Zweifellos zählt der McLaren 650S Spider zu den eindrucksvollsten Cabriolets auf unseren Straßen - und ist dazu extrem schnell. Doch neben dem neuen FAB Design Vayu RPR Spider sieht die Serienversion geradezu harmlos aus. Vayu? Das ist der vedische Gott des Windes aus Indien, dessen Attribute - die unerreichte Schnelligkeit und die unvergleichliche Schönheit - FAB Design mit einer angriffslustigen Widebody-Interpretation auf den offenen Supersportwagen übertragen wollte.
© Foto: FAB Design
Der aerodynamische Komplettumbau des Schweizer Tuners, der sowohl für den Spider als auch für das Coupé erhältlich ist, umfasst neben den breiteren vorderen und hinteren Kotflügeln neue Seitenschweller. Optisch vollendet FAB Design die Vorderansicht des Vayu RPR Spiders durch eine aggressiv gestaltete Frontschürze mit deutlich vergrößerten Lufteinlässen, die den Kühler mit zusätzlicher Frischluft versorgen.
Unter der neuen Heckschürze verbaute FAB Design einen mächtigen Diffusor, der gemeinsam mit dem Heckflügel den Abtrieb erhöht. An der Vorderachse sorgt der neu entwickelte Frontspoiler für den nötigen Anpressdruck. Den optimalen Kontakt zur Straße halten derweil die 20 Zoll großen Felgen mit der Bezeichnung „Evolution“ in Verbindung mit Reifen der Dimension 275/25 ZR 20 vorne und 325/30 ZR 20 hinten. Das besonders leichte dreiteilige Schmiederad füllt die Radhäuser perfekt aus.
Bereits serienmäßig leistet der 3,8 Liter große V8-Biturbo-Motor des McLaren 650S Spiders satte 650 PS und 678 Nm Maximaldrehmoment. Das recht für einen Spurt von 0 auf 100 km/h in nur 3,8 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 329 km/h. Den passenden Sound liefert dazu eine neue Sportabgasanlage von FAB Design, die zudem zusammen mit einer Kennfeldoptimierung für eine Mehrleistung von 32 PS sorgt. Mit 682 PS ist der FAB Design McLaren 650S Vayu RPR Spider sogar stärker als neue McLaren 675LT, so dass die Fahrt auf kurvigen Landstraßen zum puren Vergnügen wird.
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Den Piloten des FAB Design McLaren 650S Vayu RPR Spiders erwartet dazu ein veredelter Innenraum, der dem Exterieur in nichts nachsteht. Nur edelste Materialien finden sich im Interieur des Roadsters wieder. So gelangen nur ausgesuchte Lederhäute für den Bezug des ergonomisch geformten Sportlenkrades und der ebenfalls neuen Sportsitze zum Einsatz. Die Aluminium-Pedalerie glänzt derweil edel im Fußraum der Fahrgastzelle und ergänzt sich perfekt mit den Sichtcarbon-Teilen, die im gesamten Innenraum zu finden sind. Präzise gearbeitete Stickereien des FAB-Logos in den Fußmatten und in den Kopfstützen setzen zusätzliche Akzente.
Das alles hat bei FAB Design seinen Preis. Der lackierte Bodykit kostet in der Basis 38.500 Euro netto, ergo 45.815 Euro brutto in Deutschland. Wer den Bodykit in Carbon bevorzugt, ist mit 53.800 Euro netto und somit 64.022 Euro brutto dabei - ohne Montagekosten versteht sich. Der Satz Evolution-Schmiedefelgen kostet 10.800 Euro netto und damit 12.852 Euro brutto. Für diese Preise gibt es bereits heiße Kompakt-Sportwagen.
Damit nicht genug: Nicht nur der McLaren 650S Spider lässt sich zum Vayu RPR Spider transferieren, sondern auch die Facelift-Version des McLaren MP 12C Spiders. Diese Angleichung erreicht FAB Design in erster Linie durch die Verwendung neuer Schweinwerfer, die der 650S seinerzeit im Zuge der Modellpflege und in Anlehnung an den McLaren P1 erhielt. Die Kosten für den Umbau, ohne Bodykit, belaufen sich bei FAB Design auf 12.000 Euro netto und damit auf 14.280 Euro brutto in Deutschland.