Der neue Jaguar XF stellt Konventionen infrage und folgt seinen eigenen Gesetzen. Er verbindet die Leistung eines Sportwagens mit dem Ambiente, dem Platzangebot und dem technologischen Anspruch einer Luxuslimousine. Er markiert den Beginn einer neuen Ära für Jaguar. Im Frühjahr 2008 sollen die ersten Kundenauslieferungen erfolgen.
© Foto: Speed Heads
Exterieur-Design: Muskulöse Limousine in Coupé-Anmutung
Schon das visuell zur Schau gestellte Selbstbewusstsein weist den neuen XF als echt sportlichen Jaguar aus. Der neue XF füllt eine Lücke im Modellprogramm, die lange Zeit von den beliebten mittelgroßen Jaguar-Limousinen besetzt war. Darunter auch der Original XJ Series 1 - ein Fahrzeug mit vier Türen, fünf Sitzen und Coupé-artigen Linien, das deutlich kompakter als der heutige XJ ausfiel. Der Raum und die Praxistauglichkeit eines vollwertigen Fünfsitzers war eine im Lastenheft fest verankerte Vorgabe. Entsprechend großzügig fielen die wichtigsten Abmessungen des auf einem Radstand von 2.909 Millimeter basierenden Jaguar aus, der 4.961 Millimeter lang und 1.877 Millimeter breit ist.
Der XF wirkt sportlich, muskulös und dynamisch. Ein Eindruck, den die vom XK inspirierte Silhouette, der kraftvolle Grill, die spannende Graphik der Seitenfenster und die starken Schultern eines Jaguars bewirken. Das Design ging jedoch nicht zu Lasten einer effizienten Raumaufteilung - im Gegenteil; denn das Dach fällt nicht nach hinten ab, sondern die Gürtellinie des XF steigt in Richtung Kofferraum kontinuierlich an. Folge ist ein im Vergleich zu allen früheren Modellen aus Coventry ein sehr hoch liegendes Heck. Das bringt gleich zwei Vorteile mit sich: eine bessere Aerodynamik und einen größeren Kofferraum. Mit 540 Litern liegt das Ladevolumen auf oder sogar über dem Niveau vieler Konkurrenten.
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Den Charakter des Jaguar XF drückt aber vor allem das "Gesicht" aus. Es wird beherrscht von einem großen zentralen Lufteinlass, der als Fixpunkt für die über die Haube und die Kabine nach hinten strebenden Sicken dient. Das Maschendrahtmuster des Grills ist durch und durch britisch und geht auf sportliche Vorbilder zurück. Auch die Scheinwerfer zeigen deutlich, in welche Richtung sich die Jaguar-Designsprache weiterentwickelte. Die einteiligen Gehäuse betonen die Breite und reichen um die Fahrzeugecken bis in die vorderen Kotflügel. Im unteren Teil des vorderen Stoßfängers integrierten die Briten voluminöse Lufteinlässe, die chromverzierte Streben tragen, deren einfache, moderne Formen an Propellerblätter erinnern.
Im Profil folgt der neue XF dem Jaguar-Credo von fließenden und ununterbrochenen Linien. Ein Beispiel dafür stellt die an der Außenkante des unteren Lufteinlasses beginnende Charakterlinie dar, die sich über den vorderen Kotflügel in Richtung Gürtellinie nach oben zieht und dann entlang der Hinterkante des Kofferraumdeckels verläuft. Die betonte Keilform stärkt den Eindruck einer latent vorhandenen Kraft weiter. Die große Spurweite verbessert nicht nur die Handlingeigenschaften, sondern verstärkt ihrerseits die große visuelle Stärke des Gesamtentwurfs.
Alle für den neuen XF ausgewählten Rad/Reifenkombinationen schließen bündig mit der Außenkante des Radhauses ab. Zusammen mit besonders kraftvoll geformten Kotflügelausschnitten erreichten die Designer so das Bild praller Muskelpakete. Jaguar rüstet den XF - je nach Motorisierung - mit 17, 18, 19 und 20 Zoll großen Leichtmetallfelgen aus.
