Visuell versprüht der Honda CR-Z jede Menge Dynamik. Zum neuen Modelljahr, das ab Januar 2013 in den Handel kommt, überarbeitete Honda sein schnittiges Hybrid-Sportcoupé. Der Fokus lag dabei auf Optik und Leistung. Dezente Veränderungen innen und außen unterstreichen das sportliche Design, während unter der Haube sowohl der Benzin- als auch der Elektromotor mit mehr Power versehen wurden, ohne Verbrauch oder Emissionen zu beeinflussen.
© Foto: Honda
Von außen lässt sich der Honda CR-Z 2013 unter anderem am überarbeiteten Frontstoßfänger und einem modifizierten Kühlergrill erkennen. Ein neuer aerodynamischer Diffusor prägt das Heck, während 17 Zoll große Alufelgen die Radläufe des GT-Modells beherrschen. Die zwei neuen auffälligen Farben „Energetic Yellow“ und „Aurora Violet“ unterstreichen das Styling des CR-Z.
Bewährt ist bereits die Athletik in kompakter Form durch die kompromisslose Keilform mit tief heruntergezogener Motorhaube und breiter Spur. Typische Design-Merkmale von Honda, wie zum Beispiel das zweigeteilte Heckfenster und die aerodynamische, leicht geneigte Dachlinie, unterstreichen den sportlichen Coupé-Charakter. Die leicht geneigte Dachlinie und das steil abfallende Heck des CR-Z sind Merkmale vieler Hondas und als solche geläufig.
Von Änderungen an der variablen Ventilsteuerung und am Motor-Management profitiert der 1.5-Liter-Benzinmotor des Honda CR-Z. Nicht zuletzt durch eine weitere Optimierung der Klopferkennung steigerten die Macher die maximale Leistungsabgabe von 114 PS auf 121 PS. Auch der Elektromotor erfuhr eine Verbesserung: Die Nickel-Metallhydrid-Batterie (Ni-MH) ersetzte Honda durch eine Lithium-Ionen-Batterie. Gleichzeitig konnten die Japaner die Leistung des Elektromotors von 14 PS (10 kW) auf 20 PS (15 kW) erhöhen.
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Die kombinierte Leistung liegt nun bei 137 PS bei 6.600 min-1 (+13 PS), das Drehmoment summiert sich auf 190 Nm (+16 Nm). Die Sprintzeit von 0 auf 100 km/h sinkt von 9,7 auf 9 Sekunden. Unverändert liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 200 km/h. Der kombinierte Verbrauch bleibt gegenüber dem aktuellen Modell konstant bei 5,0 Litern auf 100 Kilometern, während die CO2-Emissionen des CR-Z S von 117 auf 116 g/km sinken.
Um die gesteigerte Sportlichkeit des überarbeiteten CR-Z schnell erlebbar zu machen, entwickelte Honda das „Sport Plus“-Boost-System (S+). Wenn die Batterie zu mehr als 50 Prozent geladen ist, kann der Fahrer das System mit nur einem Knopfdruck am Lenkrad aktivieren. Bei getretenem Gaspedal wird die Beschleunigung für bis zu 10 Sekunden maximal elektrisch unterstützt. Eine Anzeige im Armaturenbrett blinkt, wenn das System aktiv ist. „S+“ steht in allen Fahrmodi (ECON, Normal, Sport) zur Verfügung.
Das wahre Power-Plus des Honda CR-Z, auf das etliche Fans des dynamischen Hybrid-Sportcoupés warten, bleibt damit vorerst verwehrt. Honda UK möchte allerdings ab Frühjahr 2012 für die Briten einen von Haus- und Hof-Tuner Mugen gestalteten Hybrid-Sportler in Serie bringen. Nicht nur irgendwie, sondern mit richtig Power: Der Honda CR-Z iCF Mugen käme auf 175 PS und dürfte damit zu einer Taschenrakete avancieren.
Dem Innenraum kommt die Modellpflege ebenfalls zugute: Neue Materialien für Sitze und Türverkleidungen sowie ein neues Farbschema werten den Innenraum auf. Für zusätzlichen Platz sorgt der erweiterte Stauraum in den Türen. Neue LED-Leuchten tauchen das Innere des CR-Z bei Nacht ins rechte Licht. Bei den GT-Modellen steht die Sportlichkeit besonders im Vordergrund, die unter anderem durch rote Akzente an Lenkrad, Schaltknopf, Sitzen und Türverkleidungen zum Ausdruck kommt.