Wer sich für einen Sportwagen entscheidet, landet oft beim deutschen Porsche oder beim italienischen Ferrari. Seit Audi bei Lamborghini die Finger im Spiel hat, kommt auch diese Marke immer mehr in den Focus der potenziellen Käufer. Ein Kompromiss liegt häufig in der Mitte - hier in der Schweiz. Tuner Sportec nahm sich den neuen Porsche 997 vor, der im Ergebnis durch viel Power und zugleich Understatement besticht.
© Foto: Speed Heads
Kaum in der Werkstatt angekommen, entrissen die Sportec-Ingenieure mit chirurgischer Fingerfertigkeit dem aufgeladenen 911er sein frisches Herz, das serienmäßig schon 480 PS zur Verfügung stellt. Nach zahlreichen Tests auf den hausinternen Prüfständen entstanden drei unterschiedliche Leistungsstufen mit bis zu 580 PS. Eine vierte, die noch größere Eingriffe in das Innenleben des Motors erfordert, befindet sich bereits in der Entwicklung.
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Aktuell beginnt der Einstieg ins Vergnügen bei 530 PS und endet beim 580 PS starken Motorumbau, inklusive neuer Turbolader, Krümmer und Hochleistungsabgasanlage. Eine Feinabstimmung der Motorelektronik erfolgt ebenfalls. Wer über ein Fahrzeug mit dem Chrono-Paket von Porsche verfügt, hat sogar die Möglichkeit, die Leistung per Knopfdruck nur dann zu aktivieren, wenn es wirklich Sinn macht.
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In der 580 PS starken Spitzenversion liegen bereits bei 3.000 Touren satte 775 Nm an. Ein scheinbar unglaublicher Wert. Den Prestigesprint von 0 auf 100 km/h erledigt der Allradler in nur 3,4 Sekunden. Erst bei 338 km/h bremst der Wind den Boliden wieder ein.
Nur das kraftvolle SPR-Forged-Rad in 20 Zoll lässt erahnen, dass es hier nicht ganz mit der Serie zugeht. Es wird zwar bald ein komplettes Aerodynamik-Kit für den Turbo geben, dies aber getreu dem Sportec-Motto „Mehr Sein als Schein“. Wer den Sportec SP580 gefahren ist, fragt sich allerdings zu Recht, was die nächste Ausbaustufe noch besser machen könnte. Wir lassen uns überraschen!
Likwit
08.09.2006
Sieht sehr geil aus in dem schwarz!