Was passiert, wenn eine eher dezente koreanische Limousine auf einen Straßenkünstler aus Los Angeles trifft? Hyundai ging der Frage nach und präsentierte mit dem JP Edition Hyundai Sonata auf der Tuning-Messe SEMA 2014 in Las Vegas eine sportliche Mittelklasse-Limousine, die der Straßenkünstler John Pangilinan optisch richtig aufpeppte. Damit gaben sich Hyundai und John Pangilinan nicht zufrieden, erhöhten zugleich die Leistung und optimierten das Fahrwerk, um den Fahrspaß deutlich zu steigern.
© Foto: Hyundai
Wer durch die heiligen Hallen der SEMA schlich und nach einem in den Farbtopf gefallenen Auto Ausschau hielt, wird den JP Edition Sonata übersehen. Dieses Fahrzeug zeigt sich nämlich in stilvollem Weiß und trägt seine Straßenkunst eher dezent zur Schau. Diese findet sich nur auf kleinen Parts wie den Spiegelgehäusen, den dynamisch gezeichneten Seitenschwellern, dem markanten Heckspoiler oder dem Hyundai-Logo. Da könnte man schnell mal drüber weg sehen, dabei lohnt sich ein genauer Blick. Dann nämlich offenbart sich eine kleine Designwelt aus verschnörkelten Linien.
Doch die künstlerischen Aspekte sind nicht alles, was die JP Edition des Hyundai Sonatas zu bieten hat. Die im Serienzustand bis zu 248 PS starke Sportlimousine greift zu einem eigens angefertigten Widebody-Kit, der den Sonata extrem sportlich in Szene setzt. Den Look schärfen abgedunkelte Scheinwerfer mit VLEDs. Dazu gibt es 19 Zoll große „RAYS Gram Lights 57Getter“-Felgen. Um die 9,5 und 10,5 Zoll breiten Alu-Felgen wickeln sich 245er und 295er „Toyo Proxes R888“-Gummis.
Performance-Upgrades halten sich bei der Hyundai Sonata JP Edition eher zurück. So verpassten die Macher dem Sonata nur eine Magnaflow-Abgasanlage und eine AEM-Kaltluftansaugung. Der Innenraum gibt sich jedoch passend zu einer Edition im neuen Gewand. Platz nehmen die Insassen vorne in mit Katzkin-Leder bezogenen „Recaro Cross Sportster“-Sitzen, während für die Beschallung ein Alpine-Soundsystem sorgt. Für die besondere Beleuchtung sorgen VLED-Lichter.