Alle reden vom neuen Ford Focus RS - nicht ohne Grund; denn es handelt sich dabei in der Tat um einen kompakten Straßensportler mit aller Aggressivität, der ab 34.900 Euro satte 305 PS Fahrspaß bietet. Doch die „Masse“ der sportlich ambitionierten Focus-Fahrer besitzt eher den mit 26.100 Euro günstigeren Focus ST mit ebenso dynamischen 225 PS. Loder1899 verleiht dem Ford Focus ST durch etwas RS-Doping allerdings 290 PS und rückt dem großen Bruder damit richtig auf die Pelle.
© Foto: Speed Heads
Die Doping-Spritze unter die Haube erfolgt in Form einer Leistungssteigerung via Steuergerät, Sportkats und Performance-Filter sowie einer neuen Edelstahlauspuffanlage und einer Alu-Kaltluftzufuhr zum Preis von 3.122,75 Euro. Dabei entlässt der 2,5 Liter große Fünfzylinder seinen Klang aus zwei 100 Millimeter großen Endrohren und sorgt somit auch für den passenden, tiefen „Rally Sport“-Sound
Sein selbstbewusstes Racer-Auftreten verdankt der Ford Focus ST von Loder1899 nicht zuletzt dem sportlichen Bodystyling-Kit, das ihn raffiniert als kleinen Bruder des neuen RS durchgehen lässt. Dazu gehören unter anderem ein angriffslustig gezeichneter Frontschürzenaufsatz und ein Dachspoiler, der zusammen mit dem mächtigen Diffusor für den notwendigen Anpressdruck bei hohem Tempo sorgt.
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Mit der neuen Designer-Felge „IRA“ von Loder1899 in 9x20 Zoll steht dem dynamischen Auftritt des flinken Focus ST nichts mehr im Wege. Die Felge besticht durch agil-anmutende Speichen mit Inlays in Edelstahl-Optik. Eine Tieferlegung um 35 Millimeter zieht den Focus ST ferner näher an den Asphalt und rundet den rasanten Auftritt des Ford Focus ST ab.
Wer bereits einen Ford Focus ST besitzt und dieser die Leistung der RS-Variante sowie einen noch sportlicheren Auftritt misst, ist bei Loder1899 gut aufgehoben. Doch dem RS vorbehalten ist unter anderem die ausgeklügelte „Revo“-Vorderradaufhängung, welche die ungleichmäßig verteilte Haftreibung üppig bereifter Fronttriebler auf unebenen Fahrbahnen oder Straßen beseitigt.
Die „Revo“-Vorderradaufhängung des Ford Focus RS funktioniert in Kombination mit einer drehmomentorientiert arbeitenden Quaife-Differenzialsperre, die auf die Lenkung einwirkenden Antriebskräfte reduziert, und auf diese Weise das Manko eines Fronttrieblers vermeidet, so dass man auf einen Allradantrieb verzichten konnte. Der Ford Focus ST besitzt dieses System allerdings nicht.
VirusM54B30
02.11.2009
Leistungsteigerung is ok, aber niht diese RS Optik am ST :schäm: