Die Mini-SUVs boomen und das Segment soll noch deutlich wachsen. Honda möchte ebenfalls mitmischen und bringt mit dem Vezel einen kleinen SUV auf den Markt, der derzeit in Japan durchstartet und 2015 nach Deutschland kommen soll. Kraftvoll wie ein SUV, elegant wie ein Coupé und praktisch wie ein Minivan - der auf der Plattform des neuen Honda Jazz basierende Crossover ist in Japan wahlweise als Benziner oder Hybrid erhältlich.
© Foto: Honda
Das Äußere des Honda Vezel prägt eine klare und dynamische Linienführung mit konturierten Karosserielinien und einer markanten Frontpartie. Die fließenden Linien des Kühlergrills laufen in die Scheinwerfer und bilden damit eine charaktervolle Einheit. Die prägnant geformte Motorhaube und die kräftigen Radläufe betonen zusätzlich die dynamische Präsenz. Den Offroad-Look hebt eine Beplankung der Stoßfänger, der Radkästen und der Schweller mit robustem Kunststoff hervor.
In der Seitenansicht fällt die coupéhafte Dachlinie positiv auf, die sich an der C-Säule mit der quer über die Türen verlaufenden Sicke elegant trifft und die Agilität des SUV optisch unterstreicht. Als weitere Stilelemente erweisen sich am dynamisch geformten Heck, das die Breite des Fahrzeugs unterstreicht, die markanten Rückleuchten und der Dachkantenspoiler.
Der Innenraum präsentiert sich komfortabel, funktionell und dank des Layouts mit zentral platziertem Tank sehr geräumig. 453 Liter fasst der Kofferraum des Benziners. Für ein Maximum an Variabilität sorgen die besonders praktischen „Magic Seats“ von Honda, mit denen sich die hinteren Sitzflächen wie im Kino nach oben klappen lassen. Dann entsteht hinter den Vordersitzen Platz für besonders hohes oder sperriges Gepäck. Werden die Rücksitze umgelegt, steht ein ebener Ladeboden zur Verfügung.
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Effizienz steht beim Antrieb im Mittelpunkt. Der Vezel Hybrid besitzt das neue „Sport Hybrid i-DCD“-System (i-DCD = Intelligent Dual Clutch Drive), eine Verbindung aus einem 1,5 Liter großen Verbrennungsmotor mit Direkteinspritzung, Doppelkupplungsgetriebe und einem kraftvollen Elektromotor, dessen Leistung der einer konventionellen Zwei-Liter-Maschine entspricht. In Japan besitzt der Benziner eine Leistung von 97 kW/132 PS sowie 156 Nm und einen Elektromotor mit 22 kW/30 PS.
Mit diesem Antrieb avanciert der Vezel zum Spritsparkönig auf Japans Straßen. Der Honda Vezel soll sich mit nur 3,7 Litern auf 100 Kilometern begnügen. Zudem wird der Vezel das erste Honda-Hybridfahrzeug sein, bei dem das „Real Time All-Wheel-Drive System“ (AWD/Allrad) zum Einsatz gelangt. Dank einer elektronischen Steuerung sorgt das Allrad-System für eine noch präzisere Drehmomentverteilung auf die vorderen und hinteren Räder.
Der Vezel besitzt in Japan viele moderne Technologien an Bord, wie zum Beispiel serienmäßig eine elektrische Parkbremse mit Anfahrassistent. Das Leistungsniveau der zur Schalldämmung verbauten Materialien und der Stoßdämpfer entspricht dem, was üblicherweise nur in großen Limousinen zum Einsatz gelangt. Damit profitieren die Fahrer des neuen Vezel von herausragender Laufruhe und Fahrstabilität.
Details zu dem ab 2015 in Europa verfügbaren Modell wie Motoren, Spezifikationen und Ausstattungsumfänge stehen noch nicht fest. Sogar der Name „Vezel“ könnte sich für Europa noch ändern.