Revolutionär in der Konstruktion, eine komplett neue Design-Linie und ein Wasserstoffantrieb der nächsten Generation - der von der Luftfahrt inspirierte Hyundai Intrado Concept mit dem internen Codenamen HED-9 (Hyundai Europe Design) nimmt die künftigen Entwicklungen von Hyundai vorweg. Ihre Weltpremiere feiert die Studie auf dem Genfer Automobilsalon im März 2014.
© Foto: Hyundai
Dem Intrado liegt eine superleichte Bauweise mit verschiedenen hochmodernen Materialien zugrunde, die mithilfe einer fortschrittlichen Technik miteinander verbunden sind. Diese Technik soll das Potenzial haben, die Art und Weise zu verändern, wie Autos in Zukunft gebaut werden, so Hyundai. Ferner besitzt das Auto einen Antrieb der nächsten Generation, der mit einer neuen Wasserstoff-Brennstoffzelle arbeitet und kleiner sowie leichter ist als derjenige, der den seriengefertigten Hyundai ix35 Fuel Cell antreibt. Letzterer stellt das erste Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb in Serie dar.
Das aktuelle, von der Natur und deren fließenden Formen sowie Kunst inspirierte „Fluid Sculpture Design 1.0“ wird von einer erweiterten Design-Sprache abgelöst, die Hyundai schlicht „Fluid Scupture 2.0“ nennt und im Zeichen von „Modern Premium“ steht. Im Klartext: Die neuen Fahrzeuge besitzen ein modernes, dreidimensionaleres Außendesign, das sich durch mehr Volumen und kräftigere Kurven auszeichnet. Der Intrado wird das erste Konzeptauto von Hyundai sein, das nach der Design-Linie „Fluidic Sculpture 2.0“ gestaltet ist.
Ehre für die Europäer: Der Intrado ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit der Entwicklungs- und Konstruktionsteams von Hyundai Motor und wurde hauptsächlich in dessen europäischem Forschungs- und Entwicklungszentrum in Rüsselsheim designt und konstruiert, worauf bereits sein interner Codename hinweist: HED-9 (Hyundai Europe Design).
Verantwortlich für das Design des Intrados zeichnet kein Geringerer als Peter Schreyer, der Hyundai ein neues, emotionaleres Gesicht geben soll. Schreyer, der unter anderem den originalen Audi TT und den VW New Beetle schuf, wechselte 2006 als Chef-Designer zu Kia und verhalf der koreanischen Marke mit einer neuen Formensprache zu einem großen Aufschwung in Europa. Ende 2012 ernannte Kia den deutschen Designer zu einem der drei Präsidenten des Autoherstellers. Anfang 2013 wurde Schreyer außerdem zum Chef-Designer von Kia-Schwester Hyundai ernannt.
Der Name „Intrado“ spielt auf die Flügelunterseite von Luftfahrzeugen an, die den Auftrieb erzeugt und damit das Fliegen erst ermöglicht. Auch für die zukunftsweisende Technik ließ sich Hyundai von der Luftfahrt inspirieren: die Verwendung hochmoderner Materialien, die Eliminierung überflüssiger Gewichte, eine rein zweckbezogene Bauart und ein hocheffizienter Antrieb.
speedheads
26.02.2014
Zur Info: Wir fügten dem Artikel die ersten Fotos und etliche Details über die Studie hinzu.