Mit einem noch dynamischerem Karosserie-Kleid, einem weiter verfeinerten Innenraum und einem hochmodernen Infotainment-System fährt die sportliche Limousine Infiniti G37 in das neue Jahrzehnt. Der Modelljahrgang 2010 behält die exakten Leistungsdaten und das umfangreiche Ausstattungspaket des Vorgängers, profitiert aber von gezielten Verbesserungen. Zugleich reagiert Infiniti mit dieser kleinen Modellpflege auf konkrete Wünsche aus dem Kundenstamm. Der Verkaufsstart beginnt im Frühjahr 2010.
© Foto: Speed Heads
Die Änderungen fallen subtil, aber wirkungsvoll aus, wie schon der Blick auf die markantere Frontpartie zeigt. Mit stärker skulptural und insgesamt noch prägnanter geformten Flächen werden die 320 PS des unter der Haube sitzenden 3,7 Liter großen V6-Motors besonders glaubwürdig visualisiert. Zugleich rückten die Japaner die Limousine damit optisch näher an das zweitürige G37 Coupé heran.
Neu gestaltete Scheinwerfergehäuse - weiterhin mit serienmäßigem Bi-Xenon samt dynamischem Kurvenlicht - und eine frische Interpretation des bekannten Infiniti-Doppelbogengrills sind die auffälligsten Veränderungen am zeitlosen Original-Design des G37. Die modifizierte untere Stoßfängerpartie mit versenkten und nach außen versetzten Nebelscheinwerfern (beim Vorgänger saßen sie in der Hauptleuchtengruppe) verleiht der G37 Limousine des Modelljahres 2010 eine noch stärkere Präsenz.
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Die übrige Karosserie blieb dagegen unverändert. So können die lange Motorhaube, die flach stehenden A-Säulen und die athletischen Proportionen weiter den Infiniti-typischen Eindruck von kraftvoller Eleganz entfalten. Für den Spurt auf Tempo 100 benötigt die heckangetriebene Limousine in Kombination mit dem 6-Gang-Schaltgetriebe nur 5,8 Sekunden. Der starke Vortrieb endet bei 250 km/h. Alternativ gibt es eine 7-Gang-Automatik und Allradantrieb.
Für den überarbeiteten G37 ergänzte Infiniti die Außenfarben um drei neue Töne: „Smokey Quartz“, „Graphite Shadow“ und „Vibrant Red“. Alle selbstverständlich mit dem kratzfesten, patentierten „Scratch-Shield“-Lack versiegelt. Weitere Technik-Highlights der Baureihe bleiben der durchzugsstarke V6 mit stufenlos variabler Ventilsteuerung (VVEL) sowie die Optionen Allradantrieb und aktive Allradlenkung 4WAS für die sportliche „S“-Variante.
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Auch die Modifikationen im Interieur fielen dezent aus, kommen aber konkreten Anregungen aus der Infiniti-Klientel entgegen. So präsentieren sich zum Beispiel die Einlagen aus Rosenholz jetzt in einem hochglänzenden Finish. Die Ledertöne fallen etwas heller aus. Als neue, zweifarbige Farbkombination steht die Lederfarbe „Wheat“ zur Wahl, das Armaturenbrett und obere Türverkleidungen sind schwarz.
Den hohen Qualitätseindruck verstärken neue Aluminium-Applikationen, die an die japanische Kalligraphiekunst erinnern. Darüber hinaus passten die Designer die Mittelkonsole des Infiniti G37 an das Layout der Crossover-Modelle EX und FX an. Eine bessere Ablesbarkeit und gleichfalls eine Angleichung an das übrige Infiniti-Portfolio bewirken neue Anzeigen und LCD-Displays mit weißer Hintergrundbeleuchtung.
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Neues auch aus der Infotainment-Abteilung: Erstmals offeriert Infiniti für die G37 Limousine nun auch die hochmoderne Informations- und Entertainment-Plattform „Connectiviti“. Die betont funktionale Anlage ist festplattengestützt und vernetzt vom MP3-Player bis zu Mobiltelefonen alle nur denkbaren Medien. In der Premium-Variante „Connectiviti+“ wird das System um eine 30 GB große Music-Box und ein Satelliten-Navigationssystem ergänzt. Dank eines Links zu einer mit Informationen aus den Michelin-Guides gefütterten Datenbank erhalten die Nutzer ferner Informationen zu Spitzen-Restaurants und -Hotels.