Jaguar hebt im XF den Fahrspaßfaktor weiter an und verbaut in der Limousine den effizientesten und stärksten Selbstzünder in der Firmengeschichte. Der neue Diesel mit 3,0 Litern Hubraum erreicht dank sequentieller Biturbo-Aufladung satte 275 PS und ein maximales Drehmoment von gewaltigen 600 Nm.
© Foto: Speed Heads
Das V6-Triebwerk beschleunigt die viertürige Sportlimousine in 6,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h - und damit 1,8 Sekunden schneller als der 2,7 Liter große Vorgänger. Ebenso beeindruckend ist die Elastizität des XF Diesel S: Für den Zwischensprint von 85 auf 115 km/h vergehen nur 3,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit des neuen XF Diesel S ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt. Für die Kraftübertragung verantwortlich zeichnet eine 6-Stufen-Automatik.
Ab April 2009 geht der Motor im modellgepflegten Jaguar XF zu Preisen ab 54.500 Euro an den Start. Im Vergleich zum 2,7 Liter großen Vorgänger verbraucht das montierte Aggregat trotz der um 33 Prozent erhöhten Leistung 12 Prozent weniger Kraftstoff. Im Schnitt begnügt sich der Motor nur mit einem Verbrauch von nur 6,8 Litern Diesel auf 100 Kilometern. Die CO2-Emissionen sanken von 199 g/km auf lediglich 179 g/km.
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Kernbestandteil des neuen Triebwerks ist die von Jaguar zum weltweit ersten Mal an einem V-Motor realisierte Aufladung mittels parallel und sequentiell geschalteter Turbolader. Die Common-Rail-Direkteinspritzung der dritten Generation arbeitet mit Einspritzdrücken von bis zu 2.000 bar. Dank neuer und besonders schnell agierender Piezo-Düsen, sind pro Verbrennungszyklus bis zu fünf Einzeleinspritzungen möglich, was eine weichere, leisere und gründlichere Verbrennung fördert.
Der AJ-V6 D-Motor erhielt umfassende Maßnahmen zur Geräuschdämmung und zählt zu den leisesten Dieselmotoren, die heute auf dem Weltmarkt erhältlich sind. Bereits heute erfüllt das Aggregat die erst 2011 in Kraft tretende Euro 5-Norm.
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Zusätzlich zur Spitzen-Motorisierung bietet Jaguar ab dem kommenden Frühjahr für 51.200 Euro eine 240 PS starke 3,0-Liter-Version mit 500 Nm Drehmoment an, die gegenüber dem bisherigen 2,7-Liter-Diesel jeweils 15 Prozent mehr Leistung und Drehmoment freisetzt. Dieser Selbstzünder beschleunigt den XF in 7,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h - eine volle Sekunde schneller als der Vorgänger.
Die Zeitspanne der 240 PS-Version für die Beschleunigung von 85 auf 115 km/h fällt mit 3,7 Sekunden nur 0,5 Sekunden länger aus als beim 275 PS starken Pendant. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt in diesem Fall 240 km/h - bei identischen Werten für Verbräuche und Emissionen.
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Parallel zur Präsentation des neuen Diesel-Triebwerkes will das britische Unternehmen die XF-Baureihe zum Modelljahr 2010 durch eine Reihe neuer Ausstattungsfeatures und eine besonders luxuriöse Portfolio-Version aufwerten. Genaue Angaben hierzu liegen noch nicht vor.
VirusM54B30
31.12.2008
600 Nm , nicht schlecht ... Aber nur 275 PS?:grübeln:
Aston Martin (Gast)
05.01.2009
Die Daten klingen nicht schlecht. Der Diesel bietet zwar nicht den Sound eines Benziner V8, trotzdem passt er zum XF. Kann man nur hoffen, dass der Diesel eine Steigerung der Verkaufszahlen bewirkt. Ich würde den XF gerne öfter im Straßenverkehr antreffen.
BeezleBug
06.01.2009
[QUOTE=Aston Martin;59870]Der Diesel bietet zwar nicht den Sound eines Benziner V8, trotzdem passt er zum XF. Kann man nur hoffen, dass der Diesel eine Steigerung der Verkaufszahlen bewirkt. Ich würde den XF gerne öfter im Straßenverkehr antreffen.[/QUOTE] Ehrlichgesagt zieht sich mein Old-School-Herz immernoch zusammen, wenn ich die Kombination "Brit-Car" und "Diesel" höre. Klar: bei der heutigen Dieseltechnologie und bei einer Limosine wie dem XF ist das heute eine akzeptierte Kombination, aber ich muss mir immernochnicht arg auf die Zähne beißen. blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug
Lgebbers
06.01.2009
[QUOTE=BeezleBug;59889]Ehrlichgesagt zieht sich mein Old-School-Herz immernoch zusammen, wenn ich die Kombination "Brit-Car" und "Diesel" höre. Klar: bei der heutigen Dieseltechnologie und bei einer Limosine wie dem XF ist das heute eine akzeptierte Kombination, aber ich muss mir immernochnicht arg auf die Zähne beißen. blubbernde V8-Grüße :fahren: BeezleBug[/QUOTE] Stimmt schon was du da sagst. Aber Jaguar möchte ja auch gerne im Markt von 2009 mitspielen und vor allem größere Mengen (ich sehe dort immer mehr das Motto Quantität statt Qualität) verkaufen. So gesehen führt kein Weg am Diesel vorbei. Er bietet zumindest für den Käufer eine interessante Alternative, vor allem wenn man sich (auch wenn er arg beschönigt ist) den Verbrauch anschaut. Und mit einem Kaufpreis von 55.000Euro liegt er für ein "Sportcoupe" in einem guten Mittelfeld, den es handelt sich schließlich immer noch um einen Jag, das man dafür ein wenig mehr bezahlt war ja schon immer so. :D
tomass
24.01.2010
whoah krass, die fotos sehen ja alle total cool aus. So wie aus dem Bilderbuch