1,93 Meter breiten und 1,57 Meter hohen Fahrzeugs öffnen sich gegenläufig, eine B-Säule ist nicht vorhanden.
© Foto: Speed Heads
Wie bei modischen Sonnenbrillen tönten die Macher alle Glasflächen des Fahrzeugs, inklusive des riesigen Sonnendaches, in einem dunklen Blau, das mit der Außenfarbe „Liquid Silver“ kontrastiert. Ganz im Stil der legendären Dodge-Modelle besitzt der Hornet zwei breite “Skunk Stripes”, die über Motorhaube, Sonnendach und Heckklappe bis zum Heckdiffusor laufen. Ein großzügiges Schiebedach eröffnet Front- und Heckpassagieren ferner einen Panorama-Ausblick.
Genau wie das Exterieur, richtet sich auch die Gestaltung des flexiblen Innenraums an die jungen Rallye-Enthusiasten. Die Platz sparenden Sitze aus einem Spezialschaum mit satinierten, silbern schimmernden Aluminiumrahmen sind extrem dünn und gleichzeitig hoch komfortabel. So gut die Sitze auch aussehen, ihre wahre Klasse liegt in ihrer Vielseitigkeit. Sowohl der Beifahrersitz wie auch die drei 40:60 teilbaren Rücksitze lassen sich umlegen, so dass ein komplett ebener Ladeboden entsteht. Zusätzlich kann man die Rücksitze nach hinten klappen und auf Ladekantenhöhe verstauen. Diese Position ermöglicht den maximalen vertikalen Stauraum hinter den Vordersitzen. Aufgestellt lassen sich die Rücksitze nach hinten schieben und bieten dann 225 Millimeter zusätzlichen Fußraum für die Fondpassagiere.
© Foto: Speed Heads
Die hintere Tür auf der Fahrerseite besitzt ein Kühlfach für Getränke; in der gegen-überliegenden Tür steckt ein Klapptisch. Alle Türen besitzen stoffbezogene Armauflagen und ausziehbare Cupholder. Das modulare Armaturenbrett besteht aus zwei stoffbezogenen Teilen, die von einer satinierten Mittelkonsole unterteilt werden. In der Mitte oben befindet sich der Navigationsbildschirm mit spiegelfreiem Glas. Der dreiteilige, deltaförmige Instrumententräger mit seinen sechs Anzeigen wurde mit der Lenksäule verbunden und bewegt sich beim Einstellen komplett mit.