Edo Lamborghini Murciélago LP 710/2: Der schnellste Lambo der Welt

Edo Competition setzte sich zum Ziel, den schnellsten Lamborghini der Welt zu bauen und präsentiert nun das Ergebnis: den Edo Murciélago LP 710/2 auf Basis des schon ab Werk extrem sportlichen Murciélago LP 640. Um die Daten gleich vorwegzunehmen: Das 6,5 Liter große V12-Triebwerk des veredelten Boliden leistet fortan 710 PS bei 7.625 U/min sowie 700 Nm Drehmoment, die bei 6.400 U/min anliegen. Das reicht für einen Spurt von 0 auf Tempo 100 in nur 3,2 Sekunden, das Passieren der 200 km/h-Marke in unter 10 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 360 km/h.

© Foto: Speed Heads

Die Steigerung der Leistung erzielte Edo Competition durch neue Fächerkrümmer, optimierte Sportkatalysatoren, modifizierte Endschalldämpfer, einem neuen Endrohr, geänderte Sportnockenwellen, einer Zylinderkopfbearbeitung und spezielle Sportluftfilter. Alle Veränderungen stimmt der Münsterländer Tuner anschließend über das neu programmierte Motormanagement optimal aufeinander ab.

Die Fahrstabilität des kräftigen Stiers erhöht Edo Competition durch eine verbesserte Aerodynamik, die dem Murciélago darüber hinaus eine noch dynamischere Eleganz verleiht. Ein neu konstruierter Heckflügel mit einstellbarer Lippe ergänzt das Gesamtpaket. Den Kontakt zum Asphalt stellen derweil 19 Zoll große Leichtmetallfelgen mit Hochgeschwindigkeits-Spezialreifen von Continental her (vorne in 225/35 und hinten in 325/30).

© Foto: Speed Heads

Den kernigen Sound generiert die modifizierte Sportabgasanlage aus Edelstahl mit einem neuen Endrohr. Eine Klappensteuerung, auf Wunsch mit Fernbedienung, ist ebenfalls erhältlich. Darüber hinaus entwickelten die Macher für den Edo Lamborghini Murciélago LP 710/2 eine neue Einscheibenkupplung. Zusätzlich wird aus dem 4-Rad- ein 2-Rad Antrieb, der die gewaltige Kraft an die Hinterräder überträgt. 40 Kilogramm Gewichtsersparnis und ein noch agileres Fahrverhalten zeichnen diesen Umbau aus.

Im Innenraum legte Edo Competition ebenfalls Hand an und verkleidete das Interieur mit Sichtcarbon. Um bei heißer Fahrweise die Temperatur und den Luftdruck stets im Auge behalten zu können, verbaut der Tuner außerdem ein Reifendruckkontrollsystem für jedes Rad. Eine Rückfahrkamera erleichtert zu guter Letzt das Einparken des wilden Stieres, der normalerweise unter sattem Vorwärtsdrang steht.