Der Infiniti FX kommt nach Westeuropa. Seinen potenziellen Kunden präsentiert sich der luxuriöse Crossover-Performance-SUV in komplett überarbeiteter Form im FX50 mit einem neuen V8-Motor, der aus 5,0 Litern Hubraum satte 390 PS und 500 Nm Drehmoment schöpft. Alternativ steht im FX37 ein V6-Motor zur Wahl. Dazu gibt es eine 7-Stufen-Automatik, ein aufgefrischtes Exterieur und ein modernes Interieur plus innovativer Technik. Die Markteinführung des neuen Infiniti FX erfolgt im Juni 2008 in den USA und ab Oktober 2008 in Europa.
© Foto: Speed Heads
Exterieur: Atemberaubendes Styling
Wie die erste, jedoch nur außerhalb von Europa erhältliche Generation hebt sich auch der neue Infiniti FX durch sein Exterieur mit Sportwagen-Proportionen von den anderen Wettbewerbern in seiner Klasse ab. Der FX verbindet eine SUV-typische niedrige Karosserie mit der gestreckten Motorhaube, dem langen Radstand, den kurzen Front- und Hecküberhängen, dem niedrigen Schwerpunkt und der eleganten Karosserieform eines Sportwagens. Neu am FX sind die markanten seitlichen Lufteinlässe hinter den Vorderrädern, die 35 Millimeter weiter vorn sitzen als bei der Vorgängergeneration. Die um 50 Millimeter verbreiterte Vorderradspur unterstreicht zusätzlich den leistungsbetonten Auftritt.
Neben dem Infinity-typischen Doppelbogen-Kühlergrill prägen serienmäßige Nebelscheinwerfer und Bi-Xenon Scheinwerfer das markante Gesicht des FX. Beim FX50 gehören eine Scheinwerferautomatik - sie schaltet die Scheinwerfer bei Einbruch der Dunkelheit selbsttätig ein - und ein adaptives Kurvenlicht (AFS) zur Serienausstattung. Dieses System passt die Lichtverteilung und die Höhe des Lichtkegels selbsttätig dem Lenkradwinkel und der Fahrzeuggeschwindigkeit an.
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Die neuen seitlichen Belüftungsschlitze erfüllen ebenfalls eine Funktion. Durch sie kann zur Senkung des Innendrucks die Luft aus dem Motorraum entweichen. Außerdem reduzieren die Belüftungsschlitze den Frontauftrieb um fünf Prozent und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten.
Infiniti unterstreicht die aggressive Silhouette zusätzlich durch eine kräftige Schulterlinie, eine baldachinartige Verglasung mit verchromten Fensterrahmen, eine nach hinten abfallende Dachlinie, einen integrierten Heckspoiler und eine glänzende Dachreling. Am Heck fallen außerdem die aerodynamisch günstig geformten LED-Heckleuchten und die zwei großen verchromten Auspuffendrohre auf.
Durch Detailverbesserungen, unter anderem der seitlichen Frontstoßfängerform, des Heckspoilerwinkels und der Heckleuchtenform konnte Infiniti den Luftwiderstandsbeiwert von 0,37 auf 0,35 senken. Die aerodynamisch optimierte Form der Wischerblätter und -arme verbessert die Wischerleistung bei hohen Geschwindigkeiten und reduzieren zugleich die Windgeräusche. Eine neue Wischerautomatik passt darüber hinaus Intervall und Geschwindigkeit der Wischer selbsttätig der von einem Sensor erfassten Niederschlagsintensität an.
Das attraktive Äußere des FX50 umhüllt eine nicht minder moderne Karosseriestruktur. Mit einer sportwagenhaften Gewichtsverteilung vorn/hinten von 54/46 ermöglicht das Auto überragende Handlingeigenschaften. Der neue FX besitzt ferner den kratzfesten “Scratch Shield” Lack, dessen besondere “Selbstheilungskraft” einen lang anhaltenden Glanz ermöglicht. Dieser Speziallack “beseitigt” kleine Kratzer, wie die von Fingernägeln unter den Türgriffen, und lässt so die Oberfläche des FX wieder wie neu aussehen.
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Antrieb: Auf Kraft und Vortrieb ausgerichtet
Erstmals kommt am Infiniti FX50 ein moderner 5.0-V8-Motor zum Einsatz, der zur Senkung des Fahrzeugschwerpunktes tief im Chassis montiert ist. Neben einer souveränen Leistung von 390 PS und einem bulligen Drehmoment von 500 Nm standen bei der Entwicklung ein kraftvoller Motorsound aus einer speziell abgestimmten Auspuffanlage und ein gegenüber der Vorgängerversion FX45 niedrigerer Verbrauch im Vordergrund. Alternativ steht dem Kunden im FX37 ein 3,7 Liter großer V6-Benzinmotor zur Wahl, der eine Leistung von 320 PS und ein souveränes Drehmoment von 360 Nm entwickelt. Daten zu den Fahrleistungen gab Infiniti noch nicht bekannt.
