Der Name Duesenberg ist legendär und erinnert an schnelle und seinerzeit bereits technisch hochversierte Fahrzeuge. Die aus dem deutschen Lemgo stammenden Brüder Friedrich und August Duesenberg wanderten 1885 mit ihrer verwitweten Mutter und vier weiteren Geschwistern in die USA aus, von wo ihr Siegeszug beginnen sollte. Die zwei Brüder gründeten 1897 ein Unternehmen, in dem sie Fahrräder bauten. Ab 1902 kam der Automobilbau hinzu.
© Foto: Speed Heads
Die Duesenberg Motor Company wurde 1913 gegründet und entwickelte zuerst einen 4-Zylinder, später einen Reihen-8-Zylindermotor mit 4,3 l Hubraum und 90 PS. Neben Erfolgen in Indianapolis stellte im Jahr 1920 ein Duesenberg einen Weltrekord mit 251 km/h Spitze auf und errang 1921 den Sieg in Le Mans. Das 1929 vorgestellte Modell J schöpfte aus 6,9 Litern Hubraum eine Leistung von 265 PS und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Sein Nachfolger SJ brachte es 1932 gar auf 320 PS und 210 km/h. Die Duesenbergs statteten bereits damals auch die Serienfahrzeuge mit hydraulischen Bremsen und Kompressoraufladungen aus. Kein Wunder, dass Gangsterbosse, Könige und Filmstars mit Vorliebe einen Duesenberg fuhren.
{ad}
Mit dem Duesenberg Torpedo Coupé möchte der Markeninhaber Duesenberg Custom Coach an die alte und ruhmreiche Tradition anknüpfen. Das neue Duesenberg Torpedo Coupé wird von dem bekannten Designer Jeff Teague aus Kalifornien gezeichnet und soll bereits im Januar 2007 auf dem Markt eingeführt werden. Optisch erinnert der Torpedo mit seinen langen Kotflügeln und der am Heck spitz zulaufenden Fahrgastzelle an klassische Automobile, die flache Silhouette sowie die mächtigen Räder wiederum an die Moderne. Beim Blick auf die lang gezogene Motorhaube und die Front, ließ sich Teague vermutlich vom Bentley Continental GT und Bugatti Veyron inspirieren. Das luxuriöse Torpedo Coupé bietet 4 Personen Platz und vermittelt auch im Interieur durch feinste Materialien und puren Luxus den Passagieren die entsprechende Wohlfühlatmosphäre.
© Foto: Speed Heads
Der 300 PS starke, aufgeladene Motor mit 12 Zylindern soll sich durch Langlebigkeit, geringes Gewicht und einen sparsamen Verbrauch auszeichnen. Das elektromagnetisch gesteuerte Fahrwerk verspricht mehr Komfort als eine Limousine und zugleich weniger Rollneigung als ein Sportwagen.