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Die Details an der Außenhaut erwecken den Eindruck sorgfältig geschmiedeter Schmuckstücke. Ein Beispiel für die hohe Fertigungsqualität stellen die einteilige Aluminiumzierleiste der Seitenfenster dar. Aber auch die seitlichen kiemenartigen Luftauslässe - mit eingeprägtem Jaguar-Signet auf mittig angebrachten Querbalken - und die zweiflutige Auspuffanlage mit großen, verchromten Endschalldämpfern setzen edle Akzente.
Der Cw-Wert des neuen XF beträgt hervorragende 0,29; das Verhältnis zwischen vorderem und hinterem Auftrieb liegt exakt bei Null. Die hervorragende Aerodynamik führt zu extrem niedrigen Windgeräuschen, Richtungsstabilität bei hohen Geschwindigkeiten, sportlichem Handling und spart nicht zuletzt auch Kraftstoff.
Von Anfang an bietet Jaguar den neuen XF in drei Varianten an: Luxury, Premium Luxury und SV8, wobei sich der SV8 nur durch die 20-Zoll-Felgen und einem SV8-Emblem äußerlich unterscheidet.
Antriebsstrang: Bis zu 416 PS stark
Der neue XF wird zur Markteinführung mit vier verschiedenen Motoren angeboten: Dem 2,7-Liter-V6 Diesel mit Bi-Turboaufladung, dem 3,0-Liter-V6-Benziner, dem 4,2-Liter-V8 mit "normaler Beatmung" und dem gleich großen Achtzylinder mit Kompressor-Aufladung. Die beiden V6-Motoren sind für Luxury- und Premium Luxury-Ausführungen vorgesehen. Der Sauger-V8 ist ab der mittleren Ausstattungslinie erhältlich. Nimmt man den SV8 hinzu, ergibt sich eine logisch aufgebaute, kompakte Baureihe mit fünf möglichen Hauptvarianten.
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Der 2,7 Liter große V6-Turbodiesel mit 24 Ventilen und Bi-Turbo-Aufladung stellte bereits im großen XJ seine Tugenden unter Beweis. Im neuen XF leistet er 207 PS und holt ein maximales Drehmoment von 435 Nm. Den Verbrauch geben die Briten mit 7,8 Litern/100 Kilometer an. Der moderne V6 erfüllt die Euro-IV-Abgasnorm und verfügt über einen serienmäßigen Rußpartikelfilter. Zur Senkung der Emissionen tragen die elektronisch gesteuerten Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie, eine Abgasrückführung und ein variables Drallsteuer-System im Einlasstrakt bei. In 8,2 Sekunden beschleunigt der V6-Turbo-Diesel aus dem Stand auf Tempo 10 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 229 km/h.
Auch der komplett aus Aluminium gefertigte 3,0-Liter-V6-Benziner besticht durch seine kompakte Bauweise. Die Nennleistung beträgt 238 PS bei einem maximalen Drehmoment von 293 Nm, von dem über den weiten Drehzahlbereich zwischen 1.500 und 6.800 U/min mehr als 80 Prozent präsent sind. Der 3,0-Liter V6 sprintet in 8,3 Sekunden zur 100 km/h-Marke und beendet seinen Vortrieb bei 237 km/h.
Den 4,2 Liter großen V8 hat Jaguar als Sauger und Kompressor-Aggregat im Angebot. Ebenfalls komplett aus Aluminium gebaut, gibt er sich leicht und verwindungssteif. Die solide Bauweise minimiert Motorgeräusche und verbessert die mechanische Zuverlässigkeit. Das Auspuffsystem wurde nochmals speziell auf den neuen XF feingetunt: Während der Motor im untertourigen Bereich lediglich ein leises Säuseln von sich gibt, stößt er beim starken Hochbeschleunigen ein V8-typisches Röhren aus.
