Der neue Kuga nimmt als erstes europäisches Ford-Modell das hart umkämpfte, aber wachsende Segment der kompakten Crossover-Fahrzeuge ins Visier, die Fahrdynamik mit Offroad-Talenten vereinen. Der 4,44 Meter lange und 1,64 Meter hohe 5-türige Crossover basiert auf der Studie „Iosis X Concept“, die im Jahre 2006 auf dem Pariser Salon ihr Debüt feierte. Bereits damals kündigte Ford die Umsetzung des Konzeptfahrzeugs in ein Serienmodell binnen zweier Jahre an - ein Versprechen, das der neue Ford Kuga jetzt einlöst.
© Foto: Speed Heads
In welche Richtung die Entwicklung gehen würde, zeigte Ford bereits im vergangenen Jahr auf der Frankfurter IAA mit einer Vorschau auf die Serienversion, die noch im ersten Halbjahr 2008 zu den Händlern rollen soll. Die Einstiegspreise beginnen vermutlich bei 26.500 Euro.
Attraktive Karosserie mit praktischen Details
Zu den elementaren Attributen des Kugas zählen Kraft und Athletik. Der neue Ford verkörpert diese Eigenschaften durch seine dynamische Linienführung, athletische Karosserieflächen und den daraus resultierenden muskulösen Auftritt. Die sportliche Formensprache wird von den trapezförmigen vorderen Lufteinlässen, der zum Heck aufsteigenden Seitenlinie, einer dynamisch wirkenden Zuspitzung der hinteren Seitenfenster und den weit nach hinten geschwungenen Hauptscheinwerfern betont.
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Zu den Besonderheiten des neuen Modells zählen ebenfalls zehn sorgfältig ausgesuchte Außenfarben, darunter der eigens für den Kuga entwickelte Metallic-Lack „Chill“ sowie mit „Frost Weiß“ und „Electric Weiß Metallic“ gleich zwei spezielle Weiß-Nuancen. „Electric Weiß“, das eine besondere Verarbeitung voraussetzt, zierte 2006 in Paris bereits die Studie „Iosis X Concept“ und im vergangenen Jahr das auf der IAA in Frankfurt gezeigte Vorserienmodell.
Dank ungewöhnlicher, nicht immer auf den ersten Blick erkennbarer Ausstattungsdetails überrascht die Karosserie des Kuga mit einer weit überdurchschnittlichen Alltagstauglichkeit. Beispiel Gepäckabteil: Soll der Kofferraum nur mit kleineren Gegenständen beladen werden, lässt sich - über kleine Tasten oder per Fernbedienung gesteuert - der Einfachheit halber nur die obere Sektion der zweiteiligen Heckklappe öffnen.
Leistungsfähiger, sparsamer und abgasarmer Antrieb
Als Kraftquelle dient der bewährte, in punkto Leistungsentwicklung und Durchzug auf die besonderen Anforderungen des Kugas feinkalibrierte 2,0-Liter-Duratorq TDCi-Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung. Der Vierzylinder-Vierventiler gibt bis zu 136 PS an das serienmäßige 6-Gang-Schaltgetriebe ab und produziert ein maximales Drehmoment von 320 Nm, das bereits bei 2.000 Touren zur Verfügung steht. Zeitlich begrenzt steigt dieser Spitzenwert per Overboost-Regelung sogar auf 340 Nm.
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Die Kraft setzt der Turbo-Diesel über ein intelligentes Allradsystem mit moderner Haldex-Kupplung in Vortrieb um. Für Kunden, die auf das elegant-robuste Design des Kuga Wert legen, ohne für seine besondere Geländegängigkeit Verwendung zu haben, steht auch eine rein frontgetriebene Version des neuen Crossover-Modells zur Wahl.
Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 6,3 Litern bei der Version mit Frontantrieb beziehungsweise 6,4 Litern für die Version mit intelligentem Allradantrieb präsentiert sich der neue Ford Kuga verhältnismäßig sparsam. Dank einer CO2-Emission von 169 g/km stellt die Allrad-Variante momentan einen neuen Klassenbestwert auf.
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Modernste Systeme für Fahrdynamik
Damit der Kuga seine Fahrdynamik auf und seine Gelände-Qualitäten abseits befestigter Straßen richtig umsetzt, griff man bei Ford auf zahlreiche bewährte Elemente und Systeme der Fahrzeugarchitektur zurück, auf der auch der neue Focus und der C-MAX aufbauen. Ford passte alle Komponenten exakt auf den Einsatz in dem kompakten Crossover an, damit Fahrkomfort und Handling sowie Einlenkverhalten und Bremsstabilität den Ansprüchen von Ford genügen. Verschiedene moderne Module, wie etwa die integrierte Anhänger-Stabilisation TSA (Trailer Stability Assist) stellen darüber hinaus sicher, dass der neue Kuga die selbstgesteckten Ziele erfüllt.
Zu den weiteren markanten Vorteilen des neuen Modells zählt ein überzeugender Sicherheitsstandard, der in erster Linie auf der besonders rigiden, verwindungssteifen Karosseriestruktur basiert, die Deformationsenergie effektiv und zuverlässig aufnimmt oder an der Fahrgastzelle vorbeileitet. Ein ganzes Bündel aktiver und passiver Schutzmechanismen, inklusive spezieller Vorkehrungen für die Fußgängersicherheit, runden das Paket ab.
