Mit einem frischem Exterieur- und Interieur-Design zeigt sich der robuste und belastbare neue Ford Ranger, der sich als bewährter Partner bei der Arbeit und der Freizeit auch für den Einsatz abseits befestigter Straßen etablierte. Das aufgewertete Pickup-Modell kommt im April 2009 nach Deutschland und reicht von der Basisversion XL bis hin zum luxuriös ausgestatteten Ford Ranger Wildtrak.
© Foto: Speed Heads
Markantes Gesicht in der Masse
Das deutlich modifizierte Design der Frontpartie verleiht dem aufgefrischten Ford Ranger einen moderneren Auftritt und unterstreicht zugleich die eigentliche Bestimmung als robustes, vielseitig einsetzbares Arbeitsgerät. Besonders deutlich spiegelt sich dies in dem opulent dimensionierten Kühlergrill mit seinen drei horizontalen Zierstreben und dem stolz eingeprägten Schriftzug „Ranger“ wider - flankiert von zwei schwarzen, vertikal ausgerichteten „Nüstern“. Die großen, weit in die Flanke gezogenen Hauptscheinwerfer und der voluminöse Kühllufteinlass unterhalb des vorderen Stoßfängers samt der Nebelscheinwerfer unterstreichen den kräftigen Auftritt.
Zugunsten einer verbesserten Rundumsicht vergrößerte Ford die im Windkanal neu gestalteten Seitenspiegel, deren spezielle Form für geringere Luftturbulenzen und minimierte Windgeräusche sorgt. In Verbindung mit der Ausstattungslinie XLT werden die Spiegelgehäuse in Wagenfarbe lackiert, für den Ford Ranger Limited und Wildtrak sind sie verchromt sowie - nur in der Topversion - mit LED-Blinkerleuchten versehen. Bei allen Ausstattungslinien gehört jetzt auch die elektrische Beheizung der Außenspiegel zum Serienumfang.
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Ford bietet den neuen Ranger mit drei unterschiedlichen Kabinenvarianten an: Als 2-sitzige Einzelkabine (Regular Cab), als 2+2-sitzige Extrakabine (Super Cab) und als geräumige Doppelkabine (Double Cab) mit Platz für fünf Erwachsene. Die Besonderheit der im Jahre 2002 erstmals vorgestellten Kabinenvariante „Super Cab“ stellen die Doppelflügeltüren auf beiden Fahrzeugseiten dar, die gegenläufig öffnen.
Die Konstruktion der „Super Cab“ erleichtert das Be- und Entladen des Fonds sowie den Zugang zu den beiden hinteren Einzelplätzen, die sich bei Bedarf auch hochklappen lassen, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Für die strukturelle Steifigkeit von großer Bedeutung, integrierten die Macher die B-Säule in die hintere Tür, um auf diese Weise für uneingeschränkte passive Sicherheit bei einem Seitenaufprall zu sorgen.
Zeitgemäß-moderne Detaillösungen
Zu den charakteristischen Merkmalen des neuen Pickups zählen die schwarz abgesetzten und mit einem eingelassenen Ziergitter versehenen Entlüftungsöffnungen am hinteren Ende der vorderen Kotflügel. In ihrer Mitte tragen sie den seitlichen Zusatzblinker oder - im Falle des Topmodells Wildtrak - ein verchromtes „Ranger“-Signet. Zeitgemäß-modern gestaltete Klarglas-Rückleuchten sorgen im Heckbereich für Aufmerksamkeit.
Die jeweilige Ausstattungslinie spiegelt sich ebenfalls in der Ausführung des hinteren Stoßfängers wider: Werden sie im Ranger XL in schlichtem Schwarz ausgeführt, so lassen sich höhere Versionen an Chromverzierungen in diesem Bereich identifizieren. Der Ranger Limited und Ranger Wildtrak besitzen bereits ab Werk eine „Park Distance Control“ (Parkpilot) - dementsprechend erkennbar an Ultraschallsensoren in der Heckschürze.
