Zum richtigen Biss möchte Hofele dem Porsche Cayenne verhelfen und verwandelt den Sport-SUV mit einem neuen Widebody-Kit zum Cayster GT 670. Doch es ist nicht nur die Breitbau-Optik, durch die sich der veredelte Porsche Cayenne in Szene setzt. Um die Exklusivität weiter zu steigern, besticht der SUV durch ein sattes Leistungsplus, ein noch dynamischeres Fahrwerk und einen eleganten Innenraum.
© Foto: Hofele Design
Die eindrucksvollen Linien des aktuellen Cayenne-Designs behält Hofele grundsätzlich bei, schärft diese jedoch durch emotionalere Kotflügel-Verbreiterungen von 25 Millimetern pro Seite nach. Den Fahrtwind leiten derweil die aerodynamischen Front-Elemente mit Lufteinlässen und Aussparungen für die serienmäßigen Nebellampen zur Seite und über die Radhausverbreiterungen weiter nach hinten.
Sportliche Dominanz erhält der Cayenne durch die neue Sport-Motorhaube, die durch einen zentralen, erhöhten Powerdome und zwei große Lufteinlass-Öffnungen auffällt. Eine optische Kontrastwirkung erzeugen währenddessen die zwei Einsätze für die Lufteinlass-Öffnungen in echtem Sicht-Carbon.
Dazu passend entwickelte Hofele eine Diffusor-Heckschürze und integrierte darin vier Edelstahl-Sportendrohre, die es formtechnisch als Doppel-Oval oder Doppel-Rund gibt. Im Zusammenspiel mit der breiteren Heckschürze wirkt die Rückansicht des Cayennes nun sehr kraftvoll. Alternativ lassen sich die Porsche-Serienendrohre mit der neuen Hofele-Heckschürze verbauen. Auch die originale Anhängerkupplung kann man weiterhin problemlos ausklappen.
Für den Kontakt zum Asphalt offeriert Hofele unterschiedliche Räder in verschiedenen Designs von 20 Zoll bis 22 Zoll. Ein elektronisches Tieferlegungssystem senkt die Karosserie des Cayennes im Stand und bis zu einer Geschwindigkeit von 80 km/h um 40 Millimeter ab. Über 80 km/h geht das System in die Serienhöhe zurück, um dem Fahrwerk seine vollen Werksreserven bei schneller Fahrt zu erhalten.
Doch was presst die Passagiere in die edlen Sessel im sportlichen Innenraum? Für den Cayenne S Hybrid steigerte Hofele die Leistung von 380 PS auf 481 PS und das Drehmoment von 580 Nm auf besonders starke 737 Nm. Jetzt kann der Parallel-Vollhybrid-Antrieb auf der Basis eines Sechszylinders in Kombination mit einem Elektromotor seine Power richtig ausspielen - es ist die Leistung eines Achtzylinders mit einem wohl deutlich geringeren Verbrauch.
Die neuen Performance-Daten gibt Hofele leider nicht bekannt. Zum Vergleich: In der Serie spiurtet der Porsche Cayenne Hybrid S in 6,5 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erzielt eine Top-Speed von 242 km/h. Mit dem Plus von 101 PS und 157 Nm dürfte es signifikant schneller zur Sache gehen.
Auch beim Selbstzünder springt der Funke über; denn der 3,0 Liter große V6-Turbodiesel leistet jetzt 315 PS statt 240 PS in der Serie. 651 Nm im Gipfel - in der Serie sind es 550 Nm - lassen den Cayenne beim Kickdown losschießen wie einen Sprinter aus dem Startblock. Auch ier zum Vergleich die Seriendaten: 6,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h.
Im Innenraum verwöhnt Hofele mit einer zweifarbigen Leder-Ausstattung, die durch geraffte Streifen, eingesetzte Leder-Wappen, Steppelemente und abgesetzte Ziernähten besticht. Ergänzend bezieht Hofele die Türtafeln und die Armlehnen im gleichen Leder-Design. Dazu gibt es Carbon-Beplankungsteile für Armaturenbrett, Mittelkonsole und Türen.
Patcars
16.11.2011
Der Wagen ist wahrscheinlich nur für die Scheichs entwickelt worden. Wieviel soll er denn kosten? Und welche Stückzahl ist angepeilt? Ist das noch ein Porsche, oder ein Lizenzbau, wie bei Alpina und BMW?
speedheads
16.11.2011
Über die Preise machte Hofele noch keine Angaben. Da Hofele nicht von einer Limitierung sprach, wird wohl auf Anfrage poduziert.