Zum serienmäßigen Lieferumfang zählt das elektronische Sicherheits- und Stabilitätsprogramm ESP mit integrierter Überroll-Prävention ARM (Anti Rollover Mitigation) ebenso wie das Antiblockier-Bremssystem ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung EBD (Electronic Brakeforce Distribution).
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Großzügiges Platzangebot und hochwertige Verarbeitung
Im Interieur setzt Ford hochwertige Materialien ein. Das Angebot umfasst Leder-Stoff-Kombinationen ebenso wie spezielle Glanzlack-Oberflächen, die für Schlüsselbereiche zum Einsatz kommen. Schimmerten die Oberflächen in der Studie noch in edlem Piano-Weiß, so entsprechen sie farblich jetzt der jeweiligen Innenausstattung. Auch die Instrumententafel und die Türverkleidungen erzeugen durch ihre gelungene Abstimmung auf das Interieur eine besonders sportliche, designorientierte und harmonische Atmosphäre.
Bis zu fünf Erwachsene dürfen das souveräne Platzangebot des Kugas dank der komfortablen Sitze genießen. Die Rückbank lässt sich im Verhältnis 60:40 geteilt umlegen und macht den Weg frei für einen ebenen Ladeboden, der bis zu den vorderen Lehnen reicht und Transportgut in einer Höhe von bis zu 75,8 Zentimeter zulässt. Der Kofferraum erreicht auf diese Weise ein maximales Stauvolumen von 1.355 Litern. Selbst in der 5-sitzigen Konfiguration verbleibt ein Gepäckabteil mit 360 Litern. Zusätzliche Staufächer unter den Sitzen der zweiten Reihe und dem Ladeboden mit einem Stauvolumen von 50 Litern - dort sogar mit praktischen Unterteilungen - runden das Raumangebot ab.
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Zwei sorgfältig auf den Kundengeschmack abgestimmte Ausstattungslinien stehen für den neuen Ford zur Wahl. Der serienmäßig bereits sehr umfangreich ausgerüstete Kuga Trend gibt sich cool und farbenfroh zugleich; die Premium-Version „Titanium“ spricht moderne, besonders technisch orientierte Menschen an.
Turbine
29.03.2008
Wow der gefällt mir wirklich sehr gut für einen Ford :bigpray: Leider spricht mich die angebotene Motorisierung überhaupt nicht an, aber vlt. kommt da noch was nach!
Aston Martin (Gast)
29.03.2008
Na ja, mittlerweile habe ich mich an dieses Design gewöhnt, aber wirklich anfreunden kann ich mich damit nicht. Da hat Ford aktuell wesentlich schönere Autos im Programm (S-Max, Mondeo und Focus ST).
VirusM54B30
30.03.2008
Endlich mal ein Ford, wo ich keine Design Teile anderer Marken finde:grübeln:
Benzi
11.04.2008
Vom Desing her auf jeden Fall ein würdiger Gegner für den Tiguan aber es sollten schleunigst noch ein paar (stärkere) Motoren kommen.
Turbine
11.04.2008
[QUOTE=Benzi;50176]Vom Desing her auf jeden Fall ein würdiger Gegner für den Tiguan aber es sollten schleunigst noch ein paar (stärkere) Motoren kommen.[/QUOTE] Den würde ich, vorrausgesetzt ordentlich motorisiert, sogar jedem Tiguan vorziehen!
VirusM54B30
11.04.2008
Ob Ford da ne 200 PS Maschine im Peto hat weiss ich nicht ?
speedheads
31.05.2008
Gute Nachricht für alle Allergiker: Der neue Ford Kuga hat vom TÜV Rheinland das Label "Allergie getesteter Innenraum" verliehen bekommen. Damit bestätigten die unabhängigen TÜV-Experten, dass für den Innenraum des Crossovers ausschließlich nur solche Materialien verwendet werden, welche die bekannten Allergie-Risiken auf das absolute Minimum senken. Vorausgegangen waren umfangreiche und nachprüfbare Testreihen nach den strengen TÜV-Prüfkriterien. Über 100 verschiedene Materialien und Komponenten wurden in aufwendigen Prüfprogrammen auf etwaige Schadstoffe untersucht. Zusätzlich wurden alle Komponenten, mit denen Autofahrer in unmittelbaren und längeren Hautkontakt kommen könnten, dermatologisch getestet, wie zum Beispiel Lenkrad, Sitzbezüge und Sicherheitsgurte. Bereits bei der Entwicklung des Kugas und damit bei der Materialauswahl für den Innenraum, verzichtete Ford konsequent auf Stoffe wie Latex, Chromat oder Nickel. Sie könnten bei entsprechend sensibilisierten Menschen bei Hautkontakt allergische Reaktionen auslösen. Darüber hinaus verfügt der neue Ford Kuga serienmäßig über einen Pollenfilter, dessen Wirksamkeit die TÜV-Experten ebenfalls überprüften. Der Filter verhindert wirkungsvoll, dass die von Allergikern besonders gefürchteten Blütenpollen in den Fahrzeug-Innenraum eindringen können.