Jaguar geht auf das Wasser und überträgt seine Design-DNA in die Welt der Powerboote. Das „Concept Speedboat by Jaguar Cars“ sieht kraftvoll aus. Sein Design folgt in vielerlei Hinsicht traditionellen Vorbildern, jedoch ergänzt um jene fließenden und schnellen Elemente, die man von einem Jaguar erwarten darf.
© Foto: Jaguar
Über die gesamte Entwicklungszeit der Studie arbeitete Jaguar mit dem spezialisierten Schiffbauer Ivan Erdevicki Naval Architecture & Yacht Design und einem Design-Projektmanagement-Unternehmen zusammen. Das 6,1 Meter lange und 2,0 Meter breite „Concept Speedboat“ mit einem Tiefgang von 0,4 Metern besitzt einen gelbeschichteten Fiberglas-Rumpf, auf den ein Deck aus Teak-Holz aufgesetzt ist. Das Deck teilt in Längsrichtung eine Carbon-Finne, bei dessen Form sich die Designer von der Heckflosse des ikonischen Le Mans-Siegerwagens Jaguar D-TYPE inspirieren ließen.
Der Bug des Rennbootes geht nahtlos in die Windschutzscheibe und weiter bis in die rot ausgekleidete Kabine über. Letztere erinnert in ihrer 2+1-Anordnung an die Cockpits sportlicher Jaguar-Modelle von gestern und heute. Zitate aus der reichen Vergangenheit von Jaguar finden sich auch in Gestalt von Tankeinfüllkappen im Stil des Jaguar XJ Series 1. Eine hochglanzpolierte Schiffsschraube aus Aluminium und ein ebenfalls aus Aluminium gefertigter, ausklappbarer Anlegepflock deuten an, wie sich das Boot antreiben und festmachen ließe.
„Sowohl unsere aktuellen wie künftigen Kunden führen unterschiedliche, aber immer auch sehr aktive Lebensstile. Aus Anlass der Einführung des XF Sportbrake schien es uns reizvoll, die Jaguar Designphilosophie in Form einer Vision auf ein alternatives Fortbewegungsmittel zu übertragen, bei dem Geschwindigkeit und Schönheit ebenfalls Priorität genießen“, erklärt Jaguar Design-Direktor Ian Callum.
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Gezogen wird die Yacht vom neuen Jaguar XF Sportbrake, der die bislang vielseitigste Variante des Jaguar XF darstellt. Der neue Kombi besticht durch eine Kombination aus zugleich kraftvollem wie elegantem Design, dynamischen Fahreigenschafen und modern gestaltetem Interieur. Mit einem Ladevolumen von 1.675 Litern avanciert der Jaguar XF Sportbrake zum veritablen Luxus-Laster.
Drei kraftvolle, kultivierte und hocheffiziente Diesel-Motoren sorgen für den Vortrieb des Jaguar XF Sportbrake. Der 2,2 Liter große Vierzylinder kommt wie alle drei Selbstzünder in den Genuss eines Stop/Start-Systems und beweist sich mit einem kombinierten Verbrauch von 5,1 Litern pro 100 Kilometer (CO2-Ausstoß 135 g/km) der sparsamste Jaguar der Unternehmensgeschichte. Der kleine Diesel ist 214 km/h flott und beschleunigt in 8,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Bei allen Motorisierungen leitet eine 8-Stufen-Automatik von ZF die Kraft auf die Hinterräder.
Den 3,0 Liter großen Twin-Turbo-V6-Diesel bietet Jaguar in zwei Leistungsstufen an: Mit dem 275 PS starken 3.0 D S als Top-Motor der gesamten Baureihe spurtet der Kombi in 6,6 Sekunden von 0 auf Tempo 100 und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von elektronisch abgeregelten 250 km/h. Dem gegenüber steht ein kombinierter Verbrauch von nur 6,2 l/100 km (CO2-Ausstoß 163 g/km). Die schwächere Version mit 240 PS kommt auf eine Vmax von 240 km/h, erledigt den klassischen Spurt in 7,1 Sekunden und begnügt sich ebenfalls mit 6,2 l/100 km.