Konsequent auf Performance ausgerichtet ist der neue G-Power BMW M3 Tornado CS. Eine Leistungssteigerung auf 600 PS und pure Rennsporttechnik ermöglichen ein richtig scharfes Fahrerlebnis. Dieser Extremsportler erweist sich als mustergültige Clubsport-Variante: Ein rassiger Rennwagen mit überlegener Leistung und Straßenzulassung - man fährt mit dem Boliden von zu Hause aus zur Rennstrecke und kann sich dort mit höchster Dynamik austoben oder auch an einem Rennen teilnehmen.
© Foto: Speed Heads
Der G-Power BMW M3 Tornado CS ließe sich auch als zivile Ausgabe des BMW M3 GT2 beschreiben, mit dem das BMW-Werksteam kürzlich das legendäre 24-Stunden-Rennen am Nürburgring gewinnen konnte. Doch auch der G-Power BMW M3 Tornado CS besitzt pure Rennsporttechnik. Endlich Drehmoment satt heißt die Devise, nach welcher das aufgeladene V8-Triebwerk seine Leistung ab dem mittleren Drehzahlbereich lässig aus dem Ärmel schüttelt, um im Anschluss wie am Gummiband gezogen in den Bregenzer zu stürmen.
Für den Racer verantwortlich zeichnet die Anfang 2010 neu ins Leben gerufene G-Power Motorsport Division, die für die Motorsportkunden unter anderem Rennwagen entwickelt. Hier liegen auch die Wurzeln von G-Power: Vor über einem Vierteljahrhundert begann die Firmengeschichte mit der Modifikation von BMW 02-Modellen für den Wettbewerbseinsatz.
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Um die Dynamik richtig nutzen zu können, spendiert G-Power dem M3 Tornado CS eine Spoilerlippe und einen Heckdiffusor aus Carbon, die für einen reduzierten Auftrieb sorgen. Als besonderes Schmankerl erweist sich die in den Heckdiffusor integrierte Begrenzungsleuchte.
In Sachen Leistung setzt der G-Power BMW M3 Tornado CS auf das bärenstarke „SK II CS“-Kompressorsystem, das eine Leistung von 600 PS und 580 Nm mobilisiert. Dank dieser Power spurtet der M3 Tornado CS in nur 4,3 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Die 200 km/h-Marke liegt nach gerade einmal 11,8 Sekunden an. Die Höchstgeschwindigkeit wird durch die Getriebeübersetzung limitiert und mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe bei über 320 km/h und mit dem 7-Gang-DKG bei über 330 km/h.
Zurückzuführen ist diese Leistungsexplosion - in der Serie sind es nur 420 PS - auf das Herzstück des Kompressor-Systems, einen komplett neu entwickelten T1-522 ASA Radialverdichter, der in ähnlicher Form auch im Alpina B6 GT3 Rennwagen seinen Dienst verrichtet. Für den Einsatz im G-Power BMW M3 GT2 S wurde der Kompressor von ASA geradezu maßgeschneidert; gilt es doch, den gewaltigen Frischluftbedarf des 4,0 Liter großen und bis 8.300 U/min drehenden Hochleitungstriebwerkes zu befriedigen.
Eine im Alugussverfahren gefertigte, großvolumige Airbox sorgt ferner für das perfekte Ansprechverhalten und den optimalen Drehmomentverlauf des V8-Triebwerkes. Abgerundet wird das Kompressorsystem durch einen großen Ladeluftkühler, der in der Fahrzeugfront platziert ist und die Ladeluft zuverlässig auf eine leistungsoptimale Temperatur kühlt.
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Damit die Leistungssteigerung gewichtsneutral bleibt, verwendet G-Power eine Titan-Abgasanlage, die mit ihren Fächerkrümmern und zwei speziellen Metallkatalysatoren neben dem Staudruck auch das Gewicht deutlich reduziert. 26 Kilogramm beträgt der Gewichtsvorteil gegenüber der Serienabgasanlage.
Einsparpotential beim Gewicht machte G-Power ebenfalls im Bereich der Felgen aus. Neu entwickelte geschmiedete „Silverstone Clubsport“-Leichtmetallfelgen in 9,0 x 20 und 10,5 x 20 Zoll reduzieren die ungefederte Masse signifikant und sorgen gleichzeitig für eine bessere Beschleunigung sowie mehr Agilität in den Kurven. Eine ausreichende Bodenhaftung bieten beim G-Power BMW M3 Tornado CS die Reifen im Format 255/30 R 20 vorne und 295/25 R 20 hinten.
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Nicht ohne Wirkung zeigt sich das Clubsport-Fahrwerkspaket, welches das Fahrverhalten des BMW M3 auf Rennstreckenniveau optimiert. Das System besteht aus einem in Druck- und Zugstufe separat einstellbaren Gewindefahrwerk, einem Stabilisatoren-Kit für Vorder- und Hinterachse sowie Stützlager, die Sturz oder Nachlaufkorrekturen ermöglichen.
Im Fahrzeuginnenraum ersetzt G-Power die serienmäßigen Vordersitze durch Recaro-Rennschalen aus Carbon, die neben einer perfekten Unterstützung des Fahrers im Kampf gegen die Fliehkräfte außerdem jeweils 12 Kilogramm leichter sind als das Serienpendant. Schon schmelzen weitere 24 Kilogramm dahin. Leder und Alcantara-Applikationen im typischen Orange von G-Power mit blauen Ziernähten setzen weitere Akzente.
Likwit
28.05.2010
Nehmen wir mal das Aufkleber-Paket raus, nennen das Fahrzeug dann wirklich "zivil".....dann hat man auf jeden Fall nen Xtrem dezenten, verdammt schnellen Sportwagen, der sich auch auf der Rennstrecke seeeehr wohl fühlt!! :evil:
VirusM54B30
28.05.2010
Zu mindest den G Power aufkleber ab ... Muss nicht jeder wissen was unter der Haube steckt ;)
Likwit
29.05.2010
Die Castrol und der riesen "M"-Aufkleber können auch gerne weg. Sähe mir zu sehr nach Werbefahrzeug aus. Am liebsten aber komplett weiß oder schwarz.
VirusM54B30
30.05.2010
Die Aufkleber sind Geschmackssache.Der G Power Aufkleberwürde mich nur stören