Als besonders sparsamer Hybrid-SUV ist der Lexus RX 450h in den USA enorm populär - ermöglicht er doch den beliebten Ritt in erhöhter Sitzposition durch das Straßengeläuf mit reinem Umweltgewissen. Manch einem kommt ein derart familientauglicher, politisch korrekter Musterknabe allerdings zu brav vor, zum Beispiel Paul Tolson von EST, der für Lexus einen RX böse tunen durfte.
© Foto: Lexus / EST Styling
Heraus kam ein äußerlich polarisierender, brachial wirkender Bösewicht mit einem Widebody-Kit, der dank der modelltypischen inneren Werte immer noch sparsam und politisch korrekt ist. Zum aggressiven Look des Paul Tolson-RX tragen besonders die mächtigen „Leon Hardiritt Vertu“-Räder in 21 x 10 Zoll vorne und 21 x 12 Zoll hinten bei.
Eine Tieferlegung drückt den an sich hochbeinigen SUV auf den Asphalt, während eine weit nach unten heruntergezogene Frontschürze mit markanten Linien und großen Lufteinlässen sowie modifizierte Seitenschweller den Abstand zum Boden ebenfalls verringern. Der deutlich massivere Auftritt im Vergleich zum Serienmodell resultiert außerdem aus der muskulös anmutenden Heckschürze, die einen riesigen Diffusor im ausdrucksstarken Design beherbergt.
Schließlich gönnte Tolson seiner RX-Version noch Hochleistungsbremsen vom Typ „Rotora RFK“: farbige Sechs-Kolben-Bremssättel mit zweiteiligen 355-Millimeter-Scheiben. Eine respektable Verwandlung für ein SUV, das in Deutschland wegen der ausgesprochenen Sparsamkeit - mit Elektro-Benzin-Antrieb nur 6,3 l/100 km statt als reiner Benziner 10,6 l/100 km Normverbrauch - zu 90 Prozent in der Hybrid-Version mit 299 PS Systemleistung (Benziner 277 PS) verkauft wird.