Fiat Croma: Dynamisches Facelift für den Station Wagon

, 08.11.2007

Fiat verpasste nun auch dem Croma ein Facelift. Das stilistisch überarbeitete Modell soll die „Stilformel“ als „Comfort Wagon“ wie der Vorgänger weiterführen. Bei der Entwicklung trug Fiat den Bedürfnissen der modernen europäischen Gesellschaft Rechnung. Gemäß den neuesten Erkenntnissen, sind junge Familien mit Kindern zunehmend auf der Suche nach einem sicheren, zuverlässigen Produkt, das erschwinglich und praktisch zugleich ist, aber ebenso komfortables Reisen ermöglichen soll.


Äußeres Facelift im Zeichen der Dynamik

Der durch ein charakteristisches Design geprägte Croma überzeugt jetzt durch noch mehr Dynamik. Der Station Wagon von Fiat weist eine Frontpartie auf, die mit „tropfenförmig“ ausgebildeten Scheinwerfern dotiert ist, denen man die italienische Formensprache unmissverständlich ansieht und die man durch ein Prägepolitur-Finish weiter veredele. In neuem Styling präsentieren sich ebenfalls der untere Lufteinlass und die „weitmaschige“ Kühlerverkleidung in Crome-Shadow-Lackierung.

Im Heckbereich fällt ein neuer Stoßfänger ins Auge, der - einem Diffusor sehr ähnlich - dem Fahrzeug einen sportlicheren Auftritt verleiht. Die gleiche Dynamik bietet sich bei der Betrachtung im Profil dar, wozu die neuen Leuchtengruppen zusammen mit den Kotflügeln, dem Heckspoiler und den neuen Seitenschürzen beitragen. Einen weiteren Beitrag zur Eleganz des Modells leistet die Kombination der in Glanzschwarz lackierten Säulen mit den neuen Chromeinfassungen der Fensterscheiben und den Chromeinlagen an den Seitenschutzleisten.


Wie bereits das Exterieur, überarbeitete Fiat auch den Innenraum, um die dem italienischen Design eigene Eleganz stärker zu betonen. Dazu gehören neue Textil- oder Lederbezüge für die Sitze und ein originelles Bearbeitungsverfahren zur Erzielung der Wengeholz-Optik (für die Innenraum-Applikationen), ferner die Einführung eines neuen Lenkrades und eines jetzt noch reichhaltiger bestückten, eleganten Instrumententrägers.

 

Zugänglichkeit und Geräumigkeit der Spitzenklasse

Der in einer Karosserieversion offerierte Croma sichert sich in puncto Innenraumangebot einen Spitzenplatz in seiner Kategorie: er ist 4,78 Meter lang, 1,77 Meter breit, 1,60 Meter hoch und hat einen Radstand von 2,70 Meter. Eine Besonderheit des Modells stellt die den Insassen gebotene Kopffreiheit dar, aber auch das großzügige Platzangebot zwischen den Sitzreihen und die erhöhte Sitzposition sowohl für den Fahrer hinter dem Lenkrad als auch für die Passagiere auf den Rücksitzen, die eine bessere Sicht nach außen genießen können. Mit 3,254 m² bietet der neue Fiat Croma eine der größten Fensterflächen des Segments und soll mit einem ausgezeichneten Geräusch- und Schwingungskomfort überzeugen.


Zu den weiteren Stärken des Station Wagons von Fiat zählt die Modularität des Gepäckabteils, das ein Fassungsvermögen von 500 Litern bietet, das sich durch Abklappen der Rücksitzlehnen und bei Beladung bis unter das Wagendach auf 1.610 Liter erweitern lässt. Das Abteil ist mit einem Cargobox-System dotiert, das die Qualitäten des Gepäckraums weiter erhöht: eine anhebbare Ablage in der Größe des Gepäckabteils bildet eine durchgehende Fläche, die zugleich als Abdeckung für den sich darunter befindlichen 16 Zentimeter hohen Bereich fungiert, in dem man zerbrechliche Gegenstände oder Wertsachen blickgeschützt aufbewahren kann..


Ausstattungen und exklusive Details für komfortbetontes Reisen

Die erhöhte Sitzposition hinter dem Lenkrad und die ergonomische Gestaltung der Bedienteile machen das Reisen an Bord des Cromas zu einem angenehmen Erlebnis. Noch interessanter wird das Ganze durch eine Reihe von exklusiven Ausstattungsinhalten: von der ausziehbaren neuen DVD-Anlage bis zum Blue&Me-System, von der HiFi-Anlage bis zum Navigationsgerät. Außerdem hält der Fiat Croma ein Top-Angebot an Vorrichtungen bereit, die den Fahrer tatkräftig unterstützen, wie z.B. die Cruise-Control, den Regensensor, die Einparkhilfe, den Sensor zur Erfassung des Reifenfülldruckes und die zeitverzögerte Ausschaltung der Scheinwerfer. Hervorzuheben ist auch der Einsatz von Nebelscheinwerfern, die sich - je nach Lenkeinschlagwinkel - bei eingeschaltetem Abblendlicht selbsttätig aktivieren.

 

Kraftvolle, elastische und umweltverträgliche Motoren

Außen originell, innen geräumig und leise. Diejenigen, die Wert auf Performance legen, können auf den leistungsstarken 2.4 Multijet mit 200 PS zählen, den Fiat mit einem sequenziellen Sechsstufen-Automatikgetriebe koppelte. Das maximale Drehmoment von 400 Nm liegt schon bei 2.000 U/min. Der drehfreudige Turbo-Diesel erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 216 km/h und erreicht in 8,5 Sekunden Tempo 100 aus dem Stand. Den kombinierten Kraftstoffverbrauch auf 100 Kilometern gibt Fiat mit 7,5 Litern an. Alternativ stehen ein 1,9 Liter großer Diesel mit 150 PS oder 120 PS zur Verfügung.