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Durchzugsstarke und verbrauchsgünstige TDCi-Motoren
Dank durchzugsstarker und verbrauchsarmer Motoren bietet der neue Ford Ranger für jeden Einsatzzweck die maßgeschneiderte Lösung. So steht der moderne Duratorq-TDCi-Turbodiesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung sowie 2,5 Litern und 3,0 Litern Hubraum zur Verfügung. Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über ein 5-Gang-Handschaltgetriebe oder mit einer 5-Gang-Automatik.
Das 2,5 Liter große Vierzylinder-Aggregat entwickelt eine Spitzenleistung von 143 PS und ein maximales Drehmoment von 330 Nm, das bereits bei 1.800 Touren zur Verfügung steht und sich im Durchschnitt mit 8,9 Litern auf 100 Kilometern begnügt. Dies entspricht einem Kohlendioxid-Ausstoß von 244 Gramm pro Kilometer. Die 3,0-Liter-TDCi-Vierzylinder-Maschine bietet 156 PS und ein Drehmoment-Plateau von 380 Nm.
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Der Ford Ranger wird im konventionellen Einsatz über die Hinterräder angetrieben, um den Kraftstoffverbrauch und den Verschleiß zu reduzieren. Mit einem zweiten Schaltknauf lässt sich die Antriebskraft jederzeit - auch während der Fahrt - zusätzlich auf die Vorderachse übertragen, so dass dann der Allradantrieb zum Einsatz kommt.
Starkes Rückgrat im Arbeitseinsatz
Dank einer üppig bemessenen Bodenfreiheit und geringen Karosserieüberhängen vorn und hinten meistert der Ford Ranger auch schweres Gelände mit großen Böschungswinkeln oder tiefen Wasserdurchfahrten ohne Probleme. Von großer Bedeutung ist bei den Kunden, dass bereits bei geringen Drehzahlen maximale Durchzugskraft zur Verfügung steht. „Diese Drehmoment-Charakteristik ermöglicht souveräne Fahrleistungen und prädestiniert den Ranger als Zugfahrzeug auch für schwere Anhänger, die eigengebremst bis zu 3.000 Kilogramm wiegen dürfen.
Mit seiner speziell konstruierten Leiterrahmen-Plattform hält der Ford Ranger im Praxiseinsatz, was seine attraktive Alleskönner-Optik verspricht. Mit überlappenden, kreuzverschweißten Streben bietet die Plattform eine besondere Steifigkeit des Aufbaus und damit deutliche Vorteile im Vergleich zu konventionellen H-Trägern oder offenen Profilen. Dieses robuste Leiterrahmen-Fahrgestell bildet zugleich die Grundlage für die überlegene Zuladungskapazität des Rangers.
Praktische Detaillösungen optimieren Ladequalitäten
Das ohne Zweifel prägnanteste Merkmal des Ford Ranger stellt jedoch die Ladefläche mit extrastarken Seitenwänden dar. Ein spezielles Design und durchdachte Ausstattungsdetails sorgen für optimale Flexibilität und überzeugen mit praktischen Vorteilen, wie zum Beispiel praktisch platzierte und gut erreichbare Befestigungshaken zum Sichern der Ladung und ein innen liegendes Schienensystem, das die Verwendung eines Lade-Management-Systems erlaubt.
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Je nach Karosserie-Version, stehen die Ladeflächen in drei unterschiedlichen Größen zur Verfügung (Länge x Breite): Bei der Einzelkabine (Regular Cab) sind es 2,280 x 1,456 Meter, bei der Extrakabine (Super Cab) betragen die Maße 1,753 x 1,456 Meter und bei der Doppelkabine (Double Cab) insgesamt 1,530 x 1,456 mm
Stilvoller Innenraum mit hoher Verarbeitung
Im Interieur überzeugt der Ford Ranger mit dem Komfort eines Pkw. Hierzu tragen die geringen Antriebs- und Fahrgeräusche ebenso bei wie ergonomisch geformte Sitze, die Klimakontrolle oder MP3-kompatible Audiosysteme. Das neue Modell soll die Komforteigenschaften seiner Vorgänger deutlich übertreffen.
