Der Jaguar XF präsentiert sich jetzt noch fortschrittlicher und moderner. So erhielt die sportliche Limousine eine neue Front- und Heckpartie in Anlehnung an die 2007 auf der Detroit Auto Show gezeigten Konzeptstudie Jaguar C-XF, was dem noblen Briten eine größere Ähnlichkeit zum neuen XJ und einen stärkeren Auftritt verleiht. Dazu bereichert ein neues Diesel-Aggregat die Motorenpalette - mit nur 5,4 Litern/100 km der sparsamste Motor der Unternehmensgeschichte.
© Foto: Jaguar
Der Eindruck latent schlummernder Kraft lässt die Limousine selbst im Stillstand dynamisch und wie „auf dem Sprung" erscheinen. Kühn und aggressiv sorgt der Jaguar XF mit seinem Auftritt für eine klare Ansprache. Neben den Modifikationen am Grill und an der Motorhaube fallen neue dreieckige Luftaustrittsöffnungen in den vorderen Kotflügeln besonders ins Auge.
Die neuen Scheinwerfergehäuse beherbergen nun Bi-Xenon-Einsätze, die eine überlegene Lichtausbeute bieten, aber auch kompakter sowie schlanker als die zuvor verwendeten Einheiten ausfallen und dem angriffslustigen Blick einer Raubkatze deutlich näher kommen. Erstmals integriert ist ein LED-Tagfahrlicht mit J-förmiger Signatur, die den XF schon von weitem eindeutig als Mitglied der Jaguar-Familie ausweist.
Insgesamt wirkt der Jaguar XF durch die im Frontbereich vorgenommenen Modifikationen nun zugleich muskulöser wie noch geduckter - ein Eindruck, der bei der sportlichen Top-Version XFR weitaus stärker zur Geltung kommt und darüber hinaus durch den bekannten größeren, tiefer sitzenden Grill sowie verchromte Lufteinlässe besticht.
Auch die Rückleuchten wurden modifiziert - sie reichen nun weiter in die mittlere Partie des Heckdeckels hinein. Analog zum Bug übernehmen leuchtstarke und optisch attraktive LEDs die Funktionen von Rück- und Bremslicht sowie des Blinkers. Im Dunkeln betören die Rückleuchten durch eine dramatische „Night-Time“-Optik. Verbunden werden die Leuchten durch eine Chrom-Spange, deren untere Kante glänzend schwarz lackiert ist. Ebenfalls neu: eine elektrische Ent- und Verriegelungsfunktion des Kofferraumse.
Die wichtigste Änderung unter der Haube des Jaguar XF betrifft einen neuen Vierzylinder-Turbodiesel mit 2,2 Litern Hubraum. Das längs eingebaute Aggregat ist mit einer Achtstufen-Automatik von ZF kombiniert und verfügt - als Novum für Jaguar - über ein spritsparendes Stopp/Start-System. Nicht zuletzt deshalb begnügt sich der 190 PS starke Jaguar XF 2.2 D mit einem Verbrauch von 5,4 Litern pro 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 149 g/km entspricht.
© Foto: Jaguar
Die intelligente Stopp/Start-Automatik kann dabei mehr als nur den Motor vor einer Ampel oder Bahnschranke automatisch abstellen. Vielmehr stellt das System den Selbstzünder bereits vor dem endgültigen Halt, sozusagen in der finalen Segelphase, ab. Da auch für einen Neustart der Motor zuvor nicht komplett zur Ruhe gekommen sein muss, sorgt der neue Starthelfer gegenüber einem konventionellen System für eine um 40 Prozent zügigere Beschleunigung und einen fünf bis sieben Prozent niedrigeren Verbrauch.
Trotz des großen Sparpotenzials behält der neue XF 2.2 D jene lässig-kultivierte Leistungsentfaltung, die Kunden an jedem Jaguar schätzen. Eine Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in 8,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h weisen den neuen Sparverbund als quicklebendig aus.
Während die neue Achtstufen-Automatik auch in den beiden 3.0-Liter-Dieselmodellen (ab 49.900 Euro) zum Einsatz kommt, bleibt die Stopp/Start-Automatik zunächst dem kleineren Selbstzünder vorbehalten. Doch damit nicht genug: Erstmals sind alle XF Diesel optional mit dem adaptiven Dämpfersystem Jaguar Adaptive Dynamics erhältlich - für dynamische Fahrer, die das volle Potenzial ihres Autos auskosten wollen.
