Anfang 2013 bringt Jaguar in Deutschland seine neuen Allradmodelle der Luxus-Limousinen XF und XJ auf den Markt, die für eine optimale Traktion unter allen Fahrbahn- und Wetterbedingungen sorgen sollen. Für mehr Power und Downsizing in seiner schönsten Form sorgt ein V6-Kompressor-Motor mit 340 PS. Die Preise für die ab sofort bestellbaren V6-Versionen betragen für den Jaguar XF 54.000 Euro und für den Jaguar XJ Premium Luxury 86.400 Euro. Die Preise für Allrad-Modelle will Jaguar zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.
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Vor allem die neuen Allradmodelle profitieren von den Stärken des 340 PS starken Motors, der eine spezifische Leistung von 113,5 PS/Liter in die Waagschale wirft. Zugleich stellt das Aggregat zwischen 3.500 und 5.000 U/min konstant 450 Nm Drehmoment bereit. Bereits bei knapp über 2.000 U/min lassen sich 400 Nm abrufen. Für den Spurt von 0 auf 100 km/h benötigt der Jaguar XF/XJ 3.0 V6 Kompressor AWD 6,4 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist in beiden Fällen auf 250 km/h elektronisch limitiert.
Dem neuen 3.0 Liter V6 zur Seite gestellt ist das Achtstufen-Automatikgetriebe von ZF und - erstmals in Kombination mit einem Jaguar Benzinmotor - das „Intelligent Stop/Start-System“, das den Verbrauch im kombinierten EU-Fahrzyklus um bis zu sieben Prozent senkt. Der neue Jaguar XF/XJ 3.0 V6 Kompressor benötigt im Durchschnitt 9,4 l/100 km, was einem CO2-Ausstoß von 224 g/km entspricht. Beim allradangetriebenen Jaguar XF/XJ 3.0 V6 Kompressor AWD sind es im Mittel 9,8 l/100 km (CO2-Ausstoß 234 g/km).
Das neue Allradgetriebe verbindet die Vorteile eines Heckantriebes mit den zusätzlichen Sicherheitsreserven eines Allradantriebs. Auf trockener Fahrbahn wird das Drehmoment zu 100 Prozent auf die Hinterachse geleitet. Bei Schlupf entsteht eine Kraftverteilung von bis zu 50:50. Der von Jaguar unter Einbeziehung der großen Expertise von Land Rover entwickelte Allradantrieb soll das Einsatzspektrum der Jaguar XF und XJ Limousinen speziell im Herbst und Winter entscheidend erhöhen.
Die Kontroll-Algorithmen des aktiven Allradantriebes sind darauf trainiert, nicht erst beim Auftreten von Schlupf einzugreifen, sondern abreißende Haftung bereits im Ansatz zu erkennen. Daher wird - wann immer sich eine potentiell instabile Fahrsituation anbahnt -präventiv Drehmoment nach vorne verlagert.