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Charakteristisch für den neuen Pickup ist die umfangreiche Serienausstattung, die neben elektrischen Fensterhebern vorn (auf der Fahrerseite inklusive Automatik-Funktion) und elektrisch einstellbaren Außenspiegeln auch ein MP3-kompatibles CD-Radiosystem mit integrierter Uhrzeitangabe umfasst. Ab der Ausstattungsversion XLT lassen sich darüber hinaus externe Audiogeräte über eine AUX-Buchse im unteren Bereich der Mittelkonsole anschließen. Die Stromversorgung stellen zwei integrierte 12-Volt-Steckdosen sicher, die in allen neuen Ford Ranger ebenfalls zur Serienausrüstung zählen.
Umfangreiche Ablagemöglichkeiten im Interieur erleichtern die tägliche Arbeit. Hierzu gehören unter anderem eine spezielle Ablage für Sonnenbrillen oder vordere Türverkleidungen, die bis zu 1,5 Liter große Flaschen aufnehmen. Eine Ablage, die auf der Beifahrerseite oberhalb des Handschuhfachs aus dem Armaturenbrett herausschwenkt kann man mit bis zu 10 Kilogramm belasten - ideal als Schreibunterlage oder zum Studieren von Straßenkarten.
Die großzügig dimensionierte Mittelkonsole teilt sich in zwei Bereiche auf. Der obere Abschnitt ist wie geschaffen für Mobiltelefone oder andere kleinteilige Reise-Accessoires. Im unteren lassen sich größere Gegenstände oder wahlweise bis zu 10 CDs verstauten.
Aston Martin (Gast)
19.02.2009
Bei Ford merkt man sofort, wenn ein Fahrzeug eigentlich für den amerikanischen Markt designt wurde. In den USA liebt man es eher kantig. Daher passt diese PickUp nicht unbedingt nach Europa. Was mal interessant gewesen wäre, wäre eine PickUp auf Kuga Basis im Kinetic Design. Das wäre endlich mal ein ansehnliches Nutzfahrzeug geworden.
Turbine
19.02.2009
[QUOTE=Aston Martin;61257]Bei Ford merkt man sofort, wenn ein Fahrzeug eigentlich für den amerikanischen Markt designt wurde. In den USA liebt man es eher kantig. Daher passt diese PickUp nicht unbedingt nach Europa. Was mal interessant gewesen wäre, wäre eine PickUp auf Kuga Basis im Kinetic Design. Das wäre endlich mal ein ansehnliches Nutzfahrzeug geworden.[/QUOTE] Ich glaube nicht, dass der für den US-Markt gedacht ist, schau dir mal die Position des Lenkrads, die Nummernschilder und die Rückleuchten an ;) Die Summe der drei Komponenten kann nur einen Schluss zu lassen :tanzen:
VirusM54B30
19.02.2009
Von Vorne geht er ja vom Design, aber diese Heckleuchten erinnern stark an ATU Tuning bzw Lexus Style ...
Aston Martin (Gast)
19.02.2009
[QUOTE=Turbine;61260]Ich glaube nicht, dass der für den US-Markt gedacht ist, schau dir mal die Position des Lenkrads, die Nummernschilder und die Rückleuchten an ;) Die Summe der drei Komponenten kann nur einen Schluss zu lassen :tanzen:[/QUOTE] Nur weil auf den Fotos ein britisches (?) Fahrzeug abgebildet ist, heißt es ja nicht, dass es ihn nicht auch in Amerika gibt bzw. man ihn nach amerikanischem Geschmack designt hat. ;)
Turbine
19.02.2009
[QUOTE=Aston Martin;61266]Nur weil auf den Fotos ein britisches (?) Fahrzeug abgebildet ist, heißt es ja nicht, dass es ihn nicht auch in Amerika gibt bzw. man ihn nach amerikanischem Geschmack designt hat. ;)[/QUOTE] Na dann musste mir aber mal erklären, wie du da die Ami-Kennzeichen montieren willst ;)
Aston Martin (Gast)
19.02.2009
[QUOTE=Turbine;61272]Na dann musste mir aber mal erklären, wie du da die Ami-Kennzeichen montieren willst ;)[/QUOTE] Öhm, gar nicht?! Wenn das das Modell für GB ist, dann muss man da keine amerikanischen Kennzeichen montieren können. Den Opel Astra gibt es auch in Amerika. Da kannst du die Frage dann genau so stellen. ;)