Top-Modell bleibt der Jaguar XFR, dessen gewaltiges V8-Kompressor-Triebwerk den Briten mit 510 PS und 625 Nm, die von 2.500 bis 5.500 Touren anliegen, in nur 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit begrenzt Jaguar elektronisch auf 250 km/h.
© Foto: Jaguar
Auch das Interieur des XF frischte Jaguar im Zuge der Modellpflege noch einmal mit viel Liebe zum Detail auf. Neue Sitze im edlen „Soft Grain“-Leder spenden zusätzliche Seitenführung in Kurven. Anstelle der bisherigen „Tungsten“-Oberflächen tritt am Armaturenbrett und auf der Mittelkonsole ein trendigeres „Aurora“-Finish.
Ein neuer Polarisationsfilter verbessert darüber hinaus die Ablesbarkeit der Anzeige-Displays, deren Graphiken an jene des Jaguar XJ angepasst wurden. Unter den drei neuen Audio-Systemen für die Modellreihe ragt ein 1.200 Watt starkes Premium-System von Bowers & Wilkins mit 17 Lautsprechern heraus.
Der Jaguar XF des Modelljahrganges 2012 lässt sich ab sofort bestellen und steht ab September 2011 bei den deutschen Händlern. Die Preise starten bei 44.900 Euro für den Jaguar XF 2.2 D, der 3.0 Liter V6-Diesel ist ab 49.900 Euro erhältlich. Derweil liegen die 5,0 Liter großen V8-Versionen bei 64.900 Euro beziehungsweise 92.700 Euro für den XFR mit dem 510 PS starken V8-Kompressor-Motor.
VirusM54B30
02.05.2011
Sieht deutlich dynamischer aus von vorne. Aber so wie sie es auf dem ersten Foto gemacht haben, wie beim Opel Insignia OPC , sowas brauch jaguar nicht
Turbine
02.05.2011
[QUOTE=VirusM54B30;149623]Sieht deutlich dynamischer aus von vorne. Aber so wie sie es auf dem ersten Foto gemacht haben, wie beim Opel Insignia OPC , sowas brauch jaguar nicht[/QUOTE] Wat is los? Sprechen Sie deutsch! Jaguar XF: Sieht klasse aus, bravissimo Jaguar!
VirusM54B30
02.05.2011
Ich meine das, was hier GRÜN eingekreist ist ... [URL=http://img638.imageshack.us/i/jaguarxfr1.jpg/][IMG]http://img638.imageshack.us/img638/2123/jaguarxfr1.jpg[/IMG][/URL] Das muss nicht sein ...
ColorRace2010
03.05.2011
[QUOTE=VirusM54B30;149642]Das muss nicht sein ...[/QUOTE] Okay, sowohl an der Front des Insignia OPC als auch an der des XF-R gibt es gerahmte Luftanlässe. Und wo ist da jetzt genau das Problem und der Grund für die versteckte Kritik an der Marke Opel? Schon vor dem Facelift des XF waren diese beim R exakt so vom Rest der Front abgesetzt worden. Nun sind sie halt etwas nach oben verlängert worden und ähneln daher entfernt denen des OPC. Ansonsten gibt es hier überhaupt nichts grundlegendes auszusetzen. Der XF hat erheblich gewonnen. Der einzige wirkliche Kritikpunkt ist die potenzielle Verwechslungsgefahr mit dem XJ. Aber da haben andere Marken noch größere Probleme.
VirusM54B30
03.05.2011
Cih übe keine versteckte kritk an Opel. Ich bin der Meinung das eine LUXUS Marke wie Jaguar nicht bei Opel Designelemete abgucken muss ...
ColorRace2010
03.05.2011
[QUOTE=VirusM54B30;149718]Cih übe keine versteckte kritk an Opel. Ich bin der Meinung das eine LUXUS Marke wie Jaguar nicht bei Opel Designelemete abgucken muss ...[/QUOTE] Was Jaguar hier ja auch nicht getan hat.
Turbine
03.05.2011
[QUOTE=VirusM54B30;149718]Cih übe keine versteckte kritk an Opel. Ich bin der Meinung das eine LUXUS Marke wie Jaguar nicht bei Opel Designelemete abgucken muss ...[/QUOTE] Sorry aber bei dir ist wirklich jedes Wort verschenkte Zeit, deswegen lasse ich es!
Moman
03.05.2011
Das ist ein weiterverbreitetes Deisgnelement. Auch beim Volvo S/V60 zu finden ;)
Likwit
04.05.2011
Boah, jetzt wo ich genau hinsehe, ist die Mitte der Frontschürze beim aktuellen 3er BMW geklaut! Was erlaubt sich Jaguar!? :bäh: