550 PS stark und 300 km/h schnell - diese Werte stammen nicht von einem Supersportwagen, sondern von einem serienmäßigen Kombi mit bis zu 1.675 Litern Ladevolumen. Damit schießt sich der neue Jaguar XFR-S Sportbrake mehr als beeindruckend in den exklusiven 300 km/h-Club. Zum Preis von 110.450 Euro ist der erste Hochleistungs-Kombi in der Geschichte von Jaguar in Deutschland ab Juli 2014 zum Einstiegspreis von 110.450 Euro erhältlich.
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Performance: Das Grinsen mag nicht mehr weichen
Der britische Sportkombi bietet eine imposante Kombination aus alltagstauglicher Vielseitigkeit und atemberaubender Performance. Die Kinder zum Sport gebracht und der Ehefrau gesagt, dass man(n) gerne die Einkäufe im Supermarkt erledigt, schreit dieser Jaguar XFR-S Sportbrake geradezu nach einem großen Umweg über kurvige Landstraßen zum Supermarkt - mit dem Laderaum sind sogar Baumarktbesuche möglich. Wenn der Fahrer am Ziel aussteigt, dürfte das Grinsen aus dem Gesicht nicht so schnell entweichen.
Die Leistung des 5,0 Liter großen V8-Triebwerkes hoben die Briten im Vergleich zum Jaguar XFR um nochmals 40 PS und 55 Nm auf 550 PS und 680 Nm an, die in einem breiten Drehzahlband von 2.500 bis 5.500 U/min zur Verfügung stehen, was je nach Wunsch ein extrem schaltfaules oder dynamisches Fahren erlaubt. Im Verbund mit einer Achtstufen-Automatik samt „Quickshift“-Funktion beschleunigt dieser Sportbrake in nur 4,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine auf 300 km/h limitierte Höchstgeschwindigkeit.
Für das Kurvenräubern bestens gerüstet
Die Achtstufen-Automatik des Jaguar XFR-S Sportbrake soll durch besonders kurze Schaltwege bestechen. Erreichen konnte Jaguar dies durch eine kurze und zeitlich präzise bestimmte Rücknahme des Drehmomentes beim Hochschalten. Dabei nutzt die Quickshift-Funktion die Trägheit des Motors aus, um den Gangwechsel kurz und flüssig zu gestalten sowie ein positives Beschleunigungsgefühl zu erzeugen. Beim Herunterschalten führt das System automatisch ein kurzes Zwischengasmanöver aus, um die Drehzahl optimal anzugleichen. Diese Funktion gestattet ferner das sehr schnelle und mehrfache Herunterschalten während starker Bremsmanöver.
Beim Durchfahren einer Kurve hält die Automatik die Übersetzung bei, um den passenden Gang am Kurvenausgang bereitzustellen. Außerdem erkennt das System ein schnelles Wechseln der Drosselklappenstellung, wenn der Fahrer eine Reihe von zügigen Überholmanövern ausführt. Anstatt hochzuschalten, behält der Automat dann in Vorbereitung auf ein mögliches weiteres Beschleunigen zunächst einen niedrigeren Gang bei. Das Getriebe lässt sich auf Wunsch jederzeit über die optimal am Lenkrad platzierten Schaltwippen sequentiell steuern.
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Um dem im Vergleich zur Limousine etwas schwereren Sportkombi eine ebenso souveräne Agilität und Einlenkpräzision zu sichern, modifizierte Jaguar die Abstimmung der mit einer Luftfederung kombinierten Hinterachse. Dank einer automatischen Niveauregulierung soll der Jaguar XFR-S Sportbrake auch bei voller Beladung eine waagerechte Lage des Aufbaues bieten.
Betont expressiv: Gezielte Änderungen im Design
Geschärft und aerodynamisch ausgefeilt zeigt sich ebenfalls das Design des Jaguar XFR-S Sportbrake. Für optimierte Atemwege des V8-Triebwerkes sorgt an der angriffslustigen Front ein tief heruntergezogener Stoßfänger mit vergrößertem zentralen Lufteinlass und großflächigen seitlichen Einlassschächten. Ein Frontsplitter stellt zusammen mit einem schnittigen Heckspoiler und größeren, dynamisch gezeichneten Seitenschwellern sicher, dass der Jaguar XFR-S Sportbrake auch bei hohem Tempo stoisch seine Bahn zieht.
Für weiteren Abtrieb auf der Antriebsachse sorgt ein noch weiter als beim XFR in den Unterboden gezogener Diffusor aus Carbon. Vier große, polierte Auspuffendrohre setzen ebenso Akzente wie das „R-S“-Emblem auf der Heckklappe. Alle Chrom-Elemente des „zivilen“ Jaguar XF befinden sich ebenfalls am XFR-S, jedoch in einem glänzend schwarzen Finish.
Der sportliche Charakter des Jaguar XFR-S Sportbrake zeigt sich ebenfalls in den geschmiedeten 20-Zoll-Felgen im Design „Varuna“. Die Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 380 Millimetern vorne und 376 Millimetern hinten sind innenbelüftet und bieten zuverlässige Bremskraft ohne die Gefahr des Fadings. Spezielle Kanäle am Unterboden versorgen die Bremsen zusätzlich mit Frischluft.
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Interieur: Moderner Luxus in Vollendung
Auch innen ist Sportlichkeit Trumpf - wie Sportsitze mit Leder in Carbon-Optik und eine Armaturentafel in dunklem Aluminium verdeutlichen. Insgesamt wirkt das Interieur-Design modern. Die elektrisch verstellbaren Sportsitze bestechen durch eine weiter optimierte Seitenführung. Die Sitze mit eingeprägtem „R-S“-Logo lassen sich auf Wunsch mit kontrastfarbigen Mikrokedern und Nähten in Rot, Blau oder Ivory verzieren.
Die untere Lenkradspeiche wurde mit Leder verkleidet und trägt ebenfalls das „R-S“-Emblem. Das Armaturenbrett zeigt sich in dunklem Aluminium mit einem weiteren, diskreten „R-S“-Emblem auf der Beifahrerseite. Drehzahlmesser und Tachometer präsentieren sich derweil mit sportlichen roten Zeigern.
Jaguar offeriert den neuen XFR-S mit zwei verschiedenen Audio-Systemen des führenden britischen Herstellers Meridian. Die Anlagen kommen mit 12 oder 18 Lautsprechern und Leistungen von 380 Watt und 825 Watt. In der Top-Anlage gibt das von Meridian entwickelte Trifield-System den Ton an: Dessen natürlicher Klang umgibt alle Fahrgäste mit einer gleich exzellenten Surround-Qualität, die einem Live-Konzert in nichts nachstehen soll.
Ein Multimedia-System mit Touchscreen, Navigation und vielem mehr befindet sich selbstverständlich ebenso an Bord wie eine Schnittstelle für den Anschluss portabler Audio-Geräte wie iPod oder MP3-Player. Die Steuerung erfolgt am Touchscreen oder mit den Audio-Bedientasten am Lenkrad.