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In seiner zahmeren Version leistet der V8 exakt 298 PS; das Drehmomentmaximum liegt bei 411 Nm. Die von einem mechanischen Supercharger (Kompressor) unter Dampf gesetzte Variante stammt direkt aus dem Jaguar XKR und bringt es wie dort auf 416 PS bei 6.250 U/min und 560 Nm bei 3.500 U/min. Auch hier beeindruckt - wie schon beim Turbodiesel - die Drehmomentkurve in Form eines Tafelberges. Von 2.000 Umdrehungen bis zur Maximaldrehzahl stehen immer mindestens 86 Prozent der Kraft auf Abruf bereit. Die zwei V8-Varianten stürmen in 6,5 bzw. 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h; beide werden bei 250 km/h elektronisch abgeriegelt.
Für den neuen Jaguar XF gibt es kein manuelles Getriebe mehr - es würde auch keinen Vorteil bieten - zu souverän unterstreichen das Sechsstufen-Automatikgetriebe und die manuelle Schaltoption per Schaltwippen am Lenkrad den sportlichen Charakter des Jaguar XF. Das adaptive, sprich selbst lernende Schaltprogramm passt die Schaltpunkte an den aktuellen Fahrstil und die Streckenverhältnisse an. Als weiterer Pluspunkt dient der neue Drive-Selector, der auch den Zugang zum "Sport"-Modus ermöglicht. Dieser arbeitet mit der erstmals beim XK eingeführten Shift-by-wire-Technologie und erlaubt blitzschnelle (manuelle) Schaltmanöver im Millisekunden-Bereich.
Der Jaguar XF stützt sich auf groß dimensionierte, innenbelüftete Scheibenbremsen an allen vier Rädern. An der Vorderachse haben sie das Format 326 x 20 Millimeter (355 x 32 Millimeter beim SV8), an der Hinterachse durchgehend 326 x 20 Millimeter.
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Dank seiner steifen Karosserie, großzügigen Spurweiten, einer direkt ausgelegten Lenkung sowie darauf abgestimmten Radaufhängungen und Bremsen soll der XF den Komfort und die Kultiviertheit einer Luxuslimousine mit der Haftung, den Reaktionen und der Stabilität eines Sportwagens verbinden. Das Ergebnis ist ein dynamischer Charakter, der den sportlich ambitionierten Fahrer ins Zentrum des Geschehens setzt. Mit diesen Eigenschaften wahrt der neue XF nicht nur im Design eine deutliche Distanz zu der traditionellen Welt der Luxuslimousinen.
Zu den aktiven Fahrassistenzsystemen an Bord des Jaguar XF gehören ein Notfall-Bremsassistent (EBA), elektronische Bremskraftverteilung (EBD), Anti-Blockier-System (ABS), elektronische Traktionskontrolle, elektronische Stabilitätskontrolle (DSC), eine Kurven-Bremssteuerung (CBC) und eine Motordrehmomentregelung (EDR). Erstmals kommt zu diesem Paket noch eine sogenannte Understeer-Control-Logic dazu. Mit Hilfe dieses Regelkreises wird bei einsetzender Untersteuerung - die Vorderräder streben dann zum Kurvenaußenrand - durch gezielte Eingriffe ins Motormanagement und Bremssystem die Haftung der Vorderräder wieder erhöht.
In allen Modellen lässt sich durch längeres Drücken der DSC-Taste das System auch ganz abschalten. Dann kann ein erfahrener Fahrer das im neuen XF-Fahrwerk steckende Potenzial besonders gründlich ausschöpfen - falls es die Zustände erlauben. Optional ist eine adaptive Geschwindigkeitsregelung (Active Cruise Control) erhältlich, die bei Annäherung an einen langsameren Vordermann die Geschwindigkeit ohne Zutun des Fahrers automatisch anpasst.
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Interieur-Design: Die Betonung des luxuriösen Raums
Es gibt viel Platz - mehr als viele aufgrund des sportlichen Designs erwarten dürften. Das Komfortniveau soll hoch sein, doch sind es die Verarbeitungsgüte, die verwendeten Materialien und die Liebe zum Detail, die beeindrucken. Die größeren Spurweiten (1.555 Millimeter an der Vorder- und 1.596 Millimeter an der Hinterachse) und die klassenbeste Breite der hinteren Sitzbank schaffen für Erwachsene genügend Bewegungsfreiheit. Auch wenn die Dachlinie des XF ein Coupé suggeriert, gibt es mit 956 Millimetern hinten mehr Kopffreiheit als in manch anderer Limousine.
