Zum ersten Mal in seiner 30jährigen Geschichte bietet die niederländische Sportwagenmanufaktur Donkervoort im kommenden Jahr eine geschlossene Version seiner puristischen Zweisitzer auf Basis des Lotus Seven mit freistehenden Rädern und klassischem Design an. Der sogenannte D8 GT soll seine Weltpremiere auf dem kommenden Genfer Automobilsalon feiern (08.03.2007 - 18.03.2007).
© Foto: Speed Heads
Der Donkervoort D8 GT entstand auf Basis des konventionellen D8 in Leichtbauweise. Trotz geschlossenen Daches bringt der D8 GT dank Carbon nur 650 kg auf die Waage. Demgegenüber sorgen die bewährten Vierzylinder-Turbo-Motoren aus dem Hause Audi mit wahlweise 180, 210 oder 270 PS für einen satten Vortrieb, der erst bei über 250 km/h enden soll. Den Spurt von 0 auf Tempo 100 vermag das Coupé in unter 4 Sekunden zu meistern.
Wie flink ein Donkervoort sein kann, beweisen die Leistungen auf der 22,6 km langen Nürburgring-Nordschleife: Am 06.11.2005 holte sich ein präparierter Donkervoort D8 270 RS mit einer Zeit von 7.14,89 Minuten den Rundenrekord für straßenzugelassene Fahrzeuge. Bis dahin hielt den Rekord ein Edo Porsche 996 GT2.
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Mit dem neuen D8 GT dürfte Donkervoort ein noch heißeres Eisen im Modellprogramm besitzen. Im Vegleich zum Roadster besitzt der GT eine steifere Karosserie sowie ein weiter modifiziertes Fahrwerk, um die Lenkbefehle noch direkter weitergeben zu können. Für die nunmehr 17 Zoll großen Felgen optimierte Donkervoort die Radaufhängungen und verbaute spezielle Stoßdämpfer, die sich in Höhe und Dämpfungsrate individuell auf die persönlichen Bedürfnisse und Streckenbegebenheiten anpassen lassen.
Mit 3,71 Metern wuchs der Donkervoort D8 GT im Vergleich zum Roadster, um 30 Zentimeter in die Länge - vorne um 8 Zentimeter, hinten um 22 Zentimeter. Darüber hinaus profitiert die Aerodynamik von einem Heckdiffusor, über den Rücklichtern angebrachten Flügeln und einer kompletten Verkleidung des Fahrzeugunterbodens mit Carbon.
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Da der D8 GT nur 20 Kilogramm mehr wiegt als die offene Version, achteten die Macher ebenfalls beim Dach, das aus zwei Schichten Carbonfaser besteht und einen integrierten Überrollbügel besitzt, auf eine kompromisslose Leichtbausweise. Die Türen lassen sich aufwärts nach vorne öffnen. Die aus Polycarbonat gefertigten Seitenfenster kann man nicht nach unten versenken, wohl aber partiell öffnen.
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Likwit
29.12.2006
Coole Idee! Sieht gut aus!