Absoluter Kult ist die Mercedes-Benz G-Klasse - und lässt dazu als Mercedes-Benz G 63 AMG serienmäßig mit 544 PS und einem imposanten Auspuffsound die Muskeln spielen. Doch das Limit ist noch lange nicht erreicht: IMSA holt jetzt zum großen Schlag aus, treibt die Optik auf die Spitze, reduziert das Gewicht und verwandelt den „G“ durch ein mächtiges Power-Plus in eine wahre Bestie.
© Foto: IMSA
Den ersten Schritt erreicht IMSA durch die Applikation eines Bodykits für die G-Klasse, das heißt den Austausch diverser Serienteile plus Addition zusätzlicher Bauteile - und das alles aus ultraleichtem, hochfestem Carbon. Im Ganzen umfasst der Bodykit 16 Bauteile wie die auf die originale Frontstoßstange aufgesetzten Lufteinlässe, beidseitige Frontlippen, markante Kotflügelverbreiterungen, Trittbrettverkleidungen, eine neue Heckstoßstange und einen neuen Zierleistensatz. Mittig unter den Stoßstangen ergänzt ein Unterfahrschutz aus verchromtem Edelstahl vorne und hinten die Offroad-Attribute des G von AMG. Extravagant setzen IMSA-Auspuffendblenden das finale Highlight.
Dazu gibt es optional Komponenten in Sicht-Carbon: der komplette Frontgrill, die Bügel für die Front- und Heckstoßstange, Abdeckungen für die Spiegel, die vorderen Lufteinlässe, die A-Säulen samt vorderer Dachkante, die Luftauslässe an der C-Säule und schließlich die komplette Motorhaube. Der IMSA Mercedes-Benz G 63 AMG sieht trotz der besonders sportlichen Akzente nach wie vor edel aus.
Um die Radhäuser entsprechend zu füllen, montiert IMSA rundum hauseigene leichte Schmiedefelgen in 11 x 22 Zoll mit Reifen der Größe 305/40 R22. Fahrwerktechnisch bedürfen noch die speziellen IMSA-Stoßdämpfer der besonderen Erwähnung. Es herrscht Offroad-Racing-Technologie vor, wobei die Macher das Setup auf eine komfortable Performance auslegen.
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Das 5,5 Liter große V8-Biturbo-Triebwerk des Mercedes-Benz G 63 AMG ist bereits in der Serie kein Kind von Traurigkeit. Die Änderungen am Motor schaffen den Raum für ehrliche und gesunde zusätzliche Pferde. Somit offenbart sich die geballte Kraft von 730 PS und 1035 Nm Maximaldrehmoment. Die neuen Performance-Werte teilte IMSA nicht mit. Zum Vergleich: Bereits in der Serie spurtet der Geländewagen mit 544 PS und 760 Nm in nur 5,4 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erzielt eine Top-Speed von elektrisch begrenzten 210 km/h.
Bei IMSA wird aber nicht einfach nur „G-Chipped“. Die brachiale Leistung erzielt der Tuner mittels hauseigener Turbolader, einer kompletten Abgasanlage mit Downpipes, Sportkatalysatoren und Auspufftöpfen, einem Ladeluftkühler und der Kennfeld-Optimierung des Motorsteuergerätes. Die Maßnahmen reduzieren den Abgasgegendruck, senken die Abgastemperaturen und reduzieren somit die thermische Belastung des Motors.
Schluss mit „Lust“ ist hier aber nicht. Auch die inneren Werte sollen den Ausdruck luxuriöser Kraft und Eleganz widerspiegeln. In stilvoller Perfektion bekleidet IMSA standesgemäß alle ab AMG nicht belederten Bauteile in feinstem Leder. Zudem weicht die Rücksitzbank, um Platz für eine angemessene Bestuhlung zu schaffen: zwei originale, umgearbeitete Vordersitze. Eine eigens kreierte Mittelkonsole greift die Bedienelemente aller Komfortfunktion auf und bietet den Fondpassagieren allen erdenklichen Reiseluxus.