Der deutsche Internet-Millionär Kim Dotcom, auch bekannt unter dem bürgerlichen Namen Kim Schmitz, der mit seiner Online-Plattform „Mega-Upload“ Millionen scheffelte ist angeblich pleite, nachdem er in das Visier der US-Justiz geriet.
In einem Skype-Gespräch auf der „unBound Digital“-Konferenz in London äußerte sich der in Kiel geborene Kim Schmitz alias Kim Dotcom wie folgt: „Mein Rechtsteam hat gekündigt, nachdem mir das Geld ausgegangen ist. Ich habe zehn Millionen Dollar ausgegeben, um mich zu verteidigen. Sie haben alle meine Ressourcen aufgebraucht.“ Im Sommer diesen Jahres verließ ihn darüber hinaus seine Frau Mona und fordert angeblich 20 Millionen Dollar. Zusammen mit der 25-Jährigen hat Kim Dotcom vier kleine Kinder.
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Klagen von Hollywood und der Musikindustrie brachten Kim Dotcom zu Fall
In einer bizarren Aktion nahmen neuseeländische Behörden im Auftrag des FBI am 19. Januar 2012 den Internet-Unternehmer Kim Dotcom fest und beschlagnahmten Vermögensgegenstände im Wert von 11,8 Millionen neuseeländischer Dollar (aktuell ca. 7,3 Millionen Euro), darunter auch eine große Auto-Sammlung an Luxuslimousinen und teuersten Sportwagen (wir berichteten).
Dotcom bestritt die Anklage gegen ihn immer und sagte dazu am Dienstag: "Es war die selbe Geschichte wie mit dem Irak und den Massenvernichtungswaffen. Die US-Regierung hat ihre Macht missbraucht. Sie hat keine Moral mehr. Ich habe meinen Glauben an das Gesetz verloren. Es zählt nur, 'wer zahlt, gewinnt'”.
Imposante Auto-Sammlung mit exzentrischen Nummernschildern
Seine Auto-Sammlung und einen Teil seines Vermögens bekam Kim zwar mittlerweile vom neuseeländischen Gericht wieder zugesprochen. Doch offensichtlich stimmt ihn das angesichts seiner derzeitigen Situation nicht wirklich optimistisch: „Ich bin wegen meines extravaganten Lebensstils ein leichtes Ziel. Es ist schwer, nicht im Mittelpunkt zu stehen, wenn man Nummernschilder mit „GOD“ und „STONED“ auf dem Fahrzeug hat. Außerdem bin ich Deutscher und Hollywood liebt deutsche Bond-Bösewichte.“
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Zur beeindruckenden Sammlung von Kim Dotcom gehören unter anderem drei Mercedes-Benz CLK DTM AMG, jeweils 582 PS stark und in einer Kleinstserie von nur 100 Exemplaren gefertigt. Die Kfz-Kennzeichen: „GOOD“ und „EVIL“ - wie Gut und Böse. Derweil verweist ein Mercedes-Benz CL 63 AMG auf seine Vergangenheit: „HACKER“, während ein Mercedes-Benz G 55 AMG das Autokennzeichen „POLICE“ (Polizei), ein Mercedes-Benz ML 63 AMG das Schild „MAFIA“ und ein Mercedes-Benz E 63 AMG „STONED“ (sozusagen im Drogenrausch) trägt. Passend zur Thematik ist auf dem Nummernschild an einem Mercedes-Benz ML 63 AMG zu lesen: „GUILTY“ (zu Deutsch „schuldig“).
Carty
18.03.2015
Der gute Mann wird wohl immer wieder solche Projekte hochziehen. Zu Geld wird er mit seinem Wissen auch immer wieder kommen
Sonntagsfahrer
20.04.2015
denke nicht das der wirklich pleite ist, wenn er schlau ist hat er was in die Schweiz gebracht. :cool: