Infiniti möchte mit der eigenen Haustuning-Marke „Infiniti Performance Line“ (IPL) durchstarten. Bringt die Luxusmarke in den USA bereits ab Dezember 2010 mit dem IPL G Coupé sein erstes Serienmodell auf den Markt, enthüllt Infiniti als Vorgeschmack für Europa als Konzeptfahrzeug das IPL G Cabrio. Die endgültige Entscheidung zur Einführung der IPL-Modelle von Infiniti in Europa wird allerdings noch getroffen.
© Foto: Speed Heads
Das Fahrzeug erscheint in der neuen Lackierung „Malbec Black“, einer perlschwarzen Farbe mit roten Untertönen. Der Innenraum lockt derweil mit Leder in „Monaco Red“. Neben einem progressiven neuen Look und dem klassisch-luxuriösen Innenraum bietet das attraktive Viersitzer-Cabrio mit elektrisch faltbarem Hardtop eine verlockende Vision ganz neuer Infiniti-Modelle.
Um den dynamischen Charakter zu schärfen, besticht das Infiniti IPL G Cabrio Concept durch effektive Änderungen am Exterieur. Auf den neuen 19-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 7 Speichen im Graphit-Finish macht der IPL Concept eine umwerfende Figur - nicht zuletzt dank der neuen Front. Der überarbeitete Stoßfängerbereich und der geschwärzte Kühlergrill sowie die Scheinwerfereinfassungen passen sich bestens in das Gesamtdesign ein und sorgen für einen aggressiveren Auftritt des Cabrios.
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Muskulös geschwungene Schwellerverbreiterungen betonen gemeinsam mit den größeren Rädern, der markanten Heckschürze und der geringfügigen Tieferlegung das energische Bild. Ein schmückender Heckspoiler in Wagenfarbe sorgt für eine verbesserte Aerodynamik wie beim IPL G Coupé. Alle Design-Parts heben den aggressiveren Auftritt der IPL-Variante hervor.
Unter der Haube des Infiniti IPL G Cabrio Concept arbeitet der bekannte 3.7-Liter-V6-Motor - allerdings mit 338 PS, also 18 PS mehr als in der Serie. Die maximale Leistungsentfaltung wird bei 7.400 Touren (zuvor 7.000 U/min) erreicht. Das Drehmoment erhöhte Infiniti von 360 Nm auf 374 Nm, während - was noch wichtiger ist - der Verlauf der Drehmomentkurve so optimiert wurde, dass die Leistung sich niemals schwach anfühlt, sondern stets die lineare Beschleunigung bieten soll.
Die Höchstgeschwindigkeit des Konzeptfahrzeuges mit einer Sieben-Gang-Automatik und Magnesium-Schaltwippen beträgt über 270 km/h. Der Spurt von 0 auf 100 km/h erfolgt in unter 6 Sekunden. Den Leistungsgewinn und die damit verbundene Performance ermöglicht eine Doppelabgasanlage mit hohem Durchfluss. Dadurch wird der Abgasdruck um 30 Prozent vermindert, was die Motoreffizienz weiter steigert.
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Ein Sportfahrwerk mit 10 Prozent steiferen Federn und neu kalibrierten Dämpfern montierten die Japaner ebenfalls, wodurch die Karosse geringfügig tiefer liegt und das Fahrerlebnis in Kurven durch die reduzierte Seitenneigung steigert.
Auch emotionale Aspekte wie Verarbeitungsdetails und Haptik tragen zum gesteigerten Fahrerlebnis bei. So sind die Innendetails im Konzeptfahrzeug einzigartig. Die Mittelkonsole ist in schwarzem Lack gehalten, während die Macher das Armaturenbrett über dem Handschuhfach und den Bereich über den Türen im Stil eines Kacchus verzierten.
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Beim Kacchu handelt es sich um eine Rüstung, welche die japanischen Kriegsherren, die Samurai, im Mittelalter trugen. Kleine Eisenplatten wurden dabei in Stoff eingewoben, um Schutz zu bieten. So blieb die Rüstung flexibel und leicht. Da bei diesem komplizierten Verfahren unzählige Farben und Muster eingesetzt werden können, stellten die raffiniertesten Kacchu-Designs gleichzeitig ein Zeichen großer Macht und großen Reichtums dar.
Neben dem schicken Look finden sich Merkmale wie Geräuschunterdrückung, Lautsprecher in den Kopfstützen, beheizte und klimatisierte Sitze sowie eine adaptive Klimaregelung im Cabrio. Das Premium-Soundsystem mit 13 Lautsprechern kommt von Bose. Das „Connectiviti+“-Infotainmentsystem verfügt neben einem Satelliten-Navigationssystem über eine 30 GB große Festplatte, hochmoderne 3D-Grafiken und einen Zugang zur Datenbank des „Michelin Green Guides“ mit erlesenen Restaurants und Hotels sowie touristischen Hotspots.
VirusM54B30
25.10.2010
Typische , asiatische - prollige Heckansicht
Moman
26.10.2010
Find ich okay, aber er ist keine Alternative zu den deutschen Modellen.