Serienmäßig verfügt der FX50 über eine neue 7-Stufen-Automatik mit adaptiver Schaltzeitpunktsteuerung (ASC) und Zwischengasfunktion beim Zurückschalten. Mit den serienmäßig vorhandenen Magnesium-Schaltwippen lässt sich der FX mit der Hand am Lenkrad schalten, was besonders beim Beschleunigen oder Abbremsen auf kurvigen Straßen die Stabilität erhöht.
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Ein modernes ESP-System mit Traktionskontrolle (TCS) ist serienmäßig in allen FX-Modellen vorhanden. Durch die automatische Anpassung von Bremsdruck und Motordrehzahl hilft das ESP-System dem Fahrer, das Fahrzeug bei Untersteuern, Übersteuern oder Glätte auf Kurs zu halten. Auf Wunsch kann der Fahrer das ESP-System durch einen einfachen Knopfdruck abschalten.
Der FX50 besitzt einen Allradantrieb, dessen ausgefeilte Steuerelektronik das zu den Rädern geleitete Drehmoment automatisch den jeweiligen Straßen- und Fahrverhältnissen anpasst. Die optimale Verteilung des Drehmoments auf die Vorder- und Hinterachse (zwischen 50:50 und 0:100) verleiht dem FX50 überzeugende Handlingeigenschaften. Durch automatisches Umschalten auf eine 50:50 Drehmomentverteilung beim Anfahren sorgt das System speziell auf Schnee und im Gelände für eine gute Anfahrtraktion und eine ruckfreie, stabile Beschleunigung.
Beim Anfahren aus dem Stand überträgt der Allradantrieb die Antriebskraft auf alle vier Räder. Sobald die Systemsensoren erkennen, dass kein Allradantrieb mehr benötigt wird, leitet das System bis zu 100 Prozent der Antriebskraft zu den Hinterrädern. Der überwiegende Antrieb über die Hinterräder verbessert das Fahrverhalten und senkt den Verbrauch. Je nach den Traktions-/ Straßenverhältnissen kann das System jederzeit Antrieb auf die Vorderräder übertragen und so sicherstellen, dass Antriebskraft stets zu den Rädern mit dem besten Grip gelangt.
Seine dynamischen Handlingeigenschaften bezieht der FX50 jedoch hauptsächlich aus dem speziell angepassten Fahrwerk, das auch den Komfort berücksichtigt. Der neue FX50 verfügt serienmäßig über eine elektronische Dämpferregelung (CDC) mit elektronisch gesteuerten Spezialstoßdämpfern. Die Dämpfungscharakteristik kann der Fahrer per Knopfdruck zwischen den Einstellungen “Auto” und “Sport” umschalten.
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Der Infiniti FX50 besitzt sechsspeichige 21-Zoll-Leichtmetallgussräder mit Metallic-Finish. Dank einer ultraleichten Spezialgusslegierung sollen die Räder nicht schwerer sein als 18-Zöller der Konkurrenz. Bestückt sind die Räder mit Hochleistungsreifen im Format 265/45. Belüftete Scheibenbremsen, rundum mit Bremsassistent (BA) und elektronischer Bremskraftverteilung (EBD), sorgen derweil für eine sichere Verzögerung. Ähnlich wie beim Infiniti G37 Coupé greifen 4-Kolben-Bremssättel vorn und 2-Kolben-Bremssättel hinten auf große Bremsscheiben (355x22 Millimeter vorne und 350x20 Millimeter hinten) zu.
Interieur: Hochwertig und modern
Das sportliche Interieur des Infiniti FX50 besticht durch die harmonische Verbindung eines fahrerorientierten Cockpits mit einem komfortabel-modern gestalteten Fahrgastraum in einem von edlen Naturmaterialien dominierten Ambiente. Prägende Elemente des Interieurs stellen das markentypische, geschwungene Armaturenbrett und die weiß-violetten Elektrolumineszenzanzeigen dar.
Für Fahrer und Beifahrer besitzt der FX50 neue Sportsitze mit verstellbaren Seitenwangen, die bei „sportlicher“ Fahrweise zusätzlichen Seitenhalt bieten. Der 10-fach elektrisch verstellbare Fahrersitz verfügt zudem über eine Lordosenstütze und ein 2-Positionen-Memory. Der Beifahrersitz lässt sich 8-fach justieren. Die in einem besonderen Patchwork-Design vernähten Sportsitze besitzen eine verstellbare Oberschenkelauflage für zusätzlichen Komfort für langbeinige (Bei-)Fahrer. Eine Heiz- und Kühlfunktion steigert darüber hinaus den Sitzkomfort.
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Der FX50 besitzt serienmäßig ein Fahrpositionssystem, das Sitz, Lenkrad und Außenspiegel automatisch in die korrekte Position bringt. Ändert der Fahrer während der Fahrt seine Sitzposition, sorgt das System selbsttätig dafür, dass der Sichtwinkel und das Verhältnis zwischen Lenksäule und Schulterposition des Fahrers beibehalten werden.
