Hyundai zündet den Turbo und legt mit einer starken Sportversion in der Kompaktklasse richtig los: Im März 2015 ist es soweit - dann kommt der neue Hyundai i30 Turbo als Drei- und als Fünftürer auf den Markt. Das neue Topmodell der i30-Baureihe stimmte Hyundai dazu intensiv auf der Nürburgring-Nordschleife ab. Selbstredend, dass der Hyundai i30 ein eigenständiges Design erhält, um den sportlichen Charakter besonders zu betonen.
© Foto: Hyundai
Der Hyundai i30 ist ein echter Bestseller in der Kompaktklasse und überzeugt durch viel Platz, wenig Verbrauch und eine umfangreiche Ausstattung zu attraktiven Preisen. Doch es fehlte bislang immer der emotionale Sportler, mit dem sich einfach aus dem Alltag ausbrechen und richtig Gas geben lässt, um kurvige Straßen zu erobern und den maximalen Fahrspaß zu genießen.
Seine Sportlichkeit definiert der Hyundai i30 Turbo nicht durch die Kraft und die Höchstgeschwindigkeit eines VW Golf GTI mit 220 PS, sondern durch Dynamik und Agilität in den Revieren, wo es am meisten Spaß bereitet: beim Kurvenräubern. So, wie es der Kia pro_cee’d GT als Schwestermodell aus dem gleichen Konzern gelungen vormachte.
Der 1,6-Liter-GDI-Benziner des Hyundai i30 Turbo generiert 186 PS bei 5.500 Touren und ein maximales Drehmoment von 265 Nm, das zwischen 1.500 und 4.500 U/min anliegt. Die Macher erhöhten vor allem das Drehmoment im unteren Drehzahlbereich, was für eine linearere Beschleunigung und eine verbesserte Leistungsentfaltung sorgt. Ein 6-Gang-Schaltgetriebe überträgt derweil die Kraft auf die Vorderräder.
Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolviert der Hyundai i30 Turbo in 8,0 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 219 km/h. Dem gegenüber steht ein durchschnittlicher Spritverbrauch von 7,3 Litern pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 169 g/km).
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Neben dem Leistungsplus von 28 Prozent und der Drehmomentsteigerung von 38 Prozent gegenüber dem normalen 1.6 GDI (135 PS und 164 Nm) fährt der i30 Turbo mit einem Sportfahrwerk und einer direkteren Lenkung vor. Für Sicherheit sorgen größere Bremsscheiben: Die innenbelüfteten Scheiben messen vorne 300 Millimeter, während hinten 284-Millimeter-Scheiben zum Einsatz gelangen.
Den sportlichen Feinschliff erhielt der Hyundai i30 Turbo auf der Nordschleife des Nürburgrings in der Eifel. Die Ingenieure des Hyundai-Testzentrums stimmten das neue Topmodell auf dem prestigeträchtigen Rundkurs ab. Die 20,8 Kilometer lange Rennstrecke eignet sich mit ihren 73 Kurven, Steigungen von bis zu 17 Prozent und einem Höhenunterschied von rund 300 Metern hervorragend für anspruchsvollste Tests.
Jede gefahrene Runde auf der Nürburgring-Nordschleife ist mit einer nahezu 380 Kilometer langen Fahrt unter normalen Straßenbedingungen vergleichbar. So ist es möglich, den kompletten Lebenszyklus eines Fahrzeugs innerhalb von nur vier bis sechs Wochen zu simulieren, wenn jede Woche rund 110 Runden absolviert werden.
Auch optisch unterscheidet sich der Hyundai i30 Turbo von seinen Geschwistern. Ein noch prägnanterer Kühlergrill, eine neue Front mit roten Akzenten und Frontsplitter und ein schärferes Design der LED-Leuchten. Am Heck sind es insbesondere die deutlich markantere Schürze mit Diffusor und die zwei großen Auspuffendrohre, die den dynamischen Charakter unterstreichen. Attraktive Leichtmetallfelgen in 18 Zoll runden die Maßnahmen gelungen ab.
Das konsequent sportliche Design setzt sich im Innenraum fort. Ein schwarzer Dachhimmel, Sportsitze mit roten Akzenten, eine neue Instrumententafel sowie rote Ziernähte an Lenkrad, Schalthebel und Türverkleidung kennzeichnen den Hyundai i30 Turbo.