Ganz im Zeichen des Surfens steht der Fiat 500 Thalassa, der aus dem Hause Mopar stammt, die innerhalb der Chrysler-Gruppe für Tuning und Zubehör zuständig ist. Dieses lässige Showcar bewies auf der SEMA Show 2013 in Las Vegas, dass es gezeigte, ausgefallene Features durchaus in die Serienproduktion schaffen können.
© Foto: Chrysler Group / Fiat
Die Räder des Fiat 500L Thalassa in 8 x 18 Zoll erweisen sich bereits als die Serien-Nachfolger jener Stahlfelgen, die der Fiat 500 Beach Cruiser im Jahr 2012 auf der SEMA Show in Las Vegas präsentierte. Die Räder tragen beim Fiat 500L Thalassa markante Chromringe und sind in der Wagenfarbe „Vibrance Bright Orange“ lackiert. Zudem bedecken Kappen im Retro-Design die Radbolzen.
Auf der Dachreling aus dem Mopar-Regal sitzt ein Gepäckträger, der wie gemacht für den Transport eines Surfbrettes ist. Das Dach und die Außenspiegelkappen lackierten die Macher in glänzendem Weiß, während die Tieferlegung, die getönten Gläser und die Verkleidungen dem Fiat 500L Thalassa einen schlichten Auftritt bescheren.
Anders der Innenraum, in dem es gleichermaßen praktisch wie luxuriös zugeht. Im Fond gibt es neben einem Handtuchhalter einen wasserdichten Gepäck-Organisator, der einen Taucheranzug und eine Wasserkanne für die Dusche zwischendurch aufnehmen kann. In die Sitze eingearbeitetes Neopren führt das Taucher-Thema im Fiat 500L Thalassa fort.
© Foto: Chrysler Group / Fiat
Außerdem verarbeitet Mopar im Interieur kohlefarbenes sowie weißes Katzkin-Leder und Alcantara. Das Orange der Außenhaut kehrt im Innenraum ebenfalls wieder. Die knallige Farbe findet sich an der Armstütze, den Türverkleidungen, der Armaturenbrettumrandung, am Lenkrad und am Schaltknauf sowie als Stickerei auf den vorderen und hinteren Sitzen. Das klassische Fiat-Logo, das Pedalset und die Einstiegsleisten komplettieren den Beach-Look.
Außerdem drehte Mopar mit einem hauseigenen Ansaugsystem und einem Sportauspuff ab Kat ein wenig an der Leistungsschraube. Welchen Output der 1,4 Liter große Turbobenziner dann liefert, verrät Fiat USA jedoch nicht. In Europa bieten die Italiener das serienmäßig 162 PS starke Aggregat nicht an. Hier müssen die Kunden mit vier anderen Motoren Vorlieb nehmen. 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel gibt es in zwei Leistungsstufen (85 und 105 PS), wobei beide Aggregate durch einen Spritverbrauch von nur 4,2 Litern auf 100 Kilometer glänzen. Hinzu kommt der Zweizylinder-Twinair-Benzinmotor, der dank Turboaufladung immerhin 105 PS aus nur 0,9 Litern Hubraum presst. Viertes Triebwerk im Bunde ist der 1,4-Liter-Vierzylinder-Benziner mit 95 PS.
Besonders interessant wird der Fiat 500L durch sein Innenraumkonzept. Er bietet trotz kompakter Maße - die Außenlänge des italienischen Minivans beträgt nur 4,14 Meter - ausreichend Platz für bis zu fünf Passagiere. Für das Gepäck gibt es im maximal 1.480 Liter fassenden Kofferraum ebenfalls genug Platz. Ein spezielles Ausstattungs-Feature stellt die Lavazza-Espressomaschine dar, die den Freunden der italienischen Lebensart bei Bedarf besondere Gaumenfreuden bereitet.