Fiat Panda: Die 3. Generation - endgültig erwachsen

, 05.09.2011


Der Fiat Panda provoziert vollkommen neue Ansichten über ein Auto. Wer einen Fiat Panda fährt, macht sich frei von Konventionen und Zwängen. Der neue Fiat Panda - mittlerweile die 3. Generation - feiert seine Weltpremiere auf der Frankfurter IAA (15.09.2011 - 25.09.2011). Die grundlegend überarbeitete jüngste Entwicklungsstufe steht in der Tradition eines Autos, das seit nunmehr 31 Jahren für hohen Nutzen im Alltag steht und bis heute über 6,5 Millionen Käufer überzeugen konnte. Die Produktion der neuesten Generation startet im letzten Quartal 2011.

Der Fiat Panda war vom ersten Tag an ein durch und durch unkonventionelles Fahrzeug, das mit unerwarteten und doch einfachen Detaillösungen überraschte. Mit der neuen, dritten Modellgeneration wurde der Fiat Panda nun endgültig erwachsen. Komfort, Technologie und Sicherheitsausstattung erfuhren noch einmal wesentliche Verbesserungen. Das neue Design modernisiert den Look des Fiat Panda, ohne den Charakter des robusten, vielseitigen Begleiters durch den Alltag zu verdrängen, der ihn schon immer auszeichnete.

Der neue Fiat Panda ist im Vergleich zum Vorgänger mit 3,65 Metern Länge, 1,64 Metern Breite und 1,55 Metern Höhe geringfügig größer. Die Folge ist ein gewachsenes Platzangebot für Passagiere und Gepäck. Bis zu fünf Personen finden Platz. Mit einer Vielzahl von Ablagen und zahlreichen Verstellmöglichkeiten der Rücksitzbank zeigt sich der Innenraum außerdem variabel wie nie zuvor.

Neues Design und noch mehr Funktionalität

Die dritte Generation des Fiat Panda fällt auf den ersten Blick durch das neue Karosseriedesign auf. Die abgerundeten Formen folgen modernsten Trends und schaffen gleichzeitig Raum für ein erhöhtes Platzangebot. Die Front verleiht dem Fiat Panda eine starke Persönlichkeit. Markant sind die leicht konvex gestaltete Motorhaube und die in die Kotflügel gezogenen Hauptscheinwerfer mit dem als eigenes Element abgegrenzten Tagfahrlicht.

Das Design der Fahrzeugflanke stellt eine Weiterentwicklung des bisherigen Pandas dar. Auch hier sind die Linien weicher, ein Beispiel dafür ist die nun rundere Form der hinteren Seitenfenster, die nahezu ohne Trennung zu den senkrecht angeordneten Heckleuchten überleiten. Auch die Stoßfänger und die Seitenschweller nehmen die weichere Linienführung auf und interpretieren das Design der ersten Panda-Generation neu, während die sichtbar ausgestellten Radausschnitte eine Reminiszenz an die Geländefähigkeiten des Fahrzeugs darstellen sollen.

Der untere Bereich der Heckklappe setzt sich dreidimensional von der Heckscheibe ab. Dadurch entsteht in der seitlichen Ansicht der Eindruck, das Fahrzeugdach sei auf den Karosseriekörper aufgesetzt.

 

Modernste Motoren für optimalen Umweltschutz

Alle Triebwerke bieten hohe Leistung bei niedrigem Verbrauch und Emissionen. Neu in der Modellreihe sind zwei Versionen des TwinAir-Triebwerkes. Der Zweizylinder-Benziner mit rund 900 Kubikzentimetern Hubraum steht in zwei Leistungsvarianten zur Wahl. Mit einem Turbo-Lader leistet der Motor 85 PS. Als Saugmotor stellt das Triebwerk 65 PS zur Verfügung. Beide Versionen stattet Fiat mit einer Start&Stopp-Automatik aus. Dritte Alternative unter den Benzinern ist der bewährte 1.2-Liter-Vierzylinder aus der FIRE-Baureihe, der 69 PS leistet.

Zusätzlich steht für den neuen Fiat Panda ein moderner Turbo-Diesel zur Wahl. Der 75 PS produzierende Vierzylinder 1.3 Multijet II ist mit der zweiten Generation der Multijet-Direkteinspritzung ausgerüstet. Schnellere Injektoren ermöglichen bis zu acht voneinander getrennte Einspritzvorgänge während eines Arbeitstaktes. Der Kraftstoff wird so noch präziser, schneller und flexibler in den Brennraum gefördert. Dadurch sinken sowohl das Geräuschniveau als auch der Verbrauch.

