Die italienische Designschmiede Giugiaro nahm mit dem Ford Mustang eine amerikanische Ikone unter ihre Fittiche und entwickelte diesen nach eigenen Vorstellungen weiter, während Ford einen 4,6 Liter großen V8-Motor mit satten 500 PS beisteuert.
© Foto: Speed Heads
Im Vergleich zum herkömmlichen Mustang, wirkt die Interpretation von Fabrizio Giugiaro durch eine Reduzierung des Überhangs am Heck sowie das Versetzen der Karosserieecken nach außen weitaus kompakter. Dennoch hat der in einem kräftigen Orange lackierte Mustang aus Italien keineswegs seinen muskulösen Auftritt eingebüßt. Mit der um 30 Millimeter verlängerten Front wirkt der Mustang von der Seite nun schon fast wie eine Fließheck-Version. Darüber hinaus nahm die Breite von der Front bis zum Heck um ganze 80 Millimeter zu, während die Kofferraumklappe kaum sichtbar „verschwand“.
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Das getönte Glasdach geht in einem Stück bis in das Heck über und filtert durch spezielle Kristalle zu 100 Prozent die UV-Strahlen heraus. Wie beim Ford Mustang aus dem Jahre 1964, kreierte Giugiaro für das Heck auf jeder Seite dreigeteilte Rückleuchten, die sich über die Kofferraumkante hinweg erstrecken. Statt der hinteren Seitenscheiben erreichen beim talienischen Mustang schwarze Abdeckungen sowie verbreiterte Kotflügel das typische Erscheinungsbild eines brachialen Muscle-Cars.
© Foto: Speed Heads
Per Knopfdruck öffnen sich die Fallbeiltüren und geben damit den Blick auf das komplett überarbeitete Armaturenbrett im Flügeldesign frei. Während chromeingefasste Rundinstrumente den Fahrer mit den wichtigsten Informationen seines wilden Pferdes versorgen, ziert hellbraunes Leder die Oberflächen. Die Sitze hielt Giugiaro in dunkelbraunem Pferdeleder, inklusive eingesticktem Mustang-Logo in den Kopfstützen.
Für den wahrlich satten Vortrieb des Concept Cars sorgen 500 PS, die ein 4,6 Liter großes V8-Aggregat mobilisiert. Um diese Leistung zu generieren, verbaute die Motorsportabteilung von Ford u. a. einen Kompressor und Ladeluftkühler. Eine bessere Traktion und ein Plus an Handling ermöglichen bei der hohen Performance ein überarbeitetes Fahrwerk mit neuen Stabilisatoren sowie angepassten Federn und Dämpfern. Die Maßnahmen gehen mit einer Tieferlegung von 38 Millimetern einher. Den Kontakt zum Asphalt schaffen sportlich-elegante 20-Zöller mit Reifen im Format 275/40 vorne und 315/35 hinten.
© Foto: Speed Heads
Fabrizio Giugiaro ließ es sich nicht nehmen, das dynamische Unikat auf den Straßen rund um Turin in Italien selbst zu testen und freute sich über das Ergebnis eines modernen Performance-Klassikers.
Likwit
27.12.2006
Gefällt mir.... ....aber für das Pferdchen mussten Pferdchen sterben. Hihi.... [QUOTE]...in dunkelbraunem Pferdeleder,...[/QUOTE]