Der Dodge Journey verkaufte sich im vergangenen Jahr so gut wie nie. Jetzt will die Chrysler-Gruppe den Rückenwind nutzen und stellt die Crossroad-Variante des Vans vor, der die bekannten Qualitäten mit edlen Design-Accessoires kombiniert. Die Käufer schätzten den Siebensitzer bislang als geräumigen Familienfreund. Doch mit der neuen Modellvariante kommt nun ein Schuss Edel-Design zu den bekannten Qualitäten hinzu.
© Foto: Chrysler Group / Dodge
Der Dodge Journey Crossroad besticht vor allen Dingen durch seine neue Optik. Vorne gibt es Akzente in Platin-Chrom, auch die Dachreling und der untere Bereich der Heckstoßstange tragen dieses Finish. Der Kühlergrill und die Einfassungen von Scheinwerfern, die Nebellampen und die Heckleuchten tragen eine glanzschwarze Lackierung. Sogar die 19-Zoll-Fünfspeichen-Felgen sind schwarz lackiert. Stärker ausgeformte Seitenschweller und ein „Crossroad“-Logo auf der Heckklappe runden das Design-Paket ab.
Im Innenraum hebt sich der Dodge Journey Crossroad ebenfalls von seinen Standard-Brüdern ab. Die serienmäßigen Ledersitze verfügen über Sitzbahnen mit sportlichem Stoffgewebe und schiefergraue Stickereien. Diese wiederholen sich auf der Armlehne und den Türverkleidungen, während sich das Lenkrad und der Automatik-Wählhebel lederummantelt zeigen.
Das Armaturenbrett, der Instrumententräger, die Mittelkonsole, die Türöffner und das Lenkrad tragen zudem ein Finish namens „Liquid Graphite“. Außerdem gehören ein Infotainment-System mit einem 8,4 Zoll- großen Touchscreen, elektrisch verstellbare Vordersitze und ein Beifahrersitz, der sich für mehr Stauraum zusammenfalten lässt und zudem ein verstecktes Staufach bietet, zur Serienausstattung.
Die große Variabilität übernimmt der Dodge Journey Crossroad von der bekannten Version. Sind die hinteren Sitzreihen zusammengefaltet, ergibt sich ein 1.915 Liter großer Gepäckraum mit ebener Ladefläche. In der zweiten Sitzreihe bietet der Dodge Journey Crossroad integrierte Kindersitze und zahlreiche Staufächer. Zudem gibt es elektrisch beheizte und anklappbare Außenspiegel, Keyless Go mit Startknopf, beleuchtete Becherhalter und ein Multifunktionslenkrad.
© Foto: Chrysler Group / Dodge
Für den Dodge Journey Crossroad bietet der amerikanische Autobauer zwei Motorvarianten an. Als Basis-Triebwerk fungiert ein 2,4-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 175 PS und einem maximalen Drehmoment von 225 Nm. Die Kraftübertragung besorgt eine Viergang-Automatik. Als besonders flott erweist sich diese Kombination nicht; denn den Sprint von 0 auf 60 mph (96,6 km/h) absolviert der Van in gemächlichen 9,6 Sekunden.
Deutlich schneller geht es voran, wenn der Pentastar-V6-Motor Vortrieb leistet. Das 287 PS und maximal 353 Nm starke 3,6-Liter-Triebwerk beschleunigt den Dodge Journey in Kombination mit einem Sechsgang-Automatikgetriebe bei Bedarf in 7,2 Sekunden von 0 auf 60 mph.
Wie gehabt, verteilen die Motoren des Dodge Journey die Kraft auf alle vier Räder. Bei normalen Fahrbedingungen ist der Van als Fronttriebler unterwegs. Doch wenn die Räder zu viel Schlupf haben, schaltet sich die Hinterachse blitzschnell hinzu. Auch im Geschwindigkeitsfenster zwischen 40 und 105 km/h ist der Siebensitzer stets als Allradler unterwegs, um wegen der dann besseren Lenkkraftverteilung für ein neutraleres Fahrverhalten zu sorgen.
Die Elektronik des Allradantriebes integrierte Dodge in die Funktionen des elektronischen Stabilitätsprogrammes ESP und der Traktionskontrolle, so dass bei Bedarf alle Systeme harmonisch zusammenarbeiten können. Insgesamt kommt der Dodge Journey Crossroad laut Hersteller auf über 50 Sicherheitsfeatures.
Wie alle anderen Dodge Journeys wird auch die Crossroad-Variante in Toluca, Mexiko, gebaut. Im Frühjahr rollt der Van zu den Händlern. Die Preise starten bei 24.995 US-Dollar, was aktuell rund 18.000 Euro entspricht.