Ford kehrt mit dem komplett neu entwickelten Fiesta ST auf die Bühne der leistungsstarken Mini-Sportler zurück. Der kleine Kraftzwerg soll ab Frühjahr 2013 in Europa durchstarten und füllt damit jene Lücke, die das ST-Derivat der Vorgängergeneration seit ihrem Produktionsende 2008 aus Sicht vieler Fans hinterließ. Jetzt zeigt Ford erstmals die Serienversion auf dem Genfer Autosalon (08.03.2012 - 18.03.2012).
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Die Ingredienzen stehen fest: Der 1,6 Liter große Vierzylinder der EcoBoost-Motorenfamilie setzt auf eine Turboaufladung in Kombination mit einer Benzin-Direkteinspritzung und einer variablen Steuerung der Nockenwellen. Dies führt zu einer Höchstleistung von 180 PS und einem überaus kraftvollen Drehmoment von 240 Nm. Das Resultat zeigt ein Temperament, das in dieser Klasse für Aufsehen sorgen dürfte: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h schließt der neue Fiesta ST in weniger als sieben Sekunden ab. Auf der Autobahn erreicht die kleine Rennsemmel eine Höchstgeschwindigkeit von über 220 km/h.
Zugleich glänzt der neue Kompaktsportler mit jenem agilen Handling, das die anspruchsvollen Kunden von Ford zu Recht erwarten. Hierfür griffen die Experten des Ford Team RS auf ihren großen Erfahrungsschatz zurück, den sie beispielsweise mit dem Fiesta WRC (World Rally Car) in der Rallye-Weltmeisterschaft sammeln konnten. Das speziell konstruierte Sportfahrwerk des Fiesta ST sorgt zum Beispiel für eine Verringerung der Fahrzeughöhe um 15 Millimeter.
Hinzu kommt die jüngste Entwicklungsstufe der fortschrittlichen Fahrdynamik-Regelung „Torque Vectoring Control“ und ein elektronisches Sicherheits- und Stabilitätsprogramm (ESP) mit drei separaten, vom Fahrer frei wählbaren Modi. Für die präzise Feinabstimmung legten die Spezialisten von Ford allein auf der legendären Nürburgring-Nordschleife gut 5.000 Testkilometer zurück.
Die besondere Dynamik des neuen Fiesta ST spiegelt sich ebenfalls in seinem kraftvollen Auftritt wider, der die charakteristische Gestaltungs-Philosophie von Ford mit prägnanten Design-Elementen unterstreicht. Mit seinem muskulösen, unverwechselbaren Design führt der Ford Fiesta ST die charakteristischen Merkmale seiner rassigen Ahnen fort. Die Formensprache sorgt für einen bleibenden Eindruck. Zahlreiche Details weisen auf das hohe fahrdynamische Potenzial hin.
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Der spezielle ST-Karosseriekit im Design des Fiesta RS WRC aus der Rallye-Weltmeisterschaft sieht nicht nur umwerfend gut aus, sondern verbessert ebenso die technische Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs und unterstreicht somit, dass die Form auch beim Fiesta ST der Funktion folgt.
Der große, trapezförmige Kühlergrill zählt zu den charakteristischen Merkmalen. Dabei teilt sich der Ford Fiesta ST den Einsatz der markanten Wabengitter-Struktur mit seinem großen Bruder, dem Ford Focus ST. Den angriffslustigen Auftritt schärfen große Luftöffnungen, eine konturierte Motorhaube und sehnig anmutende Seitenschweller.
Die Heckschürze zeichnet sich durch einen üppig dimensionierten Diffusor-Einsatz aus, der eine doppelflutige Auspuffanlage beheimatet und ebenfalls einen deutlichen Hinweis auf die sportlichen Talente der Studie gibt. Dem gleichen Zweck dienen die breit ausgestellten Radläufe. Den Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten erhöht ein Dachkantenspoiler.
Im Interieur bietet der neue Kompaktsportler bereits ab Werk eine umfangreiche Serienausstattung, die bei sportlich orientierten Fahrern keinerlei Wünsche offen lassen soll. Hierzu zählen unter anderem die souveränen, Seitenhalt bietenden Recaro-Sportsitze und das MyKey-System, das dem Besitzer ermöglicht, die Motor- und Fahrleistungen des Fiesta ST zu begrenzen und die Deaktivierung wichtiger Fahrer-Assistenzsysteme zu verhindern, wenn der Wagen zum Beispiel von Führerschein-Neulingen oder weniger routinierten Fahrern bewegt wird. Ebenfalls serienmäßig an Bord: das sprachgesteuerte Kommunikations- und Entertainment-System SYNC.
speedheads
26.03.2013
Zur Info: Wir fügten dem Artikel alle Details, inklusive Preise, hinzu.