Mit einem weiteren Paukenschlag sorgte Hyundai auf der diesjährigen SEMA in Las Vegas für Furore. Dieses Mal geht es um die JP Edition des Genesis Coupés. In Zusammenarbeit mit dem bekannten Tuner John Pangilinan entstand dieses aufsehenerregende blaue Genesis Coupé mit einer Sonderlackierung in „Atlantic Blue“ und weiteren feinen Zugaben. Der Veredeler, der mit seinen abgefahrenen Farbtönen Berühmtheit erlangte, traf den Nagel erneut auf den Kopf. Oder sollte man sagen, der Hyundai steht voll im Lack?
© Foto: Hyundai
Unter der Haube führte Pangilinan einige Modifizierungen durch, die eine möglichst kosteneffektive Leistungssteigerung ermöglichen, damit alles in einem bezahlbaren Rahmen bleibt. Zum Einsatz gelangen eine neue Kühllufteinlassöffnung von AEM, ein Performance-Auspuff von ARK, Turbo-Downpipes und reibungsminderndes Performance-Öl von Lucas.
Die neuen Leistungsdaten gab Hyundai leider nicht bekannt. Bereits in der Serie liefert das Topmodell mit einem 3,8 Liter großen V6-Triebwerk satte 347 PS und 400 Nm Drehmoment. In Verbindung mit der 8-Stufen-Automatik spurtet der hinterradangetriebene Sportler in nur 5,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und beendet seinen Vortrieb bei 260 km/h. Das von JP durchgeführte Tuning dürfte den Fahrspaß bei Zwischenspurts nochmals erhöhen.
Um das Fahren in Kurven zu verschärfen, verbaute JP ein KW-Gewindefahrwerk der Variante 3, neue Stabilisatoren von Whiteline und eine Domstrebe aus dem Hause ARK Performance. Die Variante 3 erlaubt dank der einstellbaren Zug- und Druckstufe zusätzlich die individuelle Abstimmung nach den Vorlieben des Fahrers und den Erfordernissen der Strecke.
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Die Radkästen füllen rabenschwarze Morr-Felgen in 19 Zoll aus, die JP vorne mit „Toyo Proxes T1R“-Reifen im Format 275/30 bestückte und hinten mit Pendants der Dimension 315/25. Um die Hyundai Genesis Coupé JP Edition schnell zum Stillstand zu bringen, gelangt eine Bremsanlage von Brembo mit 381 Millimeter großen Scheiben zum Einsatz.
Den Heckantrieb betonen verbreiterte Kotflügel, was die intensive Farbe noch stärker zur Geltung bringt. Die ultraweiten Metall-Verbreiterungen stammen von TS Designs und damit aus der Feder von Jon Sibal. Für die nötige Aerodynamik sorgen ein Carbon-Splitter von APR sowie eine Front- und eine Hecklippe aus Carbon von Seibon. Speziell angefertigte Scheinwerfer mit V-LEDs verpassen dem JP Hyundai den bösen Blick.
Im Innenraum des JP Hyundais verwendete Pangilinan Recaro-Sportsitze mit speziell gefertigtem Wildleder von Katzkin und Glattleder. „Takata Drift III“-Gurte halten Fahrer und Beifahrer auch bei intensivstem Kurvenräubern fest im Sitz. Ein Alpine-Soundsystem sorgt derweil für die nötigen Beats. Die Besonderheit: eine montierte „GoPro Hero 3“-Videokamera hält den Fahrspaß für die Nachwelt fest.