Eibach Dodge Challenger SRT8: Mit viel Wumms in die Kurven

, 08.12.2008

Auf der Viertelmeile waren amerikanische Muscle Cars die unangefochtenen Könige. Genauso schnell ließen sich die Ikonen der 1960er- und 1970er-Jahre auf kurvigem Terrain jedoch entthronen und mussten sich oft hoffnungslos untermotorisierten, aber agileren Gegnern geschlagen geben. Doch die Zeiten ändern sich, wie Eibach mit seinem Dodge Challenger-Projekt beweisen möchte, das Kraft mit Wendigkeit kombiniert.


Mit seinen muskulösen Formen, dem orangen Lack, dem zurückversetzten Kühlergrill und dem durchgehenden Leuchtband am Heck erinnert der neue Challenger in der Topversion SRT8 an den ursprünglichen R/T von 1969. Mit 425 PS entspricht auch die Normleistung des 6,1 Liter großen V8-Triebwerks der des legendären 426-cid-Hemi-Motors, dem wohl leistungsstärksten Standardmotor der ersten Serie. Das maximale Drehmoment von 569 Nm liegt bei elektronisch abgeriegelten 4.800 U/min an. Die Kraft reicht aus, um den Dodge Challenger in rund 5 Sekunden von 0 auf 60 mph (96,56 km/h) zu beschleunigen.

Doch auf den Straßen Europas ist schiere Power allein nicht genug. Eibach stattete den Dodge deshalb mit dem Gewindefahrwerk „Multi-Pro-R2“ aus seinem US-Produktportfolio aus, das dem Challenger ein knackiges Handling verleiht. Mit einem ausreichenden Restkomfort, lassen sich auch problemlos lange Strecken abspulen. Dank der integrierten Höhen- und Leistungsverstellung (Zug- und Druckstufe unabhängig voneinander über Ausgleichreservoir einstellbar), findet jeder sein perfektes Setup und die richtige Abstimmung für Fahrverhalten und Optik.


Damit die Pferde-Herde unter der Haube auch ordentlich in die Hufe kommt, stellen griffige Breitreifen den Kontakt zum Asphalt her. Der Toyo Proxes T1R bietet dank optimierter Silica-Laufflächenmischung ein Höchstmaß an Grip und ermöglicht durch die „geschlossene Schulter“ eine weit überdurchschnittliche Kurvenstabilität. Der Pneu kommt in der gewaltigen Dimension 265/30 R22 zum Einsatz. So wird selbst das gigantische Drehmoment von 569 Nm nahezu verlustfrei in Vortrieb umgesetzt.

 

Es wäre schade, wenn Rauchschwaden beim Gasgeben die Sicht auf die 9,5 x 22 Zoll großen OZ-Felgen vom Typ „Botticelli III“ vernebeln würden. Extra für den Eibach Challenger entwarfen die Macher eine spezielle Custom-Optik. Passend zur Farbe des Muscle Cars, wurden die Außenbetten der dreiteiligen Vielspeichen-Räder im legendären Hemi-Orange, lackiert. Eine Sonderausführung stellt auch die dunkle Pulverbeschichtung des geschmiedeten Sterns dar, wohingegen die Nabenkappe aus Carbon auch in Serie erhältlich ist.


Während das Kommando „Pedal to the Metal“ die Räder in sofortige Ekstase versetzt, löst die Aktion auch akustisch einiges aus. Doch nicht nur mit dem Gasfuß lässt sich musizieren: Der Eibach Dodge Challenger glänzt mit einer Multimedia-Anlage von Alpine. Das Herz des talentierten Geräteparks bildet der 2-DIN-Moniceiver IVA-W505R, eine Kombination aus DVD-tauglichem Autoradio und Flachbildschirm. Hier kommen Actionstreifen wie „Fluchtpunkt San Francisco“ (Originaltitel „Vanishing Point“), der Film, der dem originalen Dodge Challenger 1971 ein Denkmal setzte, optimal zur Geltung.

Die portable Blackbird-Navigation PMD-B200P mit ihrem Dockingkonzept hätte vermutlich auch Barry Newman, er verkörperte den Fahrer Kowalski in „Fluchtpunkt San Francisco“, damals gern gehabt. Ordentlich Crash, Boom, Bang in bester Klangabstimmung liefern die in massiven Stahlringen verschraubten 16-cm-Lautsprecher der „Type R“-Serie. Als Assistent fürs tiefe Spektrum fungiert ein 25-cm-Subwoofer im Kofferraum.


Befeuert wird das ganze Arrangement von einer einzigen Endstufe, der PDX-5. Harmonie im Klangbereich ermöglicht derweil der IMPRINT-Prozessor PXA-H100, der den Innenraum nach dem Einbau automatisch vermisst und die Klangparameter der Hifi-Anlage entsprechend justiert.

1 Kommentar > Kommentar schreiben

08.12.2008

Ich hab mich schon gefragt, wann mal wieder News von einem Fahrwerksspezialisten kommen. Aber hier geht es ja (zum Glück) nicht nur um das Fahrwerk. Die Felgen stehen dem Challenger aber ausgesprochen gut. Im Innenraum stört mich die neue, lackierte Mittelkonsole.


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