Am Armaturenbrett sitzen weiß-violette “Fine Vision”-Anzeigen mit gezahnten Einfassungen, ein serienmäßiges Multi-Informationsdisplay (8 Zoll) und eine Analoguhr. Für den Bereich um den Schalthebel ist wahlweise eine schwarze Kunststoffverkleidung in Quartzoptik oder gemasertes Ahornholz mit dem warmen Farbton klassischer Geigen erhältlich.
Ein Lederlenkrad und ein Lederschaltknauf, Taschen an den Vordertüren und an den Vordersitzrückseiten, je zwei Cupholder vorn und hinten, ein abschließbares Handschuhfach und vier Haltegriffe sind serienmäßig vorhanden. Ebenso vier 12-Volt Strombuchsen, elektrische Fensterheber rundum mit Antippfunktion zum Öffnen/Schließen, eine Zentralverriegelung, eine Gepäckraumabdeckung, ein Kofferraumtrennnetz, Aluminiumpedale, ein elektrisch in der Neigung verstellbares Teleskoplenkrad, ein intelligenter Schlüssel samt Start-Knopf und eine sequenzielle 12-Punkt-Willkommens-Beleuchtung.
Passend zum durchdachten Interieur-Design gibt es gegen Aufpreis ein Audiosystem von Bose mit 11 Lautsprechern, das die Macher speziell auf die Innenraumakustik des Infiniti FX50 abstimmten, um den Insassen ein Hörerlebnis zu bieten, das hinsichtlich Kraft und Emotion fast an einen Konzertsaal heranreichen soll.
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Das moderne Navigationssystem des FX50 mit 7-sprachigem Display deckt über 30 europäische Länder ab und besitzt ein fortschrittliches RDS-TMC-System für Echtzeit-Verkehrsinformation. Die mit dem Navigationssystem verbundene Spracherkennung ermöglicht die Bedienung der wichtigsten Funktionen von Klimaanlage, Navigationssystem, Audiosystem und Telefonanlage per Sprachbefehl.
Technik und Sicherheit
Im neuen Infiniti FX50 sorgen modernste Technik und eine umfangreiche Sicherheitsausstattung für ein starkes Gefühl der Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug. Der serienmäßige „Around View“-Monitor des FX50 ist mit vier kleinen Superweitwinkel-Kameras verbunden, die am Vorbau, an den Seiten und am Heck des FX50 montiert sind und dem Fahrer eine komplette Rundumsicht um das Fahrzeug bieten. Tote Winkel werden so beim Einparken praktisch ausgeschaltet. Dank modernster Bildverarbeitung bietet „Around View“ dem Fahrer sogar eine exakte Draufsicht auf das Fahrzeug. Zur Unterstützung der Kameras sitzen am Vorbau und Heck Sonarsensoren, deren Signale das System ebenfalls leicht verständlich am Display anzeigt.
Der serienmäßige intelligente Tempomat (ICC) behält durch Brems- und Motorintervention in Verbindung mit Laser-Distanzsensoren selbsttätig seinen voreingestellten Abstand zwischen dem FX50 und dem vorausfahrenden Fahrzeug bei. Der Tempomat funktioniert von 0 km/h aufwärts und entlastet so den Fahrer sowohl im Stop-und-Go Verkehr als auch bei Langstreckenfahrten.
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Der im FX50 serienmäßig vorhandene intelligente Bremsassistent (IBA) misst zur Vermeidung oder Verringerung von aufprallbedingten Schäden mit Hilfe der Laser-Distanzsensoren des Tempomaten (ICC) die Annäherungsgeschwindigkeit an vorausfahrende Fahrzeuge. Droht der FX50 auf ein vorausfahrendes Fahrzeug zu prallen, fordert das System den Fahrer mit einem akustischen Signal zum Reagieren auf. Ist ein Heckaufprall unvermeidbar, bremst das System den Wagen ab, um so die Unfallschäden zu verringern.
Zur serienmäßigen Sicherheitsausstattung des FX50 gehören ein Gurtwarnsummer, Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags und durchgängige Kopfairbags für die Fondpassagiere. 3-Punkt-Vordersitzgurte mit Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer sowie aktive Kopfstützen an den Vordersitzen sind ebenfalls Teil der Serienausstattung.
Das im FX50 serienmäßig vorhandene Reifendruck-Überwachungssystem (TPMS) verfügt über Drucksensoren und Messwertgeber in jedem Rad, deren Daten per Funk an ein Überwachungsmodul und von diesem zu einem Display am Armaturenbrett übermittelt werden. Eine Warnlampe und eine Meldung im Display warnen den Fahrer bei unter 75 Prozent des Normaldrucks vor einem niedrigen Reifendruck.
Aston Martin (Gast)
02.04.2008
OMG, der EX37 sah ja schon genial aus, aber der FX50 übertrumpft das Design echt noch mal. Eines der schönsten (wenn nicht sogar DAS schönste) SUV auf dem Markt. Es fehlt nur genau wie bei EX37 eine größere Motorenpalette.
VirusM54B30
06.04.2008
Stimme Aston zu... sehr schickes Auto!