Die Linien sind sauber und pur, die Materialien zwar bekannt, doch auf sehr moderne Weise interpretiert. Das reicht von Softgrain-Ledersorten bis zu von Hand hergestellten Echtholz-Paneelen in äußerst modernem Look. Im neuen XF kombinierten die Designer Furniere aus satiniertem Walnussholz, Walnusswurzelholz und längsgemasertem Eichenholz mit strukturierten Aluminium-Applikationen, die in jedem XF die technische Komponente betonen. Und natürlich gilt in diesem Jaguar der Grundsatz: Was nach Holz aussieht, ist auch Holz.
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Im neuen Jaguar XF bleiben viele Bedienelemente so lange verborgen, bis sie wirklich gebraucht werden. Eine bewusste Abkehr vom umgekehrten Ansatz, Technologie im Innenraum regelrecht zur Schau zu stellen. Im XF fahren die Lüftungsöffnungen der serienmäßigen Klimaautomatik bei Nichtgebrauch dezent und geräuschlos aus dem Blickfeld. Im Touchscreen-Display sind zahlreiche Funktionen gebündelt, so dass die wenigen mechanischen Drucktasten in einer diskreten Leiste unterhalb des Navigationsbildschirmes Platz finden. Insgesamt reduzierte Jaguar im XF deutlich die Zahl der Schalter und Tasten. Die noch verbleibenden Schalter - wie zur Bedienung der Audio- und Klimaanlage – lassen sich einfach erreichen und intuitiv bedienen.
Hat der Fahrer oder die Fahrerin im XF Platz genommen, beginnt der direkt vor dem Drive-Selector sitzende Starterbutton wie ein Herz zu pulsieren. Mit dem Druck auf den roten Knopf erwacht der Motor zum Leben. Gleichzeitig fährt der aus geschmiedetem Aluminium gefertigte Drive-Selector aus der Versenkung nach oben und schmiegt sich sanft in die Handfläche des Bedieners. Zeitgleich schaltet das Navigationssystem auf seine Startseite und die Lüfterdüsen schwenken aus der Park- in die Betriebsposition.
Mit dem handlichen Drive-Selector lassen sich die Fahrprogramme der Automatik mit den Fingerspitzen einstellen. Zum Wechsel aus dem Programm Drive (D) in den Modus Drive Sport (S) genügt ein kurzes Drücken und Drehen des Schalters nach rechts. Beim Zurückschalten von S nach D gibt es Unterstützung durch eine Feder, so dass sich ein Ziehen des Schalters erübrigt - es könnte nicht einfacher sein.
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Die phosphorblaue Innenraumbeleuchtung wirkt beruhigend und passt bestens zum coolen Gesamtkonzept. Sie erinnert an die Atmosphäre in modernen Bars oder Restaurants. Last but not least werden auch die im sportlichen Aluminium-Look gehaltenen Rundanzeigen blau hinterleuchtet. Dadurch heben sich die Instrumente von den gelben, roten und grünen Warn- und Funktionsleuchten des Cockpits ab. Die Konsole rund um den Drive-Selector und die Audio/Klima-Bedieninseln tragen bei ausgeschalteten Scheinwerfern einen weichen, fast rauchigen Chromton. Auch die Chrom-Details an den Lenkrad-Stockhebeln unterstreichen das Luxus-Thema.
Alle für den neuen Jaguar XF verfügbaren Audio-Systeme besitzen mindestens acht Lautsprecher. Die Top-Version kommt in den Genuss eines in Zusammenarbeit mit dem renommierten britischen HiFi-Spezialisten Bowers & Wilkins entwickelten Premium-Systems. So wurde das mit 14 Lautsprechern und Dolby Pro-Logic II 7.1 Surround Sound ausgestattete System speziell auf den Innenraum des neuen Jaguar XF abgestimmt. Eine Bluetooth-Schnittstelle ist ebenso selbstverständlich wie über den zentralen Touchscreen-Monitor steuerbare Anschlüsse für einen iPod oder einen MP3-Player.