Auf Benzinerseite gibt es den Croma mit zwei Aggregaten: ein 1.8 16v mit 140 PS und ein 2.2 16v mit 147 PS. Sämtliche Benziner werden mit Fünfgang-Schaltgetriebe ausgeliefert, wobei sich für die Motorausstattung 2.2 16v zudem das sequenzielle Automatikgetriebe ordern lässt.

Klassenprimus in Sachen Sicherheit

Der Nuova Croma ist nach den modernsten Sicherheitserkenntnissen geplant und gebaut worden, wie die im EuroNCAP-Crashtest errungenen renommierten fünf Sterne des Vorgängers belegen. So schützen die Insassen zwei Dual-Stage-Frontairbags, zwei vordere Seitenairbags, zwei Windowbags und ein Knieairbag für den Fahrer. Auf Wunsch sind außerdem Seitenairbags für die Rücksitzplätze lieferbar.
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Als elektronische Helferlein fungieren ABS mit elektronischem Bremskraftverteiler EBD (Electronic Brake force Distribution) und ESP (Electronic Stability Program), das für die gesamte Baureihe standardmäßig bereitgestellt wird. Das ESP-System umfasst einige Zusatzvorrichtungen: ASR (Anti Slip Regulation), die das Durchdrehen der Antriebsräder auf rutschigen Bodenbelägen einschränkt; MSR (Motorschleppmoment-Regelung), die bei einem brüsken Rückschaltvorgang eingreift, HBA (Hydraulic Brake Assistance), der elektronisch-hydraulische Bremsassistent, der bei Notbremsungen interveniert, und schließlich der Hill Holder, der dem Fahrer das Anfahren an Steigungen erleichtert.

8 Kommentare > Kommentar schreiben

08.11.2007

200 PS um Diesel und dann nur 216 km/h Spitze? irgendwas machen die Italienier da Falsch... mein 96er 520i mit 150 PS lief 225 Km/h Spitze ... Sorry für diesen" Vergleich" mit BMW ...

08.11.2007

@ BMW Power: Wer Fiat mit BMW vergleicht, sollte sich wirklich schämen. Und wer Diesel(-Äpfel) mit Benziner(-Birnen) vergleicht, sowieso!

08.11.2007

Vllt hatte mein 5er einfach die besser Aerodynamik, und das in den 90ern, als ein mordernes auto von heute;) von der höheren Drehzahl eines benziners mal abgesehen:bäh:

08.11.2007

Naja ,also schlecht find ich den gar nicht.Er ist vielleicht nicht jedermanns Fall.Aber man muß schon sagen das sich in letzter Zeit doch einiges bei Fiat tut.Sie arbeiten daran ihr schlechtes Image endlich loszuwerden,und sie sind auf einem guten Kurs.Ich kenne auch einige Fiatfahrer die sehr zufrieden sind mit ihrem Auto.

08.11.2007

ALso die Front an sich gefällt mir ja schon ganz gut, nur irgendwie sieht sie am Cromo nicht so gut aus. Am Heck hätte man da ruhig deutlich mehr ändern können, dann hätte es besser gepasst. Solche Facelifts gelingen relativ selten. Da wirkt dann z.B. wie in diesem Fall die Front einfach zu drangeklebt. Davon abgesehen, dass mir der Croma sowieso nicht gefällt. Irgendwie wirkt der immer wie ein aufgeblasener Kombi.

05.04.2008

?&#?&#?&# [SIZE=4]es kommt überhaupt nicht auf die endgeschwindikeit an, sondern auf die ersten 50m an der ampel und da hat dein bmw 520i so klar das nachsehen das ich mit meinen croma noch nicht mal das gaspedal ganz durchdrücken muß(selbst der m3 hat nicht soviel drehmoment).:tanzen::tanzen::tanzen::tanzen::tanzen:[/SIZE]

06.04.2008

[QUOTE=kammi;49924]?&#?&#?&# [SIZE=4]es kommt überhaupt nicht auf die endgeschwindikeit an, sondern auf die ersten 50m an der ampel und da hat dein bmw 520i so klar das nachsehen das ich mit meinen croma noch nicht mal das gaspedal ganz durchdrücken muß(selbst der m3 hat nicht soviel drehmoment).:tanzen::tanzen::tanzen::tanzen::tanzen:[/SIZE][/QUOTE] Ich HATTE einen 520i , und fahre jetzt einen 530i ( 231 PS, 300 Nm ):biglaugh::biglaugh::biglaugh::biglaugh:

06.05.2008

Der neue Fiat Croma muss ab sofort nur noch alle 35.000 Kilometer (bisher 30.000 Kilometer) zum regelmäßigen Service in die Werkstatt. Das gilt für alle Motorisierungen - Benziner wie Diesel. Der Mittelklasse-Kombi ist damit das einzige Fahrzeug in seiner Klasse, das diese langen, kostensparenden Wartungsintervalle anbietet. Die Servicekosten eines neuen Fiat Croma 1.9 Multijet-Diesel mit 150 PS betragen nach 90.000 gefahrenen Kilometern, so Fiat, jetzt nur noch 632 Euro und sind damit 313 Euro günstiger als bei den bisherigen kürzeren Wartungsintervallen.


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