Stell Dir vor, Du öffnest einen Reißverschluss, und darunter entpuppt sich eine Hälfte Deines Autos in neuem Outfit: Jeep Grand Cherokee Half & Half nennen das die Amis und stellten das Ergebnis als Showcar in den USA vor. Jeep offenbarte seinen automobilen Dr. Jekyll & Mr. Hyde in knalligem Kirschrot mit zwei Seelen unter der Reißverschluss-Haube. Im Sinne von „vorher und nachher“ zeigt der Jeep Grand Cherokee Half & Half besonders anschaulich, was die Maßnahmen und Zubehörteile von Haustuner Mopar insgesamt bewirken können.
© Foto: Jeep
Die optische Täuschung eines auflackierten Reißverschlusses wird an der Front von einem modellierten Zipper übertroffen, der unter dem Frontgrill baumelt. Was TÜV und ähnliche Institutionen dazu im Ernstfall so alles sagen würden, werden wir wohl nie erfahren. Was wir aber sehr wohl wissen: Die eine Hälfte stellt einen aktuellen Jeep Grand Cherokee Laredo in tiefrotem „Deep Cherry Pearl“ dar. Die andere Hälfte erweist sich als ein hochgradig „Mopar-isierter“ Grand Cherokee. Diese Seite des SUV tritt den Beweis an, was tausende von Mopar-Teilen und Accessoires bewirken können. Das soll beim durchschnittlichen Cherokee-Fahrer Appetit auf mehr oder weniger Individualisierung wecken.
Sogar die Räder machen beim „Halb und halb“-Spielchen mit: Die Serien-Seite bestückten die Macher mit gewöhnlichen 17-Zöllern, während die Mopar-Seite mit 20-zolligen Chromfelgen glänzt. Weitere Chromteile rundum peppen die Tuning-Hälfte des Grand Cherokees zusätzlich auf. Besonders deutlich zeigt sich die Zweiteilung durch den halben Dachständer, der quasi in der Luft hängt.
Die Teilung des Jeeps setzt sich im Innenraum fort, wo auf der linken Fahrzeughälfte zahlreiche Mopar-Teile Schwung in die fahrende Bude bringen. Obwohl der Half & Half teilweise ganz schön skurril wirkt, zeigt das Showar dennoch sehr anschaulich, wie stark Mopar-Tuning einen Grand Cherokee Laredo in der Außenwirkung nach vorne bringen kann.