Der Markt für US-amerikanische Fahrzeuge ist nach der Insolvenz von Chrysler und General Motors in eine Art von Lethargie verfallen. Aber trotz Krise und der ungewissen Zukunft der amerikanischen Automobilindustrie kreierte GeigerCars mit dem Hummer H2 Latte Macciatto ein neues Werk samt mächtiger Power. Die zusätzliche Modellbezeichnung „Latte Macciatto“ charakterisiert die Lackierung des 547 PS starken Offroaders als Mix aus einem edlen Braun und etlichen Elementen in Crème-Beige.
© Foto: Speed Heads
Die echte Mischung aus Milch und Espresso schreibt sich übrigens „Latte macchiato“ (im Italienischen bedeutet dies soviel wie „befleckte Milch“). Der einem Milchkaffee ähnelnde „Latte macchiato“ gilt als Symbol für trendbewusste Neu-Großstädter und als Modegetränk der Yuppies. Mögliche Andeutungen auf den (zukünftigen) Inhaber des auffällig veredelten Hummers sind rein fiktiv.
Traditionell spendierte GeigerCars dem 6,0 Liter großen V8-Triebwerk des Hummers einen Kompressor, der die Leistung auf satte 547 PS bei 5.900 U/min und das maximale Drehmoment auf brachiale 763 Nm bei 4.500 U/min steigen lässt. So erledigt der US-Gigant den klassischen Sprint von 0 auf Tempo 100 in 6,9 Sekunden. Den Vorwärtsdrang bremst der Fahrtwind bei 228 km/h ab.
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Das Fahrwerk des Hummer H2 Latte Macciatto erhielt verstärkte Stabilisatoren, Hinterachsstreben und einstellbare Sportstoßdämpfer samt einer Tieferlegung, was in Anbetracht der hohen Fahrleistungen auch angebracht ist. Damit die Außenwelt den Hummer H2 auch akustisch wahrnimmt, verbreitet eine neue Sportauspuffanlage aus Edelstahl ein wahres Donnergrollen.
Exklusiv präsentiert sich die Rad/Reifen-Kombination aus gigantischen 30-Zoll-Chromfelgen, die GeigerCars mit Reifen im Format 315/30 R30 bespannte. Hinter den fast vollflächigen Felgen versteckt sich eine Brembo-Bremsanlage mit 380 x 34 Millimeter großen genuteten Bremsscheiben und 4-Kolben-Bremssätteln vorne sowie Pendants mit 380 x 32 Millimeter messenden Scheiben und 2-Kolben-Sätteln hinten.
© Foto: Speed Heads
Im Innenraum herrscht purer Luxus; denn GeigerCars verzierte jeden Quadratzentimeter mit feinstem Leder in Braun und Crème-Beige. Ob Armaturenbrett, Lenkrad, Mittelkonsole, Türpanelen - alles erstrahlt in derselben Fahrkombination wie die Außenlackierung. Darüber hinaus veredelte GeigerCars im Innenraum insgesamt 400 Kleinteile mit Klavierlack. Die A-, B- und C-Säulen sowie den Dachhimmel bezogen die Macher ferner mit fein strukturiertem Alcantara.
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Für den perfekten Sound in der Fahrgastzelle sorgt ein Pioneer-Soundsystem, inklusive Navigation und allen wichtigen Informationen. Derweil lassen sich auf dem Deckenmonitor im Fond ideal abgespielte Film-DVDs mit vollem Genuss anschauen.
Aran57
05.08.2009
Den Namen an ein koffeinhaltiges Heißgetränk anzulehnen macht selbst einen Hummer schon fast wieder niedlich . Die Lackierung gefällt mir wirklich gut und auch darüber hinaus macht der Hummer einen guten Eindruck. Allerdings finde ich, dass kein normales Auto 30 Zoll Felgen verdient hat, wobei ich mich an einem Hummer dies bezüglich noch umstimmen lassen könnt, wenn die Form stimmen würde. Der Innenraum gefällt mir auch, darin kann man es aushalten und man hat sicher viel Platz ;). Die Leistung ist ausreichend für das Fahrzeug, wobei ein Hummer auch mit noch mehr PS sicher nie ein Sportwagen sein wird :D. Ich hole mir jetzt einen Latte Macciato..... :biglaugh: mfg
Aston Martin (Gast)
05.08.2009
Diese Farbgebung steht dem Hummer. Die Felgen dagegen sind ein absolutes No-Go. Solche Größen wirken selbst an einem Hummer übertrieben. In Anbetracht der Mehr-Leistung und der Tieferlegung wäre hier weniger mehr gewesen. Aber man ist von Geiger ja nichts anderes gewohnt.
Likwit
06.08.2009
Sieht im wahrsten Sinne des Wortes "lecker" aus, aber.....diese üüüüberdimensionierten Gullideckel....bisschen too much! :hmpf: ....wieviel Lehrlinge müssen die Teile an die Achse hieven!?