Giftig und schlagfertig zeigt sich der neue Fiat Punto Evo Abarth esseesse mit dem Skorpion im Logo. Der neue Kit hebt die Leistung des 1.4-Liter-Triebwerkes auf 180 PS an. Daraus ergibt sich eine respektable Top-Speed von 216 km/h bei einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 7,5 Sekunden. Vom Rennsport inspiriert, setzt auch die durchdachte Optik des Fiat Punto Evo Abarth charaktervolle Akzente.
© Foto: Speed Heads
Da steht er nun: Die Karosserie ist in „Campovolo Grau“ gehalten - ein Name, der an den Flughafen erinnert, der sich gegenüber des historischen Firmensitzes im Corso Marche in Turin befindet und der noch heute in Betrieb ist. Dort besorgte sich der junge Karl Abarth gewöhnlich den Lack für seine Autos, nämlich das Campovolo-Grau, das ebenfalls für die Flugzeuge verwendet wurde. Genauer gesagt, kombiniert der Abarth Punto Evo diese besondere Farbgebung mit den farblich abgestimmten Abarth-Streifen.
Antrieb: Die Kraft eines echten Kompaktsportlers
Ein Blick unter die Motorhaube: Im Detail ermöglicht das Triebwerk 1.4 16v Turbo MultiAir das Erreichen einer Maximalleistung von 180 PS bei 5.750 U/min und in der „Sport"-Betriebsweise ein maximales Drehmoment von 270 Nm bei 3.000 U/min. Auch nach der Montage des Sets bleiben die CO2-Emissionen des Multiair-Triebwerkes unverändert bei 142 g/km. Der Durchschnittsverbrauch beläuft sich auf 6,9 l/100 kmDamit erfüllt die esseesse-Version die Euro-5-Norm.
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Als echter Sportler ist der Abarth Punto Evo mit dem Manettino ausgestattet, der die Auswahl einer von zwei Betriebsarten ermöglicht: supersportlich („Sport“) und städtisch („Normal“). Im Sport-Modus zeigt sich das Fahrzeug noch reaktionsfreudiger und die elektrische Servolenkung verändert ihre Auslegung, indem die Leistung erhöht wird, was wiederum einen sportlicheren Einschlag mit sich bringt.
Außerdem wird im Sport-Modus das serienmäßige elektronische Sperrdifferenzial TTC (Torque Transfer Control) aktiviert, das bei vollem Leistungseinsatz, beispielsweise in engen Kurven, die Traktion verbessert und durchdrehende Räder verhindert, um bei sportlichem Fahrstil höchsten Fahrspaß zu bieten.
Satte Power athletisch auf den Asphalt gebracht
Im Einklang mit dem Konzept des Leistungs-Tunings bei völliger Sicherheit sieht das esseesse-Paket den Einsatz von gelochten und belüfteten vorderen Scheibenbremsen mit einem Durchmesser von 305 x 28 Millimetern und Hochleistungsbremsbelägen nebst gelochter hinterer Scheibenbremsen in 264 x 11 Millimetern vor.
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Dazu gesellen sich bei der esseesse-Version des Fiat Punto Evo Abarth neue Stoßdämpfer von Koni mit FSD-Ventil. FSD steht für „Frequency Selective Damping“. Mit dieser Technologie entwickelte Koni einen Dämpfer, der sich ständig durch eine spezielle Hydraulik dem individuellen Fahrstil anpasst und auf diese Weise Straßenlage, Komfort und knackiges Handling ideal miteinander verbindet.
Den Kontakt zum Asphalt stellen ferner spezifische in Weiß oder Titangrau lackierte Leichtmetallfelgen im esseesse-Design her. Die Räder messen rundum 7,5 x 18 Zoll und wurden mit Gummis im Format 215/40 bestückt. Ebenfalls markant sind die roten Federn, die den Fiat Punto Evo Abarth esseesse weiter absenken.
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Das Umbauset für den Abarth Punto Evo wird außerdem durch einen spezifischen Luftfilter von BMC, den Schalldämpfer mit doppeltem Auspuffendstück und die Signets „esseesse” für die Motorhaube und die Fahrzeugheckklappe vervollständigt.
Exterieur: Die durchdachte dynamische Verpackung
Auch der Abarth-Bodykit weiß zu bestechen: Im Vergleich zur herkömmlichen Fiat-Version vergrößerte Abarth die vorderen Stoßstangen und verband diese mit den seitlichen Kotflügelstreifen. Die vordere schwarze Blende wurde in die Tiefe ausgerichtet, um den seitlichen Luftleitblechen Platz zu machen, welche die Luftspur lenken sowie korrigieren und somit deutlich zur Verbesserung des seitlichen aerodynamischen Flusses beitragen.
In Wagenfarbe glänzen die Seitenleisten und unterstreichen den aggressiven Charakter eines in der Tat auf dem Boden „klebenden“ Fahrzeugs. Ein Heckspoiler lässt die Silhouette dynamischer erscheinen und optimiert bei hohen Geschwindigkeiten das Handling.
Der hintere Stoßfänger besitzt seitliche Luftabzüge und ist insbesondere durch einen Diffusor gekennzeichnet, der den Luftstrom optimal kanalisiert. Die Italiener arbeiteten den Diffusor extra heraus, um mehr Aufmerksamkeit zu erregen und um eine bessere ästhetische Verbindung mit der Front herzustellen.
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Als Tribut an die Geschichte von Abarth gibt es doppelte Auslassabschnitte. Die Funktionen von Rückwärtsgang und Nebelschlussleuchten verlagerte Abarth beim Punto Evo ins Zentrum des Diffusors. Seitliche Rückstrahler umrahmen und betonen hingegen das Profil der aerodynamischen Gleitbahn beinahe so, als wollten sie die LED-Leuchten auf der Heckscheibe widerspiegeln.
Interieur: Rennatmosphäre im Cockpit
Die verwendeten Materialien sollen bezüglich Aussehen und Feinbearbeitung an den typischen Fahrbahnbelag von Rennstrecken erinnern und bringen so das Rennbahngefühl in den Innenraum des Fahrzeugs. Von der Marke Jaeger sonderangefertigte Fahrinstrumente bieten größere Zifferblätter für den Kilometerzähler und den Drehzahlmesser.
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Sitzfläche und Rückenlehne der Sportsitze sind mit weichem Leder überzogen, während beim Seiten- und Längshalt ein technischer Stoff zum Einsatz kommt, um ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Komfort, Luftdurchlässigkeit und Verschleißfestigkeit zu bieten.
Es besteht ferner die Möglichkeit, die Halbschalensitze „Abarth Corse” von Sabelt zu montieren, die am besten die typischen Merkmale der Sportsitze, wie Leichtigkeit und exzellenten Seiten- und Längshalt, miteinander vereinen.
VirusM54B30
18.09.2010
Die Optik trägt ganz schön dick auf... Für 180 PS ist 216 Kmh Topspeed schon langsam