Der neue Fiat Punto Evo tritt als Nachfolger des Fiat Grande Punto an, um dessen Erfolg als in Europa bestverkauftes Fahrzeug aus dem Segment fortzuführen. Mit seiner innovativen Technologie soll der Punto Evo, der seine Weltpremiere auf der Frankfurter IAA (17.09.2009 - 27.09.2009) feiert, Maßstäbe in den Bereichen Umweltschutz, Sicherheit und Komfort setzen. Zu den Händlern rollt der Fiat Punto Evo ab Mitte Oktober 2009.
© Foto: Speed Heads
Optisch fällt der neue Fiat Punto Evo durch die noch markanter herausgearbeitete Front mit den charakteristischen Hauptscheinwerfern - dazwischen eine Chrom-Spange wie beim Fiat 500 - und das neu gestaltete Heck ins Auge. Beide Maßnahmen erhöhen die Gesamtlänge des Fahrzeugs auf 4,06 Meter. Die großzügigen Dimensionen von Radstand (2,51 Meter), Breite (1,69 Meter) und Höhe (1,49 Meter) ermöglichen darüber hinaus einen komfortablen Innenraum, der bis zu fünf Erwachsenen bequem Platz bietet.
Technische Innovationen: MultiAir und zweite Multijet-Generation
Die Weltpremiere des Fiat Punto Evo stellt gleichzeitig auch den Startschuss für eine neue Motoren-Technologie dar. Kernstück der revolutionären MultiAir-Technik ist der Wegfall der konventionellen Drosselklappe im Ansaugtrakt und der Nockenwelle auf der Einlassseite. Die Ventile werden stattdessen von einer Elektrohydraulik betätigt. Dies ermöglicht eine völlig variable Steuerung der Öffnungszeiten und damit eine optimale Anpassung an den jeweiligen Lastzustand des Triebwerkes.
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Ein mit MultiAir ausgestatteter Motor benötigt im Vergleich zu einem herkömmlichen Triebwerk mit identischem Hubraum bis zu 10 Prozent weniger Benzin. Der Ausstoß von CO2 sinkt um etwa den gleichen Wert, die Belastung mit Partikeln um bis zu 40 Prozent. Zum anderen ermöglicht MultiAir darüber hinaus eine Steigerung der Leistung um bis zu 10 Prozent und einen Drehmomentanstieg um bis zu 15 Prozent im Vergleich zu konventionellen Motoren.
Ähnliche Verbesserungen erreicht Fiat bei den Turbo-Diesel-Triebwerken durch den Einsatz der zweiten Generation der Multijet-Direkteinspritzung, die erstmals in einem 1.3-Liter-Vierzylinder zum Einsatz kommt. Die Technologie ermöglicht, dank neuer Hydraulik-Ventile in den Einspritzdüsen, eine noch präzisere Steuerung der in den Brennraum zugeführten Kraftstoffmenge.
So konnte Fiat mit der zweiten Multijet-Generation die Werte für Verbrauch und CO2-Ausstoß um etwa 2 Prozent senken und die NOX-Emissionen um bis zu 30 Prozent reduzieren. Gleichzeitig verbessern sich die Eigenschaften des Triebwerkes hinsichtlich Vibrationen und Drehmomentverlauf. Auch die Multijet Motoren des neuen Fiat Punto Evo erfüllen die Euro-5-Norm.
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Umweltbewusst: Start&Stopp-Automatik und Erdgas-Triebwerk
Alle Turbo-Diesel-Triebwerke und die Benziner, die den Euro-5-Anforderungen entsprechen, sind serienmäßig mit einer Start&Stopp-Automatik kombiniert. Das System schaltet bei einem Halt, zum Beispiel an einer roten Ampel, den Motor automatisch ab und vermeidet so verbrauchsungünstige Leerlaufphasen. Das Triebwerk wird ebenso ohne Zutun des Fahrers erneut gestartet, sobald sich die Fahrt fortsetzen lässt.
Als besonders umweltfreundliche Alternative steht für den neuen Fiat Punto Evo ab Anfang 2010 auch ein bivalentes Triebwerk zur Verfügung, das wahlweise mit Benzin oder mit Erdgas (CNG - Compressed Natural Gas) betrieben werden kann. Dadurch lassen sich die Treibstoffkosten auf etwa die Hälfte reduzieren. Außerdem zählt das bivalente Triebwerk mit einem CO2-Ausstoß von nur 115 g/km zu den emissionsärmsten Motoren im Segment.
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Design und Komfort: Innen noch moderner
Den Innenraum des Fiat Punto Evo kennzeichnen der modernisierte Frontbereich mit Instrumententräger und Mittelkonsole sowie die neuen Sitze. Auch die Instrumente zeigen ein neues Design, während zusätzliche Ablageflächen den Komfort im Alltag erweitern. Das gesamte Interieur wirkt eleganter und heller.
Ein spezieller Halter ermöglicht die einfache Installation und Herausnahme des neuen Blue&Me-TomTom. Die Infotainment-Anlage ist eine Gemeinschaftsentwicklung von Fiat und TomTom, einem der führenden europäischen Hersteller von portablen Navigationssystemen. Das System ermöglicht die Steuerung von Navigation, Freisprechanlage für das Mobiltelefon und Informationsangeboten mittels Fingerdruck auf den Touchscreen-Farbbildschirm.
Durch die drahtlose Bluetooth-Verbindung ist Blue&Me-TomTom voll in die Bordelektronik integriert. Dadurch gibt beispielsweise das Fahranalyseprogramm „Eco Drive“ Tipps zum besonders kraftstoffsparenden Fahren direkt in Echtzeit an.
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Sicherheit: Sieben Airbags und ESP serienmäßig
Der neue Fiat Punto Evo erfüllt die international höchsten Sicherheitsstandards. So gehört der italienische Bestseller zu den wenigen Fahrzeugen im Segment, bei denen ein Knie-Airbag auf der Fahrerseite zum Standard gehört. Serienmäßig befinden sich insgesamt sieben Airbags an Bord - zusätzlich zum Knie-Airbag für den Fahrer je zwei Luftsäcke am Armaturenbrett, den vorderen Sitzen und entlang der Fenster.
Das Antiblockiersystem für die Bremsen (ABS) mit integrierter Bremskraftverteilung (EBD) ist ebenso für alle Modellversionen im Serienumfang enthalten wie das elektronische Fahrstabilitätsprogramm (ESP). Der automatische Hill-Holder, der bei entsprechender Fahrzeugposition nach dem Lösen des Bremspedals für einen kurzen Moment die Bremskraft noch aufrecht erhält, vereinfacht das Anfahren am Berg.
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Außerdem lässt sich der neue Fiat Punto Evo mit Abbiegelicht ausstatten, das zur besseren Fahrbahnausleuchtung in engen Kurven automatisch den jeweils kurveninneren Nebelscheinwerfer zuschaltet.