Hamann nimmt den 30. Geburtstag der Mercedes-Benz G-Klasse zum Anlass, diesen legendären Geländewagen, der auch gerne als Schrankwand bezeichnet wird, mit einem umfangreichen Veredelungsprogramm zu ehren. Optisch besticht der Station-Wagon von Hamann durch einen markanten Aerodynamik-Kit, der außerdem den Luftfluss über die Fahrzeugsilhouette optimiert und fortan echte Sprintqualitäten zeigt; denn der Mercedes-Benz G 55 AMG erstarkt auf bis zu 600 PS.
© Foto: Speed Heads
Zwei in den neuen Frontspoiler integrierte LED-Tagfahrleuchten bewirken einen sportlich-dynamischen Look und erhöhen damit die passive Sicherheit. Gleichzeitig reduziert sich in Verbindung mit dem Dachspoiler der Auftrieb des Fünftürers. Mächtige Kotflügelverbreiterungen lassen das G-Modell darüber hinaus an der Vorderachse um 40 Millimeter und an der Hinterachse um 60 Millimeter in die Breite gehen.
Die neu geformte Heckschürze mit dem integrierten Diffusor vollendet die attraktive Gesamterscheinung des Karosseriedesign. Lufteinlässe für die Motorhaube und ein 13-teiliges Exterieur-Set aus Sicht-Carbon für den Kühlergrill, die Scheinwerferschutzgitter, die Spiegel, die Türgriffe, die Lufteinlässe der seitlichen Kotflügel und die Lüftungsblende der Motorhaube setzen auf Wunsch weitere optische Höhepunkte.
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Ergänzend zu der aufsehenerregenden Optik entwickelte Hamann zwei kraftvolle Leistungssteigerungen für das 5,4 Liter große Triebwerk. Zur Wahl steht eine Kennfeldoptimierung mit 35 PS Mehrleistung und 100 Nm Drehmomentzuwachs. Maximaler Kraftzugewinn resultiert allerdings aus dem Verbau des Leistungskits „HM 600“ mit atemberaubenden 600 PS und einem satten Drehmoment von 782 Nm von 3.000 bis 5.200 U/min. In der Serie sind es übrigens 507 PS.
Als Resultat der Modifikationen beschleunigt das 600 PS kräftige Allradauto in nur 5,1 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 261 km/h (Serie 210 km/h). Der umfangreiche Motorumbau besteht aus einer geänderten Motorelektronik mit Vmax-Aufhebung, einem Riemenscheiben-Kit, Metall-Katalysatoren, 6-Rohr-Sportendschalldämpfer, einer Getriebe-Ölkühlanlage und einer verbesserten Getriebe-Steuerung.
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Ein weiteres Highlight und maximale Dimensionen im Felgenprogramm stellt das dreiteilige Hamann-Alurad mit dem Namen „Design Edition Race Anodized“ in gewaltigen 24 Zoll dar. Kennzeichnend für den Style des ultraleichten Schmiederades sind der schwarze Felgenstern und die Titanverschraubung. Das hochglanzpolierte Felgenhorn betont die edle Anmutung. Hamann offeriert das 10,5 x 24 große Rad mit Reifen im Format 315/35.
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Das Interieur veredelt Hamann mit Accessoires aus edlem Aluminium und einer Komplettlederausstattung. Pedalerie und Fußstütze sorgen für Motorsport-Flair und ergänzen sich perfekt mit dem 24-teiligen Interieur-Set aus Sicht-Carbon. Blau hinterleuchtete Türeinstiegsleisten aus gebürstetem Edelstahl mit Hamann-Logo und der bestickte Fußmattensatz runden den Gesamteindruck des Innenraumes ab. Sportlich und griffig präsentiert sich das ergonomisch gestaltete Airbaglenkrad im 4-Speichen-Design.
Aston Martin (Gast)
28.08.2009
Die G-Klasse hat es nicht verdient so zu behandelt zu werden. Kaum wird sie 30, schon reißen sich Tuner um sie und vergreifen sich an hier. Aber nun sind die Tuningversionen halt Realität und laden doch noch zu einer Bewertung ein. Der Hamann G55 ist so übertrieben und extrem, dass es schon fast wieder Kunst ist und irgendwie gefällt. Ja, auf seine Art und Weise gefällt mir der schwarze Hamann. Ein G55 AMG ansich ist schon so unvernünftig und faszinierend, dass dieser Umbau das alles nur noch verstärken konnte. Fazit: So lange die Sitze nicht rot sind und der Lack nicht weiß, kann man Hamann einen Daumen nach oben geben.
evotecracing
28.08.2009
Find es völlig übertrieben was Hamann da gemacht hat. Der G war ursprünglich ein Nutzfahrzeug fürs MIlitär ... Das sollte er auch bleiben
Christoph
29.08.2009
Hmm die beiden würden sich gut im nächsten 50 Cent Video machen. Zumindest könnten die Rapper mal ihre ***** SUV alá Escalade oder Navigator in den Gelben Sack stecken. Kennt ihr das. Vllt von früher. Kunstunterricht. Sei es das Bild oder das Tonkunstwerk. Man fängt an und endet mit einem recht akzeptablem Ergebnis. Würde man jetzt abgeben wäre vllt eine 3 (für uns Männer :bäh drin. Doch dann passiert es. Man "verbessert" hier und da etwas und noch ein bisschen, klatscht unnützes Zeug dran und zack ist alles versaut. 4- als Trost. Man könnte somit fast meinen, Hamann hätte sein Designstudio in den Kunstunterricht der Rütli Schule verlegt. Was sind das für angepappte Spoiler hinten und vorne. Was soll der Spoiler auf dem Dach? Besonders in Weiß sieht er schrecklich aus. Welches Klientel will Hamann hiermit wohl ansprechen? Mir fallen da nur zwei kleine Gruppen ein. Und eine hab ich am Anfang schon genannt.