Das „kleinste“ Modell der Hummer-Familie stellt der H3 dar. Dieser 4,76 Meter lange, 1,94 Meter breite und rund 2,2 Tonnen schwere Baby-Hummer ist an die Dimensionen hiesiger Straßen und Parkhäuser angepasst und lässt sich somit besser durch enge Innenstädte manövrieren. Unter der Haube des H3 Alpha bollert ein V8-Triebwerk mit 5,3 Litern Hubraum. GeigerCars machte es sich zur Aufgabe, diesem Aggregat mittels eines Kompressors noch mehr Temperament einzuhauchen. In Zahlen ausgedrückt, sind es nun satte 423 PS.
© Foto: Speed Heads
Ausgerüstet mit diesem mechanischen Zwangsbeatmer und einer aus Edelstahl gefertigten Sportauspuffanlage, steigt die Leistung des Achtenders auf satte 423 PS, während er ein maximales Drehmoment von 680 Nm auf die Kurbelwelle wuchtet. Selbstverständlich passten die Macher auch die Elektronik-Einheiten des Triebwerkes und des Automatikgetriebes an die neuen Gegebenheiten an. So erstarkt, absolviert der Hummer H3 Alpha den Sprint von 0 auf 100 km/h in gut 7 Sekunden. Erst bei 238 km/h wiegen sich Vortrieb und Luftwiderstand gegeneinander auf.
Dem Vorwärtsdrang gegenübergestellt ist eine Sportbremsanlage aus dem Hause Stoptech, die an der Vorderachse mit 6-Kolben-Bremssätteln und 380x35 Millimeter großen Bremsscheiben aufwartet. Stahlflex-Bremsleitungen generieren dabei einen präzise definierten Druckpunkt auch bei hohen Belastungen.
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Optisch unterstreicht GeigerCars die Kraft und Stärke des H3 Alpha mit Anbauteilen in Wagenfarbe und schwarz getönten Scheiben, was die Extravaganz deutlch unterstreicht. Die dynamischere Straßenlage ermöglicht derweil das neue Fahrwerk, bestehend aus Tieferlegungsfedern, Sportstoßdämpfern und verstärkten Stabilisatoren. Vollkommen richtig dimensioniert für ein Auto dieser Größenordnung wirken die Borbet BSU-Leichtmetallfelgen in 10 x 22 Zoll mit Reifen der Dimensionen 305/40.
Serienmäßig kommt der Hummer H3 Alpha mit einem am Heck montierten, außen liegenden Reserverad daher. Dieses wurde von GeigerCars entfernt, so dass die Rückansicht des H3 nun deutlich sportiver und weniger offroad-artig wirkt.
Das Interieur wertet GeigerCars mit diversen Carbon-Applikationen auf. So zieren aus dem edlen und teuren Faserverbundwerkstoff gefertigte und anschließend klarlackierte Blenden beispielsweise Teile der Türverkleidungen, des Armaturenbrettes und der Mittelkonsole.
Aston Martin (Gast)
28.10.2008
Ich würde mir auch diesen Hummer nicht in die Garage stellen, aber die Anbauteile sind schon okay und stehen dem H3 auch ganz gut. Auch das Martini-Design passt. Natürlich gibt es Autos, denen diese Lackierung besser steht, aber das sind dann Sportwagen...