Der Ausverkauf einer echten Supersportwagen-Ikone hat in diesem Jahr begonnen: Die Dodge Viper SRT10 mit ihren mächtigen 608 PS befindet sich in ihrem letzten Produktionsjahr. Doch bevor die aggressive Schlange aufhört, ihr Gift zu versprühen, legt Dodge mehrere Sondereditionen auf. Jetzt sind die Kunden König: Drei Dodge-Händler konnten über das „Dealer Exclusive“-Programm ihre eigene Viper kreieren, die allesamt auf den Markt kommen.
© Foto: Speed Heads
Insgesamt wird Dodge unter dem „Dealer Exclusive“-Programm ganze 50 Viper SRT10 bauen. Selbstredend, dass es sich um verkaufsstarke Viper-Händler handelt, welche die drei neuen Sondereditionen farblich nach den Wünschen ihrer Kunden kreierten. Preise nannten die US-Amerikaner allerdings keine. Gemein ist allen Versionen (Roadster, ACR und Coupé) der 8,4 Liter große Leichtmetall-V10-Motor mit 608 PS und einem maximalen Drehmoment von gewaltigen 760 Nm, der gewaltige Beschleunigungsorgien ermöglicht.
Bei der ersten Kreation handelt es sich um einen Dodge Viper SRT10 Roadster von Woodhouse Dodge aus Blair, Nebraska, die durch eine auffällige gelbe Lackierung in „Race Yellow“ mit schwarzen Längsstreifen besticht, die sich von der Front bis zum Heck durchziehen. Ein großer Heckflügel setzt weitere Akzente.
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Das schwarze Viper SRT10 Coupé von Roanoke Dodge aus Roanoke, Illinois, kennzeichnet derweil ein kontrastreicher pflaumenfarbener Streifen, der von der Front aus bis zur Windschutzscheibe immer breiter und auf dem Dach in zwei breiten Streifen fortgeführt wird, was die Amerikaner als „Plum Crazy dual racing stripes“ bezeichnen. Warum das verrückt (engl. crazy) sein soll, bleibt ein Geheimnis.
Letzter im Bunde ist der Reverse SRT10 ACR; ihn schuf Tomball Dodge aus Tomball, Texas. Erkennen lässt sich diese Viper durch die entgegengesetzte zweifarbige Lackierung der schwarz-grünen „Snakeskin Special Edition“. Was vorher schwarz war, ist nun grün und die grünen Flächen erscheinen nun in Schwarz. Dabei zieht sich das jetzt grüne Center von der Front bis zum Heck durch.
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Dem 608 PS starken American Club Racer (ACR) injiziert die Konstruktions-Abteilung von Street and Racing Technology (SRT) der Chrysler-Group serienmäßig eine Extra-Dosis DNA des Motorsports, um den ultimativen Viper mit geringerem Gewicht, neuem Fahrwerk und verbesserter Aerodynamik zu realisieren. Markant ist der riesige Heckflügel, des für die Rennstrecke optimierten, aber dennoch straßenlegalen Rennwagens.
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Im Jahre 2010 plant Dodge zum Abschluss den Verkauf von rund 500 Viper-Modellen. Im Jahre 2012, verkündete Konzern-Mutter Chrysler, soll als Nachfolger der legendären Viper ein neuer High-Performance-Sportwagen auf den Markt kommen.