In Zukunft wird die Motorenpalette des neuen Fiat Panda um zwei weitere Varianten ergänzt, die sich mit unterschiedlichen Kraftstoffen betreiben lassen. Der Zweizylinder TwinAir Turbo Natural Power kann alternativ Benzin oder Erdgas tanken. Aus einem Hubraum von rund 900 Kubikzentimetern leistet das Aggregat 80 PS. Der 69 PS starke Vierzylinder 1.2 Easy Power verträgt sowohl Benzin als auch Autogas (LPG, nicht in Deutschland angeboten).

Als zusätzliches Mittel, den persönlichen Fahrstil nach Umweltgesichtspunkten zu optimieren, offeriert Fiat eine Schaltpunktanzeige (Gear Shift Indicator), die den Fahrer des neuen Pandas dezent auf den idealen Zeitpunkt zum Hochschalten hinweist.

In Kombination mit den TwinAir-Triebwerken wird in Zukunft das automatisierte Dualogic- Schaltgetriebe angeboten. Außerdem ist die Einführung eines innovativen Notbremsassistenten vorgesehen, der im Geschwindigkeitsbereich unterhalb von 30 km/h Hindernisse automatisch erkennt und den Fiat Panda selbsttätig abbremst.

Zum Marktstart steht der neue Fiat Panda ausschließlich mit Vorderradantrieb zur Verfügung, in Zukunft wird es allerdings auch eine Version mit Allradantrieb geben. Zur Wahl stehen ferner drei Ausstattungsvarianten, 10 Karosseriefarben, vier unterschiedliche Innenausstattungen, zwei Radkappen und zwei Leichtmetallfelgen in 14 Zoll und 15 Zoll.

Platzangebot und Komfort auf neuem Niveau

Der Innenraum des neuen Fiat Panda ist so geräumig, funktionell und komfortabel wie es eigentlich einer höheren Fahrzeugkategorie entsprechen soll. Die Rücksitzbank lässt sich geteilt umklappen und in der Länge verschieben. Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, die Rücklehne des Beifahrersitzes komplett nach vorne zu klappen, um einen kleien Tisch zu bilden. Kombiniert mit einer optionalen Cargobox für den Kofferraum, ergibt sich eine nahezu ebene Ladefläche von der Heckklappe bis zum Armaturenbrett.

 

Das Armaturenbrett des neuen Fiat Panda stellt eine moderne Interpretation des beim historischen Vorgänger angewandten Konzeptes dar. Die Armaturentafel umschließt als farbenfrohe Einheit das Lenkrad, das Radio, die wichtigsten Schalter, die Ausströmöffnungen der Belüftungsanlage und den Beifahrer-Airbag. Wie beim Ur-Panda führten die Macher das Handschuhfach als geräumige Tasche aus.

Der neue Fiat Panda wird ausschließlich als Fünftürer gebaut. Seine Karosseriemaße zeichnen ihn als Fahrzeug der Kategorie Super-Kompakt aus, ideal für die Nutzung im urbanen Umfeld. Auch das Fahrwerk mit McPherson-Federbeinen an der Vorderachse und Torsionsachse hinten ist für das Segment ungewöhnlich aufwändig, steigert jedoch den Komfort auf längeren Fahrten.

Ergonomisch angeordnete Bedienelemente, der in der oberen Mittelkonsole platzierte Schalthebel, eine große Anzahl von Ablagemöglichkeiten und angenehme Oberflächenstrukturen erhöhen den Komfort an Bord. Dank spezieller Vordersitze, die mit raumsparenden Rücklehnen ausgestattet sind, reisen Insassen auf der Rücksitzbank mit bequemer Kniefreiheit. Die leicht erhöhte Sitzposition und große Fensterflächen bieten Fahrer und Passagieren eine verbesserte Rundumsicht und optimale Kontrolle des Verkehrsgeschehens.

Ausstattung im Stil unserer Zeit

Um das Erlebnis im neuen Fiat Panda zu versüßen, stehen das große Skydome-Glasdach, ein HiFi-System mit MP3-fähigem CD-Player und die elektromechanische Servolenkung Dualdrive zur Verfügung, die in der Funktion „City“ Lenkradbewegungen besonders leichtgängig macht.

Das portable Navigationssystem „Blue&Me TomTom Live“ ermöglicht die sichere Nutzung von Smartphones und Musikspeichern (MP3-Player), da der Fahrer zur Bedienung die Hände nicht vom Lenkrad zu nehmen braucht. Verkehrsinformationen werden ständig aktualisiert, Navigationsanweisungen so der tatsächlichen Verkehrslage angepasst.

Für die Sicherheit der Insassen sorgen serienmäßig vier Airbags (Front und Kopf), das Antiblockiersystem ABS mit dem Bremsassistenten BAS, Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer sowie Kopfstützen mit Anti-Schleudertrauma-Funktion für die vorderen Sitze. Dazu kommen ISOFIX-Befestigungen für die Kindersitze, Kopfstützen an den hinteren Sitzen und Tagfahrlicht.

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