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Zu den weiteren Annehmlichkeiten an Bord des Jaguar XF zählen eine Sprachsteuerung von Audio- und Telefonanlage, die radargesteuerte Überwachung des „toten Winkels“, vordere und hintere Parksensoren, eine Rückfahrkamera, eine adaptive Geschwindigkeitsregelung mit einer möglichen Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit, ein Reifendruck-Kontrollsystem und eine elektronische Parkbremse.
Alle XF-Versionen werden ab Werk mit zweistufig auslösenden Fahrer- und Beifahrer-Airbags sowie Seiten- und Curtain-Airbags ausgeliefert. Sensoren erkennen die Statur der vorn sitzenden Fahrzeug-Insassen und unterstützen so die optimale Wirkungsweise der Airbags. Die Belegungserkennung bemerkt auch einen nicht besetzten Beifahrerplatz - und löst den Airbag bei einem Unfall erst gar nicht aus. Zusätzlichen Schutz für die Frontpassagiere spenden aktive Kopfstützen zum Schutz vor dem berüchtigten Schleudertrauma sowie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.
\\\SnowFreak
29.08.2007
:eek: ??? Das ist die Umsetzung des wirklich geilen Conecpts??? In meinen Augen, hat es sich genau umgedreht: Das beim Concept nicht wirklich schöne Heck wurde deutlich verbessert, auch wenn ich da einen Audi, Aston Martin, sowie einen Ford sehe. Die Front ist vom echt schönen Design ins Hässliche abgerutscht! Die Scheinwerfer sehen wie die rund gelutschten eines Japaners aus... Hallo? Das soll ein Jaguar sein? Ich hab ja eigentlich noch nie viel von deren Design gehalten aber die Studie hat einen Lichtblick gegeben und jetzt das.
VirusM54B30
29.08.2007
V6 3 Liter , 238 PS , 293 Nm ... Andere Deutsche Herstgeller holen da mehr raus , zB BMW 320 Nm und 272 PS aus einem 3 liter Sauger R6 Von Jaguar hab ich da meh erwaretet Motorenseitig;)
Aston Martin (Gast)
29.08.2007
Also insgesamt gefällt der XF mir vom Design her ganz gut. In der Sache mit den Scheinwerfern kann ich mich nur anschließen. Im Gegensatz zur Studie sehen die irgendwie eigenartig aus. Wie schon bei der Ford Studie Velve kann ich zum XF nur sagen, das ich keine Ähnlichkeit mit dem bisherigen Design der Marke sehe. Der Jaguar könnte genauso gut als Mazda durchgehen. Mein Meinung zur Kombination Ford/Jaguar kann man in meiner Signatur wohl ganz gut erkennen. Ich finde es etwas dürftig eine Marke mit einem Modell aus der Kriese holen zu wollen was noch auf der nahezu unveränderten Technik des Vorgängers beruht. Da kann der Innenraum noch so viele Technikspielereien haben, das bringts auch nicht. Wie heißts so schön? Man soll gehen wenns am schönsten ist. Aston Martin hat es getan. Jaguar nicht. Und damit wohl sein eigenes Grab geschaufelt. Schade um diese Traditionsmarke.
Benzi
19.10.2007
Bin ebenfalls enttäuscht. Der sieht wirklich wie eine Billig-Limo aus China aus. Von vorne zummindest den das Heck is schon scharf..
