Offen, zweisitzig, klein und rassig: Mit dem EV-STER zeigt Honda einen Elektro-Roadster als jüngstes kompaktes Sport-Konzeptfahrzeug. Der Hecktriebler soll ein komplett neues Gefühl der Elektromobilität vermitteln, wozu Leichtbau mit Kohlefaser wesentlich beiträgt. Eine erhöhte Reichweite und imposante Fahrleistungen sind das Ergebnis: Die nur 1,10 Meter flache Strom-Flunder soll sich in 5,0 Sekunden auf Tempo 100 hochsurren, maximal sind 160 km/h möglich.
Drei Stunden Landezeit bei 200 Volt und rund 160 Kilometer Reichweite dürften dafür sorgen, dass der Fahrspaß nicht wegen Ebbe in den Akkus zu lange unterbrochen wird. Für extra Spaß mit vollen Batterien sorgen zahlreiche Einstellmöglichkeiten von Fahrwerk und Motorcharakteristik. Sollte der 3,57 Meter kurze Roadster tatsächlich in Serie gehen, trägt er zu Hondas jüngst erklärtem Ziel bei, die CO2-Emissionen über alle Modelle hinweg deutlich zu drücken.
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Äußerlich fällt der rasende Keil mit stark nach hinten ansteigenden Linien auf. Die Front zeigt sich auffallend markentypisch gestaltet - besonders mit der quer umlaufenden Lichtleiste, die stark an den Civic erinnert. An der Seitenlinie ist das Design im wahrsten Sinne auf die Spitze getrieben, wo pfeilförmige Linien das dynamische Erscheinungsbild des EV-STER bestimmen, der hier vor allem Ähnlichkeit zum CR-Z aufweist. Auch die riesenhaften Räder geben sich designerisch die Kante. Betont wird die Linienführung des offenen Strom-Hondas von einer blauen Beleuchtung, die in Serie wesentlich dezenter ausfallen dürfte.
Die kantig geformten Sportsitze im Innenraum besitzen integrierte Kopfstützen. Der bei der Japan-Studie rechts angeordnete Fahrersitz ist farblich auffällig hervorgehoben. LCD-Instrumente zeigen dem Fahrer an, wo es langgeht. Das Wichtigste direkt im Blick: Die Geschwindigkeit zeigt der runde Drehzahlmesser in seinem Zentrum an. Auch eine 3D-Darstellung ist möglich. Blau und vor allem Grün bestimmen die Display-Farbe, um die Nachhaltigkeit des Elektroantriebes zu unterstreichen.