Der Honda e ist Deutschlands Auto des Jahres 2021. Erstmals gewinnt damit ein japanischer Hersteller die prestigeträchtige Auszeichnung „German Car of the Year“. Bereits zuvor holte sich der Honda e den Sieg in der Kategorie „New Energy“ (alternative Antriebe) und setzte sich im großen Finale über alle Kategorien gegen starke Konkurrenten wie den VW Golf 8, den VW ID.3, den Polestar 2 und den BMW Alpina B3 durch.
German Car of the Year 2021: Das sind die Klassensieger, die das Finale erreichten
Für die diesjährige Ausgabe des offiziellen „German Car of the Year“ waren insgesamt 72 Fahrzeugneuheiten nominiert, die in fünf, sich nach dem Grundpreis richtende Kategorien eingeteilt wurden. Die Klassensieger: der VW Golf 8 („Compact“ - Basispreis bis 25.000 Euro), der VW ID.3 („Premium“ - Basispreis 25.000 Euro bis 50.000 Euro), der Polestar 2 („Luxus“ - Basispreis über 50.000 Euro), der Honda e („New Energy“) und der BMW Alpina B3 („Performance“).
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Zum Gesamtsieger wählte die aus 18 bekannten Auto-Journalisten bestehende Jury den Honda e - und damit ist der elektrische Kleinwagen das deutsche Auto des Jahres 2021. Bei der Auswertung des „German Car of the Year 2021“, bei dem die fünf Klassensieger gegeneinander antraten, lag der Honda e in allen bewerteten Kriterien im vorderen Bereich. In puncto Design, Infotainment/Connectivity, Signifikanz/Innovation und Umwelt/Nachhaltigkeit schob sich das japanische Elektroauto sogar ganz nach vorne. So konnte der Honda e mit deutlichem Abstand den Gesamtsieg erringen.
Das „Deutsche Auto des Jahres 2021“: Was den Honda e auszeichnet
Das sympathische Design des Honda e zieht die Blicke auf sich. Derweil besticht das kleine Elektroauto im Innenraum durch seine moderne, erfrischende Lounge-Atmosphäre, eine hochwertige Verarbeitung und ein überraschend großzügiges Raumgefühl vorne als auch hinten. Doch das Highlight im Interieur ist die volldigitale, aus fünf Bildschirmen bestehende Armaturentafel, die sich über die volle Fahrzeugbreite zieht. Über die Infotainment-Displays lassen sich verschiedenste Apps und Dienste steuern. Nette Gimmicks: Wer möchte, kann im Honda e eine Spielekonsole anschließen und auf den großen Bildschirmen zocken oder die zwei Infotainment-Screens in ein virtuelles Aquarium verwandeln, in dem sich sogar die Fische füttern lassen.
Zudem bietet der Honda e jede Menge Fahrspaß: Der Elektroantrieb des Honda e generiert in der Basisversion 100 kW/136 PS und beim Honda e Advance 113 kW/154 PS, was bei dem kleinen E-Auto eine starke, aber dennoch gleichmäßige Beschleunigung ohne abrupten Ruck ermöglicht. Die stärkere Variante erledigt den Spurt von 0 auf 100 km/h in 8,3 Sekunden, die kleinere Version benötigt 9,0 Sekunden. Bei einer elektronisch limitierten Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h endet der Vortrieb, was für den Einsatz in der Stadt vollkommen ausreicht.
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Der kleine Wendekreis des Honda e bietet mehrere Vorteile: Zum einen ist der Honda e beeindruckend agil und kann im dichten Stadtverkehr schnell kleine Lücken nutzen. Ebenso leicht erfolgt das Dirigieren des Honda e durch enge Gassen. Steht der Honda e in einer Parklücke und schlägt der Fahrer die Räder voll ein, fährt dieses Auto in einem Zug in die übernächste Parklücke. Der Radwendekreis beträgt nur 8,60 Meter, was einem Radius von lediglich 4,30 Metern entspricht.
Extra für die Stadt und das urbane Umfeld entwickelt, wo ein Elektroauto am meisten Sinn macht, gelangt beim Honda e ein besonders kompakter Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 35,5 kWh zum Einsatz. Eine kleinere Batterie ist leichter und lässt sich vor allen Dingen schneller aufladen. An einem Schnellladesystem mit 100 kW dauert der Ladevorgang auf 80 Prozent nur 30 Minuten, sogar mit 50 kW nur 31 Minuten.
Die Reichweite des Honda e: Bis zu 220 Kilometer sind es nach der realitätsnahen WLTP-Norm. Das mag für viele erst einmal enttäuschend wirken. Aber benötigen wir in der Stadt überhaupt eine riesige Reichweite? Würden wir für ein langweiliges Auto mit weniger Ausstattung, aber dafür mit einer höheren Reichweite, mehr Geld ausgeben? Vermutlich nicht. Für den Einsatz in der City und die meisten Berufspendler erweisen sich die 220 Kilometer Reichweite des Honda e mehr als ausreichend.
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Erhältlich ist der Honda e ab 32.996,64 Euro (16 % Mehrwertsteuer) beziehungsweise ab 33.850,00 Euro (19 % Mehrwertsteuer). Dazu kommt aktuell die E-Auto-Prämie, so dass sich der Anschaffungspreis deutlich reduziert. Dieses Elektroauto hat seinen Preis, ist aber bereits in der Basisversion fast vollständig ausgestattet, während gewisse Extras bei anderen Autoherstellern deutlich zu Buche schlagen können.
German Car of the Year: Die Siegesserie der Elektroautos
Bereits in den Vorjahren konnten sich Elektroautos beim „Deutschen Auto des Jahres 2021“ gegen konventionell angetriebene Konkurrenz durchsetzen: Beim „German Car of the Year“ siegte 2019 der Jaguar I-Pace, 2020 war es der Porsche Taycan gefolgt vom Honda e 2021.
Unterstützt wird das „German Car of the Year“ vom Beratungsunternehmen Cision sowie den Unternehmen Bridgestone, KST Motorenversuch und ZF Friedrichshafen.