Heico HS4 Odin mit der Kraft des Wikinger-Gottes

, 25.11.2005

Erstmalig in seiner 10-jährigen Geschichte präsentiert Volvo-Tuner Heico Sportiv ein selbst aufgebautes Concept Car, den Heico HS4 Odin auf Basis des Volvo S40 T5. Benannt nach dem höchsten Gott der Wikinger, soll der automobile Odin energiegeladene Fahrdynamik und Begeisterung vermitteln. Dafür sorgen 260 kW / 354 PS und 500 Nm Drehmoment, die der Tuner dem 2,5-Liter Fünfzylindermotor entlockt. Im gewichtsreduzierten HS4 Odin mit einem Leergewicht von ca. 1.250 kg führt dies zu überzeugenden Fahrleistungen: 275 km/h Höchstgeschwindigkeit und den Spurt von 0 auf 100 km/h meistert der Schwede in unter 5,5 Sekunden.


Erzielt wird diese Performance durch einen geänderten Turbolader, eine Leistungssteigerung, eine 3''-Edelstahl-Abgasanlage, inkl. Sportkatalysator und Downpipe, Carbon-Airbox und einem größer dimensionierten Ladeluftkühler. Um die hohe Kraft schlupffrei auf die Vorderräder übertragen zu können, installierten die Techniker von Heico Sportiv eine Differenzialsperre mit variabler Sperrwirkung. Für die notwendige Verzögerung und Standfestigkeit sorgt eine im typischen Heico-blau lackierte 4-Kolben-Sportbremsanlage. Die innenbelüfteten "Power-Disks"-Bremsscheiben besitzen einen Durchmesser von 320 Millimeter mit speziellen Bremsbelägen.
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Auch das Chassis passte Heico Sportiv dem hohen Leistungspotenzial an. Die McPherson-Vorderachse und die Mitlenker-Hinterachse wurden härter gelagert und durch ein höhenverstellbares Sportfahrwerk und stärkere Stabilisatoren ergänzt. Das auf den HS4 Odin abgestimmte Sportfahrwerk sorgt für ein präzises Einlenkverhalten und agiles Handling. Unterstützt wird diese "neue Dynamik" durch eine verbreiterte Spur und den eigens verschweißten Sicherheitskäfig, der die Verwindungssteifigkeit der Karosserie um ca. 60% erhöht.

Um die Kraft des mattblau lackierten HS4 Odion ebenfalls optisch darzustellen, wurde die Karosserie um 50 Millimeter verbreitert und Front- als auch Heckschürze (inkl. Carbon-Diffusor) neu gestaltet. Die Carbon-Hecklippe auf dem Kofferraumdeckel dient als Abrisskante. Formatfüllende Volution V.-Kompletträder in der Dimension 8,5x20 Zoll bilden einen passgenauen Karosserieabschluss. Für die Bodenhaftung und Traktion sorgen 245/35er-Breitreifen.


Als technische Innovation feiert das Abbiegelicht seine Premiere. Die im Frontspoiler integrierten Zusatzscheinwerfer aktivieren sich automatisch bei Fahrten mit Abblendlicht durch Blinkerbetätigung oder mittels eines Gierratensensors. Das Abbiegelicht ist darüber hinaus als Nebelscheinwerfer zugelassen.

Im Interieur glänzt die edle Kombination aus Metall und Leder: Aluminium für Pedalerie, Fußstütze, Doorpinset bzw. Edelstahl für die beleuchteten Einstiegsleisten und eine BiColor-Lederausstattung. Die Kuhhäute umgarnen Sport-Schalensitze, Türverkleidungen, das unten abgeflachte Sportlenkrad und die neu gestaltete Mittelkonsole. Zum Leben erwecken lässt sich der HS4 Odin über einen beleuchteten Starterknopf, der sich im Leder-Schalthebel befindet. Mini-Kameras an Front und Heck erleichtern das Einparken. Der in der Mittelkonsole integrierte 5,8''-Farbmonitor zeigt den Bereich vor dem Auto, die Heckperspektive wird dabei im 4'' LCD-Bildschirm im Innenspiegel dargestellt.

Der Heico HS4 Odin ist ein straßentauglicher Prototyp, den man bei entsprechender Nachfrage in einer kleinen Sonderserie produzieren will. Markteinführung wäre dann der Herbst 2006.

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02.06.2006

Heico setzte den HS4 Odon kürzlich bei der diesjährigen „37. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy“ ein nd holte sich den Sieg in der Klasse „SP4T“. Dieser Erfolg gelang den beiden Piloten Patrick Brenndörfer und Martin Müller auch durch den Einsatz eines Slick-Reifen-Prototypen von Toyo Tires.


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