Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten: Verpasst Porsche dem Cayenne ein Diesel-Triebwerk, prescht die Interpretation des Cayenne-Diesels von JE Design breiter und kraftvoller nach vorne. Sein Name: Progressor. Bedeutend dominanter tritt der ebenfalls leistungsgesteigerte Porsche Cayenne Diesel im Vergleich zum Serienbruder auf, um seinen maskulinen Auftritt auch motortechnisch zu unterstreichen.
© Foto: Speed Heads
Auf den ersten Blick fallen die Frontschürze mit LED-Tagfahrleuchten, die Seitenschweller und der Heckschürzenansatz ins Auge. An der Front zeigen gierige Lufteinlässe und grimmige Scheinwerfermasken, dass der Progressor von JE Design nicht nur spielen will. Auch der in die Frontschürze vorgezogene Unterfahrschutz, der in der Zweifarbenlackierung besonders betont wird, unterstreicht den herausfordernden Charakter des SUVs.
Der Progressor wirkt nicht nur potenter, er besitzt tatsächlich mehr Kraft. Durch eine Neuprogrammierung des Motormanagements trimmt JE Design den Dreiliterdiesel von 240 PS auf satte 285 PS bei jeweils 4.000 U/min. Das maximale Drehmoment steigt von 550 Nm auf 600 Nm, die zwischen 2.050 und 3.700 Touren bereitstehen.
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Mit diesem Plus an Kraft ausgestattet, beschleunigt der Porsche Cayenne Diesel von JE Design in 7,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und spart damit mehr als eine halbe Sekunde gegenüber dem Serien-Diesel. Ihr Ende findet die Beschleunigung des JE Design Progressors erst bei 225 km/h (Serie 214 km/h).
Passend zu dieser Leistungsspritze ging die Spur der Vorderachse um satte 60 Millimeter in die Breite, hinten beansprucht das Fahrzeug sogar 80 Millimeter mehr Platz. Damit einhergehen verbreiterte Kotflügel, angepasste Seitenschweller mit eingearbeiteten LED-Einstiegleuchten und die robusten Räder „SUV Select“.
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Die gegossenen Einteiler sind 10 x 22 Zoll groß und mit Hochleistungsreifen der Dimension 295/30 R22 XL bezogen. JE Design entwickelte die Räder mit ihrem zeitlos klassischen 5-Speichen-Design speziell für übergroße Fahrzeuge wie den Porsche Cayenne. Zum Progressor in der Farbe „Weiß“ passen besonders die Räder im Finish „Graphit Glanz“.
Auch die zusätzliche Tiefe des Fahrzeugs prägt die sportliche Optik. Mit verkürzten Sportfedern, einer elektronischen Tieferlegung oder einem Gewindefahrwerk der Variante 3, sinkt der Progressor von JE Design zwischen 35 und 70 Millimeter näher an den Asphalt. So löst die Fahrdynamik das Versprechen der dynamischen Optik ein.
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Die Heckansicht präsentiert sich keinen Deut freundlicher. Der passgenaue Heckschürzenansatz setzt mit sechs installierten LEDs und seiner Diffusor-Optik ein dominantes Zeichen. Vermutlich sehen die meisten Verkehrsteilnehmer vom Progressor ohnehin nur noch die Vierrohranlage, die in verchromten Ovalen durch die Heckschürze bricht.
Twentyone
25.03.2009
Wirklich gewaltiges Auftreten. Er liegt schon sehr flach (vorne) ...
Aston Martin (Gast)
26.03.2009
Ich sag nur Ruf Dakara. Mir kommt kein anderer getunter Cayenne mehr ins Haus. Außer Ruf hat es bis jetzt kaum ein Tuner geschafft, den Cayenne nicht aufgeblasen und zu tief liegend aussehen zu lassen. Würde man so mit einem anderen Porsche umgehen, würde die Fangemeinde pöbeln gehen.