VirusM54B30
19.10.2007
Himnten seh ich die Rücklichter eines eines Aston martin DB9 und Forne leichte Züge von Lexus
BeezleBug
01.01.2008
Habe gerade die neue TopGear-Folge mit dem XF-Beitrag gesehen und muss sagen: Beim Interieur hat Jaguar ein paar gute Ideen gelungen umgesetzt. Sie hätten bloß das Ganze in ein schönes Jaguar-Exterieur packen sollen. Aber das zeigt das Problem, was Jaguar i.M. hat: "Die Braut muss hübsch gemacht werden" (damit Ford es erfolgreich verkaufen kann), deshalb setzt man interessante Interieurideen um, passt das Exterieur an einen "Allgemeingeschmack" an und feilt die "charakteristischen Ecken" ab. Man darf aber nicht zu viel investieren (um die Kosten nicht zu hoch zu treiben) und übernimmt daher einfach den (mittlerweilen alten) XK-Motor... ...und stellt so ein Auto her, was nicht Fisch und nicht Fleisch ist. BeezleBug
BeezleBug
21.11.2008
Da ich neulich ein paar Tage einen Jaguar-XF zur Verfügung hatte, war mein urspünglicher Gedanke „Prima! Dann nutze doch einfach mal die Gelegenheit, mach ein paar Photos und probier mal aus, ob ich auch einen Fahrbericht hinbekomme“. Aber schon als ich mit dem schreiben angefangen habe, musste ich feststellen, dass es diesem Jaguar gegenüber einfach nicht fair wäre. Grund: ich stehe nun einfach auf Sportwagen – und der Jaguar ist eine Limousine durch und durch: [INDENT]- ich mag es, wenn ich den Motorsound höre – in einer Jaguarlimousine natürlich undenkbar; - ich will spüren, welche Bodenbeschaffenheit gerade unter meinem Wagen ist - ich brauche einfach diese Rückmeldungen – eine Limousine kann mir so was natürlich nicht geben; - ich will auch im Sitz nicht auf den Seitenhalt verzichten – beim Jaguar bin ich zweimal mit der Hüfte gegen die Tür gerutscht, als ich die Autobahnausfahrt etwas schneller genommen habe und - es verwirrt mich, wenn der Wagen plötzlich selbstständig bremst und ständig irgendwelche Piepstöne von sich gibt – das will ich nicht haben.[/INDENT] Journalistisch gesehen könnte man sich in die Lage von Limousinenkäufern versetzen und dann ein Beurteilung abgeben, aber ich bin nun mal kein Journalist und habe auch keine Lust mich dafür zu verbiegen. Auf der anderen Seite will -und kann- ich natürlich nicht sagen, dass der Jaguar ein schlechtes Auto ist. Ich kann Limousinen nur einfach nichts abgewinnen. Also war PlanB angesagt: Ich nutzte noch mal ein paar Sonnenstrahlen aus, um noch ein paar Photos zu schießen. So können wenigstens ein paar „Impressionen“ vom XF-Look rübergebracht werden. Das erscheint mir einfach fairer. Hier mein erster Blick auf den Wagen: [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/erster_blick.jpg[/img] Die Annäherung (für einen Aston-Martin-Fahrer) geht natürlich vom Heck aus … [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/erster_blick2.jpg[/img] …und wenn man dann um den Wagen drumrum geht, sagt man sich schon „Kann man mit Leben ;) „ [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/garage.jpg[/img] blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug
BeezleBug
21.11.2008
Die Front ist zwar nicht mehr „typisch Jaguar“, aber auch nicht wirklich schlecht gelungen [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/front1.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/front2.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/front6.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/front7.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/front8.jpg[/img] blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug
BeezleBug
21.11.2008
und hier seht ihr die Seitenlinie des XF [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/front3.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/front4.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/front5.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/seitlich1.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/seitlich2.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/skyline.jpg[/img] blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug
BeezleBug
21.11.2008
