Carbon sucht man an einem kleinen Cinquecento normalerweise vergebens. Nicht so bei einem Fiat 500 Sport aus dem Hause Mopar. Dann strotzt der kleine Flitzer nur so vor Selbstbewusstsein und Carbon. Die Außenhaut erstrahlt in einem dunklen Azzur-Blau, die Frontscheinwerfer sind schwarz gehalten genauso wie die jetzt 17 Zoll großen Felgen.
© Foto: Chrysler Group / Fiat
Der Fiat 500 Sport hebt sich bereits vom „kleinen Bruder“ durch ein strafferes Fahrwerk, eine athletisch gestylte Front- und Heckpartie, einen größeren Kühlergrill und aerodynamische Veränderungen ab. Dass der Namenszusatz „Carbon“ ernst gemeint ist, wird jetzt unter anderem an den Seitenspiegeln, den Einrahmungen der Nebelleuchten und einer Spoilerlippe, alles aus dem Hightech-Werkstoff gefertigt, klar. An der Heckklappe brachten die US-Amerikaner darüber hinaus einen Dachspoiler aus Carbon an, um den Anpressdruck bei hohem Tempo zu verbessern.
Die Farbwahl des Exterieurs zieht sich beim Fiat 500 Carbon konsequent bis in das Interieur durch. So findet man im Innenraum des kleinen Fiats schwarze Sportledersitze mit azurblauen Ziernähten, die für einen besonderen Kontrast sorgen. Alles, was zuvor in herkömmlichem Chrom glänzte, ersetzte Mopar durch schwarzes Chrom. Sogar die Fußmatten verzierten die Macher mit azurblauer Schrift.
Für den Antrieb sorgt der 1,4 Liter große MultiAir-Motor, der serienmäßig ohne die Modifikationen von Mopar 100 PS leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h erlaubt. Theoretisch: denn in den USA ist schnelleres Fahren meist nicht erlaubt. Für einen kleinen Zwischenspurt an der Ampel legt Mopar allerdings nach und verpasst dem Fiat 500 für ein Leistungsplus einen neuen Luftfilter und eine selbst entworfene Auspuffanlage, die den Sound markant entlässt.
Um die Performance weiter zu verbessern, verbaute Mopar ein neues Fahrwerk, das in Kurven seine gesamten Stärken ausspielen soll. Alles in allem ist dieses Auto ein kleiner Giftzwerg, der mit absoluter Sicherheit eine Menge Spaß bereiten kann.