Die Innenbeleuchtung zeigt (gerade für einen Jaguar) einen sehr modernen und frischen Look (allerdings ist das Blau leider nicht konsequent durchgezogen worden)… [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/beleuchtung-innen1.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/beleuchtung-innen2.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/beleuchtung-innen3.jpg[/img] …und das ist das Interieur bei Licht: Eine Mischung aus Leder, Holz und Metall (ich verstehe nicht ganz, warum man eine Dreierkombination machen muss. Wenn man auf Holz nicht verzichten will (weil es ein Jaguar ist), soll man doch ein Leder-Holz-Kombination machen (wie das z.B. beim AM DB7 sehr gelungen ist). Oder: wenn man es modern gestalten will, soll man doch konsequent eine Metall-Leder-Kombination durchziehen. So wirkt mir das Ganze zu unruhig, zu „bunt“, ohne Linie - zu viele Kompromisse). Aber seht selbst: [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/interieur1.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/interieur2.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/interieur3.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/interieur4.jpg[/img] blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug
BeezleBug
21.11.2008
Aber am Heck sieht man am deutlichsten, an welchem Wagen Ian Callum vorher gearbeitet hat: [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/back1.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/back2.jpg[/img] Abschließend noch ein paar Impressionen [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/garage-weiss.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/scheune1.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/scheune2.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/scheune3.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/scheune4.jpg[/img] [img]http://www.johannes-jung.de/speedheads/JaguarXF/scheune5.jpg[/img] blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug
Aston Martin (Gast)
21.11.2008
Wunderbar passend in wenigen Worten beschrieben! :applaus: Und das dann auch noch in Kombination mit den Fotos! Da kommt man mit den positiven Bewertungen gar nicht hinterher. ;)
VirusM54B30
22.11.2008
Schöne Bilder
BeezleBug
22.11.2008
[QUOTE=Aston Martin;58797]Da kommt man mit den positiven Bewertungen gar nicht hinterher. ;)[/QUOTE] Augenscheinlich, denn deine Bewertungen tauchen bei mir zumindest nicht auf. blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug
speedheads
22.11.2008
Ich erläutere es mal eben kurz: Wenn Aston Martin nur Deine Beiträge bewertet und von anderen Usern nicht, erkennt das die Software, um einen Missbrauch des Bewertungssystem auszuschließen. Würde ein User A immer nur die Beiträge eines Users B positiv bewerten, würde das kein echtes Renommee widerspiegeln; denn das setzte sich aus den Bewertungen von mehreren Usern zusamen. Ein User mit einem hohen Renommee kann stolz darauf sein, dass er/sie dieses durch die postiven Bewertungen unterschiedlicher User erhielt. Aktuell müssen 2 Beiträge von verschiedenen Benutzern bewertet werden, bevor ein weiterer Beitrag eines schon mal bewerteten Benutzers wieder mit einfließt. Kurz gesagt: Aston Martin, bevor Du BeezleBug wieder Punkte für den Renommee geben kannst, musst Du erst von anderen Usern die Beiträge bewerten. ;) Weitere Infos zum Renommee gibt es auch in diesem Thread: [url]https://www.speedheads.de/forum/lob-und-kritik/13227-bewertungen-beitraegen.html[/url] Und jetzt: :b2topic:
Aston Martin (Gast)
27.11.2008
[QUOTE=speedheads;58824] Kurz gesagt: Aston Martin, bevor Du BeezleBug wieder Punkte für den Renommee geben kannst, musst Du erst von anderen Usern die Beiträge bewerten. ;) [/QUOTE] Ich habe aber ein Problem damit, irgendwelche Meinungen von anderen Usern zu bewerten. Im Gegensatz zu anderen Usern vergebe ich keien negativen Renommees, nur weil ich anderer Meinung bin. So was finde ich einfach unfair. Aber nun auch wirklich :b2topic: Zufälliger Weise habe ich übrigens am Freitag, nach dem Lesen dieses Berichtes, einen XF das erste Mal live gesehen. Er gefällt immer noch. Zufälliger Weise stand ein paar Plätze weiter ein S-Type. Schade, dass ich keine Zeit für ein Vergleichsfoto hatte.
BeezleBug
29.11.2008
[QUOTE=Aston Martin;58958]Zufälliger Weise stand ein paar Plätze weiter ein S-Type. Schade, dass ich keine Zeit für ein Vergleichsfoto hatte.[/QUOTE] Ja - Schade! Denn da würde man schon optisch sehen, was für einen Quantensprung Jag gemacht hat (denn der S-Type verkörpert für mich alles, was Jag falsch gemacht hat, während beim XF -sogar für mich- die Zeichen für einen positiven Trend eindeutig gesetzt wurden). blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug